Diskussion:Fahnenappell (Schulveranstaltung)

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und Schüler, die nicht Mitglieder der Jugendorganisationen waren?[Quelltext bearbeiten]

Gab es Vorschriften für Nichtmitglieder dieser Organisationen? --Joe 19:05, 6. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Die nahmen ohne Kostümierung teil, wenn es nicht ein reiner Pionierappell war. Dann mußten sie auch nicht dabei sein. Die Trennung zwischen Fahnen- und Pionierappell (die auch schwer ist) fehlt ohnehin im Artikel. Letztlich war es aber zumeist eine Schulveranstaltung, an denen alle teil zu nehmen hatten. Wie weiter unten erklärt, war es auch eine schulorganisatorische Veranstaltung. Marcus Cyron Reden 21:24, 2. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Teilnahmeverweigerungen?[Quelltext bearbeiten]

Gab es Strafen, wenn jemand die Teilnahme verweigerte? --Joe 19:06, 6. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Das wird bei den einzelnen Schulen sicher unterschiedlich gehandhabt worden sein. Ich kann mich erinnern, dass der Fahnenappell bei uns (Eingangsbild) in der 1980er Jahren den Charakter einer großen Schulversammlung hatte. Das war nicht nur politisch, sondern auch schulorganisatorisch. Bei der Veranstaltung versammelten sich sämtliche Klassen. Der Schulchor hat gesungen. Auszeichnungen und Schulinformationen wurden bekannt gegeben. Neue Lehrer vorgestellt oder Lehrer verabschiedet. Tadel und Schulverweise wurden vor der gesamten Schule mit Begründung ausgesprochen. Da bist Du als Schüler gar nicht auf die Idee gekommen, den Fahnenappell zuverweigern, weil Du die Geschichte eigentlich nicht so wirklich bewusst als politisch wargenommen hast, zumindest nicht über das übliche Maß hinaus. Allerdings betraf das in dem Fall die Altersstufen 6-16.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 07:54, 7. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Kann ich so nur teilen. Das war letztlich offizielle Schulzeit. Wer nicht teil nahm, schwänzte die Schule. Und dafür gab es natürlich Konsequenzen. Aber eben für das Schulschwänzen. Ich für meinen teil habe mal geschwänzt. Weil ich sowohl zu spät kam (Appelle waren nicht immer aber meist am Beginn des Schultages) und gleichzeitig mein Halstuch (was im Allgemeinen ausreichte, volle Montur war selten nötig) vergessen hatte. Das war am Ende weniger schlimm, als von allen gesehen zu spät zu kommen. Ärger gab es natürlich - aber eher für das zu spät kommen (und die Vergeßlichkeit). Marcus Cyron Reden 21:22, 2. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Vorbilder nicht nur bei Makarenko, sondern auch in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es u.a.: Es fiel den DDR-Oberen leicht, diese Bräuche und Rituale auch unter DDR-Bedingungen für zweckmäßig zu erachten, da das ehemals zaristische russische Militär auf der Grundlage des preußischen Exerzierreglements ausgebildet war...

Offiziell hat man zwar lieber einen "guten" Sowjet-Kommunisten zum Vorbild genommen, aber präsent und "eingeübt" waren diese Vorbilder natürlich in Deutschland schon seit Jahrzehnten: Die Rituale waren letztlich bei Wandervogel/Pfadfindern/sozialistischer Arbeiterjugend/Bündische Jugend bis hin zur Hitlerjugend überall mehr oder weniger ähnlich ausgeprägt und mussten sozusagen nur neu "interpretiert" werden. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:05, 1. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

PS: Im Übrigen finde ich es schade, dass einige ältere, aber noch keineswegs erledigte Hinweise bereits im Archiv versenkt wurden. Insbesondere die Begründung für die Mängel-Bausteine auf der Vorderseite gehört definitiv nicht ins Archiv, so lange der Artikel selbst nicht verbessert wurde! --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:42, 1. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Auch die Formulierung des zitierten Passus' ist nicht stimmig. Es fiel auf Grund von Parallelen und Vorerfahrungen möglicherweise leicht, die Bräuche und Rituale tu adaptieren. Aber etwas als "zweckmäßig zu erachten" erfordert keine "Mühe", die Wendung " leicht fallen" paßt hier nicht gut. Pauls erster Enkel (Diskussion) 09:40, 13. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]

Angebliche Kritik[Quelltext bearbeiten]

Was wurde denn nun an dem Fahnenappell kritisiert? Dieser angeblich bekannte Satz erklärt doch überhaupt nichts. [1] --Nuuk 11:58, 23. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich halte die Aussage von Spira bemerkenswert und herausragend. Aber in diesem Artikel fehlt der Bezug einer wirklichen Kritik am Fahnenappell. "So wie es ist, bleibt es nicht. Wer lebt, sage nie Niemals. Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein. Und aus Niemals wird Heute noch!" zitierte Spira an dem 04.11.1989 zudem Brecht.--2A01:C23:C40F:9B00:96A8:71DC:2362:3B97 14:59, 23. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
So kontextlos, wie er da stand, wirkte der Satz in der Tat wie eine willkürlich ausgewählte Einzelmeinung. Dem durchschnittlichen Leser von heute dürfte weder die Sprecherin noch das Datum 4. November 1989 noch etwas sagen, es müsste also zumindest eingeordnet werden, bei welcher Gelegenheit der Satz fiel und warum er (damals) bedeutsam war. Außerdem steht der Fahnenappell hier nur beispielhaft für vieles, was am DDR-Schulsystem insgesamt kritisiert wurde, eine spezielle Einzelkritik am Ritual des Fahnenappells findet sich hingegen nicht. Alles das müsste näher erläutert und kontextualisiert werden, und zwar anhand von geeigneter Literatur, die es gewiss gibt. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:13, 24. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Wenn der Fahnenappel bekanntlich nur wenige Male im Jahr zu besonderen Anlässen (Schulanfang) stattfand, wie kann es dann sein, daß er ausgerechnet in Elsterwerda-Biehla um 1960 angeblich "wöchentlich" abgehalten wurde? Was war in Elsterwerda-Biehla anders als im Rest der Republik? Oder wird hier mal wieder Unsinn verbreitet? --92.216.100.133 09:58, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

private Erinnerungen sind generell problematische Quellen. siehe auch hier--Wheeke (Diskussion) 10:19, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Ja. Wobei es mit den persönlichen Erinnerungen dann hier gerade 3:1 steht :), denn auch ich bin mir absolut sicher, daß wir (in den 70ern) so etwas nur 2-3 mal im Jahr hatten, aber garantiert nicht jeden Montag. Grüße --92.216.100.133 12:45, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]