Diskussion:Erdkröte/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Bafibo in Abschnitt Geschlechterverhältnis
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Erdkröten im Garten

Die Standorttreue meiner Erdkröte(n) beträgt derzeit bemerkenswerte 33 Jahre. Wer sich diese Tiere in einem geeigneten Garten langfristig halten möchte, sollte ihnen geeignete Unterschlupfmöglichkeiten bieten, wie z.B. Steinhaufen, umgedrehte Steingutgefäße o.ä., die von Erdkröten besonders gerne während der warmen Jahreszeit angenommen werden. Hier verbindet sich für das Tier die angenehme Kühlung mit einer automatischen Fütterung, denn Asseln und anderes Kleingetier besuchen die gleiche Unterkunft - allerdings letztmalig! Die Erdkröte nimmt es auch nicht übel, wenn man dort gelegentlich nach ihr schaut und duldet sogar kurze Fotoshootings (s. Kopfabbildung im Artikel). Gegen Abend verläßt das Tier den Unterschlupf und kehrt gegen Morgen zurück, bleibt aber bisweilen tage- und wochenlang verschwunden.
Interessant auch die Beobachtung, dass Erdkröten von Katzen totgebissen, jedoch nicht gefressen werden.
Kann mir übrigens jemand genauere Auskunft über die Lebenserwartung von Erdkröten - bei ungestörter Alterung - geben? -- H.Hahn 20:13, 25. Dez. 2005 (CEST)

In der Literatur taucht des öfteren die Angabe auf, dass eine einzelne Erdkröte in Gefangenschaft 36 Jahre alt wurde. Dies scheint so etwas wie der anerkannte Maximalwert zu sein – und ist für ein so kleines Tier ja auch mehr als beachtlich. Sollte deine Kröte (das hübsche, „vollschlanke“ Exemplar auf dem Foto?) also tatsächlich schon 33 Jahre alt sein – alle Achtung! Dann pass nur auf, dass sie vor dem „Rekordbruch“ nicht doch noch von einer Katze traktiert wird! (Das geschilderte Verhalten von streunenden Katzen gegenüber Amphibien ist wohlbekannt und in manchen Gegenden ein echtes Problem!) Oder beziehst du deine Angabe von 33 Jahren nicht auf ein Individuum, sondern das Vorkommen einer Population in deinem Garten?
In freier Wildbahn werden Erdkröten wohl selten älter als 10-12 Jahre. Man geht davon aus, dass insbesondere die Weibchen, die wohl nicht jedes Jahr laichbereit sind, kaum mehr als ein bis zwei Mal in ihrem Leben überhaupt am Fortpflanzungsgeschehen teilnehmen. Wer schon einmal bei einer Krötenzaunaktion an einer Straße mitgemacht hat, weiß es auch aus eigener Anschauung: Sehr alte Weibchen (die ganz besonders großen) sind zwar immer wieder mal mit dabei, aber doch in der Minderheit gegenüber jüngeren (ca. drei- bis sieben-/achtjährigen) Kröten. -- Gruß, Fice 12:23, 26. Dez 2005 (CET)

Vielen Dank für die freundliche Info. Meine abgebildete Schönheit muß von diesem oder vorigem Jahr stammen, denn ihre Maße entwickelten sich überwiegend - seit dem Frühsommer beobachtet - bis zu diesem Stand (wohl gefördert durch beschriebene Ernährungsmethode). Die Angaben bezüglich Standorttreue beziehen sich auf die Population, da eine Kennzeichnung der Tiere nicht vorgenommen wurde. Nur fürchte ich, meine Prinzessin zu verschrecken, wenn ich zukünftig damit beginne! Und wenn doch: wie?
Noch zwei Anmerkungen:

  • Die generelle Ungenießbarkeit von Krötenlaich für Fische möchte ich bezweifeln!
  • Eine abendliche Terrassenbeleuchtung im Sommer kann auf Erdkröten anziehend wirken, denn da fällt gelegentlich etwas für sie ab - im wahrsten Wortsinn und in Form von lichtirritierten Insekten.
    Gruß --H.Hahn 13:57, 26. Dez. 2005 (CEST)
Mir fehlt zwar ein Maßstab für das (tolle!) Foto – das Tier muss aber eigentlich schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel haben. Aus diesem oder dem vorigem Jahr kann es jedenfalls nicht stammen, denn dann wäre es noch nicht geschlechtsreif und würde viel „juveniler“ aussehen! Da ich wohl schon mindestens 15.000 adulte und ungezählte junge Erdkröten bei Schutzmaßnahmen an Straßen in Händen gehalten habe, kann ich dies recht gut beurteilen. Vielleicht beeinflusst aber ja auch der vergrößerte Ausschnitt der Makroaufnahme den Eindruck.
Zur Individualmarkierung von Amphibien haben sich Zoologen diverse Methoden einfallen lassen, darunter auch ethisch fragwürdige wie die „Phalangen-Amputation“ (zu Deutsch: Verstümmelung durch Abtrennen von Fingern oder Zehen!). So etwas oder auch die Kennzeichnung mit implantierten Mikrochips, Gefrierbrandzeichen etc. kommen für den Laien selbstverständlich nicht in Frage. Da bleibt nur die Möglichkeit, nach unverwechselbaren Kennzeichen Ausschau zu halten (z. B. im Fleckenmuster des Bauches).
Was Fische betrifft: Sicherlich kann es sein, dass auch Erdkrötenlaich vom einen oder anderen Fisch angeknabbert wird. Eine Delikatesse ist das aber offenbar nicht, und so haben Laich und Larven der Erdkröte signifikant bessere Überlebenschancen in einem mit Fischen besetzten Kleingewässer als alle anderen einheimischen Lurcharten, die dabei meist sehr schlechte Karten haben!
Die „Jagdlist“ von Kröten, sich nachts unter Straßenlaternen und Lampen einzufinden und benommene Nachtfalter einzusammeln, ist schon des öfteren beschrieben worden. Ob es sich dabei um eine erlernte Strategie handelt oder sich mehr zufällig ergibt, wenn die Tiere nachts nun mal jagdaktiv umherlaufen, sei dahingestellt. – Gruß, Fice 18:44, 26. Dez 2005 (CET)
Erdkröte10-05.jpg

Mir kam die Wachstumsgeschwindigkeit auch schon merkwürdig vor. Muß sich also um unterschiedliche Tiere gehandelt haben, denn das Exemplar zu Beginn der Beobachtung war deutlich kleiner. Das zeigt aber, daß mein umgekehrter Steinpott auf einem Baumstumpf mit rel. kleinem Einschlupf ein beliebtes Lokal ist. Seit 3 Jahren gewähre ich dort Gastrecht für recht dauerhafte Abonnenten.

Den Lampeneffekt beobachtete ich vor längerer Zeit, wobei das Tier diese Stelle sehr häufig besuchte. Natürlich kann das auch an seinem vielleicht nahegelegenen Unterschlupf gelegen haben.
Habe hier noch eine Totalansicht eingefügt, mit der ich den Artikel selbst nicht überfrachten wollte. Vielleicht legt jemand dort mal eine Bilderserie an. - Gruß, --H.Hahn 20:25, 26. Dez. 2005 (CEST)

Möchte noch ne kleine Anmerkung zu Alter und Größe von bufo bufo geben. Ich war gestern wandern im Nationalpark Berchtesgaden und fand dabei zwei "monströse" Weibchen. Selbst habe ich auch schon tausende Erdkröten bei BN-Aktionen gesehen oder in Händen gehalten. Aber gestern bekam ich fast einen Schock. Ich hatte leider keinen Foto dabei! Ich fand die Tiere im Landtalgraben weit oberhalb des Königsees (ca. 1500 - 1600m) fernab von jeder Zivilisation. Gerne würde ich wisse, wie alt diese Weibchen sind; ich vermute, dass sie weit über 20 Jahre alt sind. Als ich länger über die "Riesen" nachdachte, kam mir die Vermutung, dass es dort wohl wegen fehlender Autos und Straßen solch große Erdkröten gibt. Die Erfahrung von "fice", dass die Weibchen an der Straße meist unter 10 Jahren sind, würde diese These stützen. Ich schätze, dass eines der Weibchen 12 bis 13cm lang war und unglaublich breit und schwer.
Man muss hoffen, dass für den Fortbestand der Erdkröten auch die Fortpflanzung von jungen, unerfahrenen Exemplaren genügt. Darwin wäre da skeptisch! Andreas R.

Haltung von Erdkröten

Hallo ich möchte mir eine Erdkröte halten und weiß noch nicht, wie ich mein Terrarium ausstatten sollte. Außerdem wüsste ich gerne, wie ich die Kröte füttern muss, ich habe schon Fliegen gefangen, aber sie frisst sie nicht. Danke für Hilfe -- mz:-) 13:28, 20. Aug 2005 (CEST)

Die Erdkröte gehört wie alle einheimischen Amphibienarten zu den besonders geschützten Arten und darf eigentlich überhaupt nicht aus der Natur entnommen werden! Die Hälterung von "wilden" Ampibien in einem Terrarium ist aber nicht nur vom Gesetz her verboten, sondern außerdem in der Regel nicht wirklich artgerecht möglich - spätestens wenn die Überwinterung ansteht, gibt's ein Problem!
Wenn du dich aber absolut nicht davon abbringen lassen willst, dann richte das Terrarium so ein: Mindestens 60 x 40 cm Grundfläche (besser deutlich mehr!), eine dickere Schicht aus humosem Boden einfüllen (Walderde), Versteckmöglichkeiten aus Rindenstücken oder Höhle unter einer Steinplatte/Wurzel anbieten, Moospolster und eine größere Wasserschale einbauen. Für gute Durchlüftung sorgen (seitliche Luftschlitze in den Wänden); Temperatur nicht über 20, 22 Grad; keine direkte Sonne auf das Terrarium; auf ausreichend Luftfeuchtigkeit achten (Sprühflasche). Die Erdkröte ist nachtaktiv, so dass du sie tagsüber wahrscheinlich kaum sehen wirst. Wenn die Kröte abends aus ihrem Versteck kommt: vorsichtig lebende Futtertiere vor ihre Nase legen - Leibspeise sind Regenwürmer (Fliegen würde sie gar nicht erwischen!), auch Hundertfüßler, kleine Nacktschnecken, Käfer, Mehlwürmer o. ä. Krabbelgetier, das nicht zu flink ist (aber sich bewegt!). Auf Sauberkeit achten - regelmäßig Wasser wechseln und Kot entfernen. Spätestens im Oktober, bevor Nachtfrost kommt, das Tier wieder in die Freiheit entlassen - und zwar genau da, wo du es hergenommen hast (auf jeden Fall mit Wald oder Naturgarten in der Nähe!). Aber wie gesagt: Wenn du der Kröte einen echten Gefallen tun willst, dann lass sie besser gleich draußen in ihrem Lebensraum! -- Fice 18:44, 20. Aug 2005 (CET)

Hallo, wenn du gerne Kröten halten willst, dann halte lieber eine Aga Kröte, die kommen aus tropischem Klima, macht daher keinen Winterschlaf und du kannst sie im Zoofachhandel kaufen. Ich selbst halte zwei Agas. Sie brauchen temperaturen zwischen 20 und 27 Grad und ein recht großes Terrarium (mindestens 100 cm x 50cm x 50 cm). Sie sind recht ruhige Tiere und können recht zutraulich werden und fressen oft sogar aus der Hand. Füttern kannst du Heuschrecken, Regenwürmer, Zophobas, Mehlwürmer, Schaben und eigentlich alles was sich bewegt und was sie verschlingen können.

Tote Kröten

In meinem Teich, ca. 600m², sind während der letzten zwei Wochen min. 50 Erdkröten ertrunken. Wer kann mir erklären warum? -- 25.04.06

Ich habe die Frage mal ans Ende der Seite verschoben, damit man sie wiederfindet. Um eine Antwort geben zu können, braucht man schon noch ein paar mehr Informationen zu den örtlichen Gegebenheiten und Umständen: 1.) Handelt es sich um einen Gartenteich oder ein Gewässer in der freien Landschaft? Gibt es Kontakt zu landwirtschaftlichen Flächen? (Dahinter steht die Frage, ob ein Eintrag von Düngern oder Pestiziden erfolgt sein könnte.) 2.) Enthält der Teich Fischbesatz, wird er bewirtschaftet oder ist er naturnah? 3.) Wo genau wurden die Kröten gefunden (unter Wasser, am Ufer) und wie sahen sie aus (äußerlich unversehrt oder verletzt, aufgebläht oder normal)? Lagen sie einzeln verteilt oder in Gruppen/Klumpen zusammen? Was veranlasst zu der Annahme, dass die Kröten "ertrunken" seien? -- Fice 11:49, 25. Apr 2006 (CEST)
Mal ein "Schuss ins Blaue": Wenn die Kröten tatsächlich ertrunken sind, dann könnte es daran liegen, dass sich die Männchen in der Laichzeit an den Weibchen festklammern und von ihnen durch die Gegend getragen werden. Wenn es viel zu viele Männchen gibt, dann sind auch schon mal mehrere auf einem Weibchen und irgendwann können die im Laichgewässer nicht mehr an die Oberfläche kommen, weil die Masse auf ihnen einfach zu schwer ist. Die unterern Tiere ertrinken. Gruß --Roo1812 09:41, 7. Jul 2006 (CEST)

Link "Massensterben"

siehe Ende des Artikels – das wurde später aufgeklärt (Krähen hatten die Lebern verspeist, wegen des entstandenen Loches sind die Kröten dann geplatzt), siehe [1], [2], [3]. --80.129.119.173 09:08, 7. Jul 2006 (CEST)

Hier ist mitnichten irgendwas aufgeklärt. Die hier dargelegte Verlustursache ist eine wilde Spekulation eines Berliner Tierarztes, die völlig unbelegt ist. Niemand hat Krähen oder Möwen in der Nähe der Kröten gesehen. Mit derartigem Quatsch sollte man die Öffentlichkeit verschonen. --Accipiter 11:51, 7. Jul 2006 (CEST)

Wie wärs mit Argumenten statt Emotionen ("wilde Spekulation", "völlig unbelegt", "Quatsch")? Ich weiß jetzt noch nicht einmal, welche Teile der (jedenfalls prima facie wissenschaftlichen) Erklärung Du ablehnst (geschweige denn wieso). Dass dort niemand Krähen oder Möwen gesehen habe (Belege?), ist allein noch nicht sehr überzeugend. --80.129.119.173 12:37, 7. Jul 2006 (CEST)

Accipiters Reaktion war sicherlich etwas barsch, allerdings kann ich mit der dargebotenen "Erklärung" in den von dir zitierten Links als Amphibienkundler auch wenig anfangen. Die bizarre Formulierung "Durch das entstandene Loch beim Aufpumpen explodiert" lässt mich eher ratlos zurück, was damit wohl gemeint sein soll. Dass Rabenvögel und vielleicht auch Möwen nach Amphibien im Laichgewässer picken, ist zweifellos richtig, passt aber nicht wirklich zu dem unter dem Link "Massensterben" geschilderten Bild. -- Fice 12:53, 7. Jul 2006 (CEST)
Es gibt einige wissenschaftliche Grundregeln. Eine davon lautet: Wer etwas behauptet, muss es belegen, bis dahin ist es eine Spekulation. Hier also: Es wird behauptet das Krähen oder Möwen die Lebern gefressen haben. Hat jemand Krähen oder Möwen in der Nähe der Kröten gesehen? Wie wurden andere Prädatoren ausgeschlossen, z.B. Reiher, Ratten oder Marderartige? Waren die Kröten überhaupt für Prädatoren zugänglich? Wenn ja, warum? Warum sollten die Tiere nur an einem einzigen Teich von Prädatoren angegriffen werden, aber nirgendwo in der Umgebung? Sind die Tiere überhaupt veterinärpathologisch untersucht worden? Sind die Verletzungen post- oder praemortal entstanden? Hat der Berliner Tierarzt Mutschmann diese Kröten selbst untersucht? --Accipiter 12:55, 7. Jul 2006 (CEST)

Das steht teilweise in den verlinkten Artikeln, obwohl diese sich auch an ein wenig gebildetes Publikum wenden, und drei Experten erläutern die Erklärung als plausibel (die Biologin Heidi Mayerhöfer und der Tierarzt Otto Horst vom Bezirksamt Altona, der Berliner Tierarzt und Amphibienexperte Frank Mutschmann). "Ein medizinischer Untersuchungsbefund führe den Tod der Tiere auf einen Angriff von Vögeln zurück" besagt sicherlich, dass die Tiere veterinärpathologisch untersucht worden seien. "Anhand zweier Krötenkadaver tippte der Experte auf Krähen als Ursache für das Krötensterben." bedeutet, dass Mutschmann zwei tote Tiere selbst untersucht hat. Anscheinend wurde die in den Medien verkürzt als "Lösung des Rätsels" präsentierte Erklärung nicht weiter erhärtet, nachdem eine Umweltverschmutzung durch das "Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt" ausgeschlossen wurde. Aber für eine Verletzung wissenschaftlicher Grundregeln sehe ich keine Hinweise. --80.129.119.173 13:47, 7. Jul 2006 (CEST)

Aus der Aussage "Anhand zweier Krötenkadaver tippte der Experte auf Krähen als Ursache für das Krötensterben." machst du (und die Presse) die Aussage "das wurde später aufgeklärt (Krähen hatten die Lebern verspeist, wegen des entstandenen Loches sind die Kröten dann geplatzt)". Und wenn Herr Mutschmann vielleicht auf Wanderratten getippt hätte, wären es dann die gewesen??? Ein klassisches Beispiel für die Verletzung sämtlicher wissenschaftlicher Grundregeln. Wir dürfen zusammenfassen, das es 1. Keinerlei Belege für die Beteiligung von Krähen (oder Möwen, oder überhaupt von Vögeln) an dem Geschehen gibt. 2. Das es keinerlei konkrete Hinweise auf den Verursacher der Verletzungen gibt. 3. Das die räumliche und zeitlichen Beschränkung des Geschehens darauf hinweist, das es lokale Faktoren gegeben haben muss, die dieses Geschehen begünstigt oder verursacht haben. Welche, wird sich wohl nicht mehr klären lassen. --Accipiter 14:09, 7. Jul 2006 (CEST)

Eine wörtlich gleiche Aussage bedeutet in einer wissenschaftlichen Abhandlung etwas anderes als in für die Allgemeinheit geschriebenen Zeitungsartikeln, wie ich sie zum Beleg und zur Einordnung verlinkt habe. Für Deine Behauptungen, es gebe keine Belege/konkreten Hinweise und wissenschaftliche Grundregeln seien verletzt worden, hast Du selbst keine Belege – um das zu klären, müsste man zum Beispiel bei den genannten Experten nachfragen. --80.129.119.173 14:35, 7. Jul 2006 (CEST) --80.129.119.173 15:22, 7. Jul 2006 (CEST)
Ich möchte mich ja nicht unbedingt einmischen aber scheinbar ist euch dieses Thema sehr wichtig - Daher... in diesem Artikel: Siehe auch oben! erklärt ein "Frank Mutschmann" diese Sachverhalte

- nächster Schritt : Google -> Frank Mutschmann - Erster Link: ZDF - Ruft Ihn an dort steht die Telefonnummer und klärt es wenn es echt so beschäftigt! PS Ich bin mir fast sicher das unter den 11.100 gefundenen Seiten zu diesem Namen auch eine Mailadresse zu finden ist ;o) Nichts für ungut aber so schwer ist es doch nicht da was herrauszufinden wenn es echt wirklich so interessiert! --Stratege 16:14, 7. Jul 2006 (CEST)

Wir wollen es dabei belassen, alles wesentliche ist oben bereits gesagt. Die Belegpflicht liegt bei dem, der einen Sachverhalt behauptet (z.B. dass Krähen die Kröten angegriffen haben), diese Belege wurden bisher nicht erbracht. Belege für die Nichtexistenz von Belegen kann es aus offensichtlichen Gründen nicht geben, derartige Forderungen sind unsinnig. Sobald eine seriöse Quelle (keine Presseartikel und auch kein "Tipp" eines Tierarztes) auftaucht, die in irgendeiner Weise zur Klärung des Sachverhalts beiträgt, können wir uns gerne weiterunterhalten. Es steht euch ansonsten ja frei, Mutschmann zu kontaktieren. --Accipiter 20:42, 7. Jul 2006 (CEST)
Kaum wartet man 7 Jahre, schon schreibt jemand sogar einen eigenen Artikel dazu (Krötenexplosionen in Hamburg), heute auf der Hauptseite verlinkt, bei praktisch identischer Beleglage, ohne Klärung eines einzigen der hier vorgebrachten Kritikpunkte. Weder Benutzer:Accipiter, der hier bereits auf einen bloßen Hinweis auf der Diskussionsseite grundlos barsch reagiert, noch Benutzer:Fice haben auch nur das Geringste dagegen eingewendet. Was sagt denn das Portal:Biologie dazu? --84.130.146.174 23:25, 31. Okt. 2013 (CET)

Erdkröte vor dem Keller Eingang

Bei Bekannten haust eine Kröte am Ende der Treppe beim Kellereingang (Steinkeller,Erdboden). Kann die Kröte dort überleben? Hat sie während einer längeren Trockenperiode genügend Feuchtigkeit und kommt sie von alleine die Kellertreppe hoch? -- Nachtrag: keine Unterschrift

Das kann man schlecht beantworten, ohne zu Örtlichkeit selbst zu kennen. Vom Nahrungsangebot (Asseln, Spinnen etc.) und der Luftfeuchtigkeit her könnte es schon eine Weile gehen (wenn es dort Versteckmöglichkeiten gibt), aber spätestens zur Laichwanderzeit oder zur Überwinterung hat die Kröte wohl ein Problem. Die Stufen einer Treppe wird sie kaum von selbst hochkommen. Wahrscheinlich ist sie da runtergefallen und würde schon gerne wieder mal da raus. -- Fice 22:56, 20. Jul 2006 (CEST)

Danke für die Antwort.Habe ihr heute ein Blumentopfuntersetzer mit Wasser hingestellt. Werde sie am Montag, wenn ich wieder dort bin, umsiedeln.Wo soll ich sie am besten aussetzen?In der Nähe hat es einen kleinen Fluss.

Die Kröte hat sich ja davor woanderst befunden. Ich würde vorschlagen, du legst ein schmales Brett über die Treppenstufen nach unten (wenn sich die Treppe selbstverständlich ausserhalb des Hauses befindet, sonst solltest du ihr dann behilflich sein), sodass die Kröte selbstständig nach oben kann und sich darauf dann wieder auf ihren Weg begibt. grüße--Factumquintus 15:38, 21. Jul 2006 (CEST)

Kommentar Accipiter

am 5. Feb. 2007 Accipiter 12:39 (Diskussion | Beiträge) (rev., Änderungen sind sprachlich z.T unausgegoren und sinnentstellend, bitte Rücksprache mit dem Hauptautor vor Änderungen)- danke für die Blumen jetzt stehe ich kurz vor dem Vandalismus, Christian Fischer hat sich ja bereits zurückgezogen... - liebe Grüße Michael Linnenbach 13:27, 5. Feb. 2007 (CET)

Am konkreten Beispiel: Du hattest: "Seichte und verlandende Kleingewässer werden von der Erdkröte aber gemieden; ein ausreichend großer freier Wasserkörper ist Voraussetzung für die Nutzung als Laichhabitat. Die Wassertiefe sollte dabei 50 Zentimeter nicht unterschreiten; ein schwacher Durchfluss wird toleriert."

ersetzt durch

"Seichte und verlandende Kleingewässer werden von der Erdkröte eher gemieden; ein ausreichend großer freier Wasserkörper ist Voraussetzung für die Akkzeptanz des Laichhabitas. Die Gewässertiefe sollte dabei 50 Zentimeter nicht unterschreiten; ein schwacher Durchfluss wird von den Erdkrötenpäärchen toleriert." (Ersetztes duch Fettdruck markiert)

1. "aber" ist nicht dasselbe wie "eher"; die Satzaussage wird relativiert 2. "Nutzung" ist wesentlich eindeutiger und klarer als Akzeptanz, eine Nutzung impliziert die Akzeptanz. Sinn der Umformulierung? 3. "Wassertiefe" ist sehr viel besseres Deutsch als "Gewässertiefe" Accipiter 14:18, 5. Feb. 2007 (CET)


ad 1) In best. Jahren, in denen wenig Regen im Frühling fällt und/oder so gut wie keine Schneeschmelze stattfindet, wird ein traditionell von Erdkröten besuchtes Laichgewässer trotz niedrigem Wasserstand zum Ablaichen aufgesucht. Selbst bei völliger Austrocknung oder Verlust des Laichgewässers suchen die Tiere noch mehrere Jahre den ehemaligen Laichplatz auf! Das ist ja gerade das Problem der Erdkröten, dass sie für die Umorientierung auf neue Gewässer (sofern in erreichbarer Nähe vorhanden) eine ganze Weile benötigen. Damit verbunden sind immense Reproduktionsverluste resp. Einbußen auch unter den Adulti aufgrund der Abwanderung und Umorientierung. -
ad 2) Der Mensch zieht aus landschaftlichen Elementen eine Nutzung (z.B. Gewässer, Wälder, Moore) oder die Landschaft unterliegt seiner Nutzung (intensive, extensive Nutzung). Die ökologische Wertigkeit sowie der Erhaltungsgrad der jeweiligen Landschaftselemente plus deren lebendes Inventar findet (fand) bei vielen Menschen keine Akzeptanz, im Gegenteil der Mensch beutet sie aus. Eine Erdkröte lebt in ihrer Umwelt und akzeptiert sie so wie sie ist, ohne sie zu zerstören oder negativ zu verändern. Sie zieht aus dem Gewässer keinen Nutzen, da sie es nur aufsucht - egal ob es noch existiert oder nicht (s.o).
ad 3) das Becken des Trinkwasserbehälters von xy oder meiner Badewanne hat eine definierte Wassertiefe von max. n-meter/cm. Ein unter freiem Himmel stehendes oder fließendes Gewässser hat aufgrund von Sedimentationvorgängen, Erosionsvorgängen oder sonstiger Vorgänge unendlich viele punktuell unterschiedliche Wassertiefen, Beispiele:
  • Der Bodensee mißt an seiner tiefsten Stelle zwischen Fischbach und Uttwil 254 m.
  • Der rund 97.500 m² große und bis zu 32 m tiefe Feldsee...
  • wer kennt die genaue Wassertiefe eines naturnahen Laichgewässers von Erdkröten, etc? - mit Sicherheit noch nicht einmal die Erdkröte selbst!! - Michael Linnenbach 15:45, 5. Feb. 2007 (CET)
    Michael Linnenbach ist/war neben Fice einer der kompetentesten Bearbeiter im Amphibienbereich. Leider hat Fice seine Mitarbeit eingestellt und wird vermisst -->Wikipedia:Vermisste Wikipedianer. Warum versuchts du nicht mal das Gespräch Accipiter, bevor du diesen Benutzer unterstellst ihre Bearbeitungen sind "unausgegoren und sinnentstellend". Du vergraulst uns langsam aber sicher die Autoren im Lebewesenbereich. Halte dich an deine Greifvögel und raus aus Artikel, deren Wissen du nur angelesen hast. Nimm auch mal Ratschläge, Wissen an und halte dich nicht für den Allwissenden. --Factumquintus 01:41, 27. Mär. 2007 (CEST)
    Deine Wortwahl und Tonlage sind leider indiskutabel. Kann ich hier auch inhaltlich weder am konkreten Anlass noch allgemein nachvollziehen, der rev. war berechtigt und wurde von mir begründet. Wenn Bearbeiter durch berechtigte inhaltliche Kritik meinerseits vergrault worden sein sollten, so ist dies möglicherweise ein Ergebnis, aber keinesfalls die Absicht meiner Kritik. Es hat hier zahllose Fälle gegeben, in denen Mitarbeiter meine Kritik sehr konstruktiv in inhaltliche Verbesserungen umgesetzt haben, davon haben die Mitarbeiter, aber vor allem auch die Artikelinhalte imho sehr profitiert. Ich habe im übrigen wiederholt darauf hingewiesen, das eine harsche inhaltliche Kritik meinerseits nicht mit einem persönlichen Angriff auf den Autor verwechselt werden darf, ich greife hier niemanden (auch übrigens im Gegensatz zu dir hier) als Person an. Accipiter 14:14, 27. Mär. 2007 (CEST)
    danke Factumquintus für deinen o.a. Kommentar aus Sicht eines Dritten - da Accipiter eine Ausdrucksweise wie, - und hier zitiere ich ihn wörtlich (deine Änderungen sind sprachlich unausgegoren und sinnentstellend) - als sachlich richtiges, objektives Vokabular für eine konstruktive Kritik versteht, ist für mich die Grundlage für eine weitere Diskussion mit diesem Bearbeiter beendet. Außerdem hat sich gezeigt, dass sich Accipiter noch nicht mal auf der Höhe der Zeit befindet, sonst hätte er gewusst, dass sich der Hauptautor des Artikels Erdkröte bereits seit Nov. 2006 als Benutzer aus der WP zurückgezogen hat. Wenn sich das Klima hier im Portal Lebewesen weiter so verschlechtert - und die Vorgänge um Achim Raschka belegen dies, werden sich noch weitere Autoren aus diesem Bereich zurückziehen, da bin ich mir ganz sicher - nochmals Grüße an Factumquintus - Michael Linnenbach 10:05, 23. Apr. 2007 (CEST)

    wo gehen die Erdkröten im Winter hin ? wo im Sommer ? wo im Herbst ? und wo im Frühling ? warum sieht man sie nicht im Winter die Erdkröten ? Zu welcher Zeit und unter welchen bedingungen verlassen sie ihr Winterquartier ? (anonym)

    Kaulquappen-Größe

    Im Artikel steht: „Bei der Erdkröte sind diese einheitlich schwarz gefärbt und werden zuletzt bis zu 40 Millimetern lang.“ Die Abbildungen mit den Pfennig und Cent-Stücken nebendrann (besonders links) legen aber eher nahe, dass bei einer Größe unter 10 mm die Metamorphose abgeschlossen ist und auch die Kaulquappen mit Schwanz nicht länger als 2 cm sind. ?? -- Dietzel65 11:52, 3. Jun. 2008 (CEST)

    Hallo Dietzel65, das passt schon. Die Angabe "40 mm" ist eine Maximalgröße (inkl. Ruderschwanz), die nicht von jeder Erdkröten-Kaulquappe erreicht wird. Da spielt z.B. auch der Ernährungszustand eine Rolle. Gleichzeitig zeigt die Bilderserie ein eher etwas kümmerliches Exemplar, das sich am unteren Ende der üblichen Größenspanne bewegt. (Möglicherweise war das Tier extra für die Herstellung der Bilderserie in einem Aquarium gehalten und dabei nicht optimal ernährt worden?). Dass dann der Metamorphling (der fertige Landgänger) - ohne Schwanz - deutlich kürzer ist als die Kaulquappe, ist ja schon klar. Aber auch die sogenannte Schrumpfungsumwandlung des Rumpfes, wenn man mal nur diesen Teil von Kaulquappe und späterem Metamorphling betrachtet, ist nichts Ungewöhnliches. Das fertige Tierchen auf dem Centstück rangiert mit ca. 7-8 mm Länge sicherlich auch wieder am unteren Ende der Größenspanne von frisch umgewandelten Erdkröten. Kräftigere Exemplare (die vorherigen 4-cm-Kaulquappen) sind beim Landgang eher 12 mm groß. -- Gruß, Fice 21:16, 3. Jun. 2008 (CEST)
    ok, Danke, jetzt hab ich es verstanden. Würde vielleicht Sinn machen im Artikel einen Größenbereich anzugeben und die Schrumpfung explizit erwähnen, mir war das nämlich zunächst gar nicht klar. Sowas in der Art wie 'Je nach Umwelt- und Ernährungsbedingungen werden die Kaulquappen zwischen 20 und 40 mm lang (mit Schwanz), bevor die Metamorphose und damit einhergehend eine Schrumpfung des Rumpfes und eine Rückbildung des Schwanzes einsetzt'. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das jetzt inhaltlich ganz richtig ist, von daher überlasse ich das einem Experten. :-) Vermutlich gilt entsprechendes dann auch bei den anderen Froschlurchartikeln. -- Dietzel65 09:44, 4. Jun. 2008 (CEST)
    Erledigt. Gruß, Fice 21:44, 4. Jun. 2008 (CEST)

    Hallo an alle Krötenspezialisten...

    Ich habe eine Frage, die sich auf eine Population von Erdkröten in meinem Lichtschacht bezieht. Der Lichtschacht, der gut 2x1x1m misst, und an der Nordostecke unseres Hauses gelegen eine perfekte, nicht zu sonnige, leicht feuchte Lage bietet, ist seit mehreren Jahren Haus und Verbreitungsraum einer Erdkröte (weibchen). Nun haben meine Kids und ich dieses "Freiland - Terrarium mit grobem Kiesboden (ein riesiges Fenster zur Tagesbelichtung des Souterrain - Raumes bildet die innere Abgrenzung) mit Wasserbad, einer Pflanze, mehreren Steinen und Hölzern, Rindenteilen etc. ausgestattet. Nach dem ersten Winter waren plötzlich zwei Kröten im Terrarium, wobei sich das Männchen krötentypisch fast den gesamten Sommer auf dem Hinterleib des Weibchens plaziert hatte.

    Die Kröten verschwinden zum Winterschlaf regelmässig unter den Rollkiessteinen, unter denen es sich offensichtlich perfekt überwintern lässt. Im vorletzten Jahr kam auf einmal eine dritte, kleinere Kröte hinzu. Ich vermutete, daß dieses Exemplar der Nachwuchs von Nr. 1 und 2 gewesen ist. Allerdings haben wir zu keiner Zeit die krötentypischen Laichschnüre in dem Wasserbehälter gefunden, dessen Wasser ausschliesslich durch Regen ausgetauscht wird. Diese Jahr, - es sind bisher sicher 5 -6 Jahre nach der Besiedelung durch die "alte" Krötenmama vergangen, sind zwie weitere, mittelgrosse Kröten dazugekommen, die offensichtlich auch Nachwuchs der älteren Generationen sind. Ausserdem zeigen sich immer wieder zwei kleinere Exemplare, etwa 3 cm lang und wohl aus dieser "Saison". Wer kann mir beantworten, ob und wie sich die Kröten fortpflanzen, wenn ich zu keiner Zeit Laichschnüre, Kaulquappen oder gar kleine Jungtiere entdecken konnte?

    Die große "Krötenmama" trägt z.Zt. wieder einen dicken Ranzen mit sich rum, weswegen ich vermute, daß sie wieder laichbereit ist.

    Das Terrarium ist eine echt spannende Begleitung für unsere Familie und langsam wird es spannend, wie sich diese Population weiterentwickelt! Ich freue mich über eueren fachlichen Beistand. Legen Kröten womöglich ihren Laich auch "trocken" in die Höhle? Wie kommt es zum Nachwuchs, wenn man an dieser fest definierten Stelle nichts aussergewöhnliches feststellen kann?

    • ANTWORT: Diese "Population" beruht offensichtlich darauf, dass immer mal wieder eine Kröte unfreiwillig in den Lichtschacht plumpst. Eine Vermehrung der Tiere innerhalb dieses Gefängnisses (und das ist es faktisch leider) ist nicht möglich, erst recht keine "terrestrische" ohne Kaulquappenstadium. Die ganze Situation ist übrigens sicher nicht artgerecht und lässt sich wohlwollend allenfalls durch pädagogische Erwägungen rechtfertigen. Will man den Kröten einen wirklichen Gefallen tun, entlässt man sie aber aus dieser Lebendfalle und gibt ihnen die Freiheit wieder. Der Lichtschacht sollte dann durch geeignete Drahtabdeckungen vor weiteren Unfällen geschützt werden. Mindestens sollte es aber eine Ausstiegshilfe (schräges Brett o. ä.) geben, so dass die Tiere selbst entscheiden können, ob sie dort tatsächlich bleiben wollen. -- Fice 13:22, 13. Jul. 2008 (CEST)

    Frage

    Kröte? Wenn ja welche?

    Hallo, Amphibienkundige, da ich nur physikalisch technisch unterwegs bin - fehlt mir hier das Wissen. Sind das Erdkröten? Danke - MfG -- th 18:04, 9. Sep. 2009 (CEST)

    Hallo th, ich weiß die Antwort leider nicht, aber für solche Fragen gibt es Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung. Probiere es doch mal da, da wird so was meist schnell aufgeklärt. -- d65sag's mir 20:09, 13. Sep. 2009 (CEST)
    Ja, das ist ein Knäuel von Erdkröten (vgl. Amplexus), bestehend aus einem Weibchen (unten) und zwei Männchen - also einem zuviel... -- Fice 16:01, 24. Mai 2010 (CEST)

    Frage

    Bei der Gartenarbeit heute im Mai 2010 am Pfingstmontag - frühlingshafte, warme Temperaturen - habe ich unter einem Haufen von abgeschnittenen Zweigen und Grasabfällen, die dort seit letztem Frühling liegen und die ich heute entsorgen wollte, mit dem Rechen eine Erdkröte aufgescheucht. Das tat mir schrecklich leid! Sie kam beim Rechen hervor, habe sie nicht verletzt, muss ein Weibchen sein, ist recht gross und rechts und links am Körper aufgedunsen. Was mache ich? Erst mal wieder Erde drauf, sie wird schon einen Grund gehabt haben da unten im Nassen Blatt/Erdwerk zu sein. Am Nachmittag habe ich sie dann aber doch genommen und mit etwas nasser Erde aus unserem Garten rausgetan, damit die Hunde sie nicht jagen und totbeissen, wer weiss - und am Hang mit ewig viel Gestrüpp und Bäumen abgesetzt und mit etwas feuchter Erde bedeckt, Nase und Augen jedoch nicht. Nun helft mir mal, was hättet ihr an meiner Stelle getan? War sie noch im Winterschlaf die Kröte? Hab ich was falsch gemacht? Ich meine, was macht sie ganz allein in unserem Garten, wie ist sie rein gekommen und wie hat sie unter einem Meter festem Kompost nenne ich es jetzt einmal überleben können ohne Sauerstoff? Wäre sie da von allein wieder rausgekommen, wenn ich sie nicht gestört hätte? Meldet euch - Krötenprofis,ich hab so gar keine Ahnung. Angelika

    In der Winterstarre sind Erdkröten schon seit etwa Mitte März nicht mehr. Inzwischen ist ja längst die Laichzeit vorbei. Dieses Exemplar hatte offensichtlich ein Tagesversteck unter dem Reisighaufen bezogen und geht nachts auf die Jagd nach Insekten, Schnecken und Würmern. Ein Überdecken des Tieres mit Erde ist zur Zeit überflüssig, da es keines Kälteschutzes mehr bedarf. Es braucht einfach einen selbst gewählten, ungestörten feuchten Unterschlupf, den es frei aufsuchen und verlassen kann und will ansonsten in Ruhe gelassen werden. -- Gruß, Fice 16:01, 24. Mai 2010 (CEST)

    Fotos Krötentod

    Wenn gewünscht können Sie gerne eines unserer Fotos hier verwenden: http://www.flickr.com/photos/pfadfinder-vogelsberg/sets/72157623639622233/ Evangelische Pfadfinder Vogelsberg -- 84.165.122.35 13:10, 6. Feb. 2011 (CET)

    Wie findet ihr folgendes Foto einer Krötenpaarung?

    Hallo zusammen!

    Wie gefällt euch dieses Foto?

    Erdkröten-Paarung

    (nicht signierter Beitrag von EHP (Diskussion | Beiträge) 10:25, 14. Mär. 2011 (CET))

    Geht so - sind arg schmutzig, und wenn man z.B. darstellen will, dass die Männchen erheblich kleiner sind als die Weibchen, isses nicht sooo eindrucksvoll ;) -- Adsp 17:54, 14. Mär. 2011 (CET)

    Ernährung

    "Regenwürmer ziehen die Kröten vor dem Verzehr wie „Spaghetti“ durch ihre Finger,..."? Ich habe den vagen Verdacht, die Kröten würden sich das nicht gefallen lassen und vermute daher, es ist so, dass die "... Kröten die von ihnen erbeuteten Regenwürmer wie "Spaghetti" durch ihre Finger ziehen, bevor sie diese verzehren ...". -- Hl1948 09:46, 1. Aug. 2011 (CEST)

    So wär's natürlich unmissverständlich, schon klar. Kannst du meinetwegen gerne entsprechend ändern. Die jetzige Version ist aber ebenfalls von der Syntax her in Ordnung, auch da kann man "Regenwürmer" ja wohlwollend als im Akkusativ stehend auffassen, trotz Satzanfang. -- Fice 10:31, 1. Aug. 2011 (CEST)

    Verbreitung

    Die Aussage, dass Erdkröten auf den Nordseeinseln fehlen, muss dahingehend relativiert werden, dass sie zumindest auf Sylt angetroffen werden, und zwar nicht nur seit wenigen Tagen in einem Erdloch mit ca. 10 cm Durchmesser in einem Erdwall bei uns, sondern, wie die Nachfrage bei Nachbarn ergeben hat, auch an weiteren Stellen auf der Insel. Vielleicht sind sie über den Hindenburgdamm eingewandert oder auch vom Festland "importiert" worden.--Wilhelmy 23:35, 29. Aug. 2011 (CEST)

    im Artikel steht, dass sie auf den meisten Inseln fehlen. --Muscari 23:48, 29. Aug. 2011 (CEST)
    Diese Formulierung ist vllt. etwas unglücklich, aber prinzipiell nicht falsch. Zur Siedlungsgeschichte: Einige Nordseeinseln haben ja einen Geestkern, sind also echte Reste des Festlandes und keine reinen Düneninseln, so dass die Besiedlung durchaus nicht so mysteriös ist, dass man über ein Einwandern via Hindenburgdamm oder Verschleppung spekulieren müsste :D -- Adsp 02:00, 30. Aug. 2011 (CEST)
    Ich finde die Formulierung nicht unglücklich, sondern recht präzise. Aus der Literatur sind nur vereinzelte Vorkommen der Erdkröte für die Inseln Terschelling, Föhr, Amrum und eben Sylt bekannt – auf den meisten Westfriesischen Inseln, allen Ostfriesischen Inseln sowie den nicht genannten Nordfriesischen Inseln fehlt die Art (bei den dänischen Nordseeinseln muss ich momentan passen). Der häufigste Froschlurch der Nordseeinseln – gerade auch auf Sylt – ist übrigens die ansonsten ja viel seltenere Kreuzkröte. -- Gruß, Fice 10:27, 30. Aug. 2011 (CEST)
    Zur Info: Die Ek gibt es nicht auf Rømø, Mandø oder Fanø - dabei scheint es die Meeresnähe oder der Lebensraum nicht zu sein, in den Dünen von Blåvand gibt es die Ek (http://www.fugleognatur.dk/wildaboutdenmark/speciesintro.asp?ID=734). -- Adsp 11:48, 30. Aug. 2011 (CEST)

    Häutungs Video

    Der Artikel ist ja schon gut bebildert falls dennoch Interesse besteht für ein Häutungsvideo müsste mir jemand erklären wo ich das hochladen muss.

    Screens http://www33.zippyshare.com/v/20969825/file.html (11MB Download)

    Leider nur das Ende der Häutung Das Video hat auch Ton. Man hört die Kröte "schnappen/würgen/atmen". --46.126.173.48 15:16, 21. Aug. 2012 (CEST)

    Überwinterung

    Ist etwas über die Überwinterung bekannt, z.B. wann beginnt sie und wie lange dauert sie, welche Quartiere werden gewählt oder werden diese selber gebaut? Insgesamt gibt es wohl sehr wenige Kenntnisse darüber.--Chillibilli (Diskussion) 17:00, 10. Sep. 2015 (CEST)

    Zitat aus "Die Amphibien und Reptilien Deutschlands" (Günther, Hrsg., 1996): "Zu einer bestimmten Zeit im Spätherbst beziehen die Erdkröten Verstecke unter der Laubstreu oder in Löchern im Boden oder graben sich wenige Zentimeter bis mehrere Dezimeter tief zur Überwinterung ein - mit leerem Magen und relativ unabhängig von der Witterung. (...) Die Winterwarteräume liegen ganz überwiegend im Schutz des Waldes." Ich füge mal hinzu: Bei den meisten mitteleuropäischen Erdkröten wird das wohl im Laufe des Oktober der Fall sein. Die Aktivität zur Laichwanderung setzt bekanntlich dann meistens im (späten) März ein (bei sehr milder Witterung ggf. etwas früher). -- Fice (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2015 (CEST)

    Danke für die prompte und gute Info.--Chillibilli (Diskussion) 08:08, 11. Sep. 2015 (CEST)

    Wanderung

    Kann man vielleicht noch einen Abschnitt zur Wanderung einfügen? --Kiste11 (DiskussionBewertung), AW 17:17, 3. Feb. 2016 (CET)

    Geschlechterverhältnis

    Im Artikel wird erwähnt, dass die Zahl der Männchen die Zahl der Weibchen regelmäßig um ein Mehrfaches übersteigt, aber nicht, warum. Wie wird denn das Geschlecht der Tiere festgelegt? Geschlechtschromosomen haben Amphibien ja nicht, die gibt's nur bei Säugetieren und Vögeln. Zusammen mit der Tatsache, dass Amphibien ebenso wie Fische zeitlebens wachsen und die Weibchen bei der Erdkröte viel größer sind als die Männchen, könnte man vermuten, dass die Weibchen eine durch Größenwachstum induzierte Geschlechtsumwandlung hinter sich haben und vorher Männchen waren, wobei natürlich nicht alle Tiere so lange leben, dass sie das Umwandlungsalter/-gewicht erreichen. Ist darüber etwas bekannt? Oder gibt es noch keine Langzeitbeobachtungen einzelner Tiere vom Ende des Kaulquappendaseins bis zum Tod? - Bafibo (Diskussion) 11:16, 6. Jul. 2019 (CEST)

    Das individuelle Geschlecht dürfte spätestens mit der Metamorphose am Ende der Larvenentwicklung angelegt sein und sich später auch nicht mehr ändern. Nach dem Landgang der Metamorphlinge folgt eine mehrjährige Wachstumsphase mit starkem Körpermassezuwachs. Dann tritt die hormonell gesteuerte Reifung der Gonaden ein und es werden auch sekundäre Geschlechtsmerkmale deutlich. Spätestens ab jetzt (bei Erdkröten ist das wohl meist im dritten Lebensjahr der Fall) lassen sich Männchen und Weibchen äußerlich unterscheiden. Nach der Geschlechtsreife wachsen Amphibien zwar immer weiter, aber deutlich langsamer als zuvor. Ein Männchenüberhang ist bei vielen Froschlurchen zu beobachten und ja auch populationsökologisch "sinnvoll", um die Laichbefruchtung zu sichern. -- Fice (Diskussion) 13:00, 6. Jul. 2019 (CEST)
    Mit anderen Worten: Nichts Genaues weiß man nicht. Wenn jemand einwendet, dass noch nie Erdkröten während der - hypothetischen - Umwandlungsphase gesichtet worden sind, so ist festzustellen, daß Erdkröten nur während der Laichzeit auffallen, den Rest des Jahres sind sie praktisch nie zu sehen. Sollte die Umwandlungsphase zufällig mit der Laichzeit zusammenfallen, werden die derart betroffenen Tiere sich bestimmt nicht animiert fühlen, sich ins Getümmel zu stürzen, sozusagen wegen vorübergehender Identitätsprobleme. Wahrscheinlicher ist aber, dass eine solche (immer noch hypothetische) Umwandlungsphase am Ende des Sommers, kurz vor oder während der Winterruhe, stattfindet. - Bafibo (Diskussion) 17:21, 9. Jul. 2019 (CEST)