Diskussion:Grindel (Hamburg)

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Da der (amtliche !) Begriff Quartier so unbekannt ist schreib ich den Artikel ja. Ich hab was gegen Miniartikel - ich könnte alle zusammenführen. Da man aber alle Stubs wieder löscht : Großneumarkt Bezirk Bergedorf wird er nie fertig.

Hab leider keine Zeit für Grindel (Hamburg) : Mein link Gefälle ist ein Redirect auf Steigung , ist Schwarz auch auf Weiss umgeleitet ? Wärmewiderstand (war nach einer LA-Diskussion Redirect auf Wärmeübergangskoeffizient ) hab ich schon reparieren müssen Gruß--Staro1 19:50, 1. Nov 2005 (CET)

@staro1: wenn du keine zeit hast - warum legst du dann neue artikel an?? und: jedes gefälle ist doch auch eine steigung, kommt nur drauf an an welchem ende man sich befindet.---poupou l'quourouce

Etymologie Grindel: Im Artikel steht "Der prähistorische Urwald am rechten Alsterufer hieß Grindel, was soviel wie Sumpf oder Moder bedeutet". Gibt es dafür eine Quellenangabe? Unter Grindel steht: "Grindel althochdeutsch grintil (Riegel, Sperre)". Eine Verbindung zu Beowulf/Grendel wäre interessant, erscheint mir aber unwahrscheinlich, denn dann wäre die Etymologie von Grendel wohl geklärt. (Heiko242 17:20, 27. Feb. 2008 (CET))[Beantworten]


U-Bahn Johnsallee[Quelltext bearbeiten]

weiß nicht, ob mensch der Sache hier einen so prominenten Stellenwert einräumen sollte, wer sind ansonsten die seriösen Parteien die dergleichen fordern, ich kenne die Sache nur als Dauerbrenner des alljährlichen Stupawahlkampfes des Hamburger RCDS (hat in der Johnsallee sein Büro, feiert auf der gegenüberliegenden Strassenseite im Verbindungshaus seine Partys und das Rechtshaus [sic!] wo viele seiner Mitglieder studieren liegt auch nebenan --Sirdon 11:08, 2. Nov 2005 (GMT)

ich habe da auch studiert (ohne den rcds) und habe von dieser u-bahn-station noch nie gehört, auch nicht während des stupa-wahlkampfes. ich halte das bestenfalls für eine legende.---poupou l'quourouce 15:22, 2. Nov 2005 (CET)
muss irgendwann (mehrfach) in den späten 1990ern gewesen sein, gehör(t)e zu der kleinen Minderheit, die immer alles auf den Mensatischen las ;-) --Sirdon 14:33, 2. Nov 2005 (GMT)
hm, ich habe da von 1996-2005 studiert und nie etwas davon gehört, obwohl ich als juristin da ja ständig vorbeilaufe. allerdings muss ich gestehen, dass mir die zeit dann meist doch zu schade war um die mensa-lektüre komplett zu lesen... ;-) ---poupou l'quourouce 15:49, 2. Nov 2005 (CET)
In der jetzigen Fassung sieht es in der Tat so aus, als wenn die Bedeutung des Quartiers hauptsachlich in dem nicht vorhandenem Bahnhof liegt. Man könnte den Abschnitt rausnehmen. Falls es mal ein ausgewogener Artikel wird kann man es immernoch wieder einfügen.--Staro1 20:01, 2. Nov 2005 (CET)
Die Legende stammt aus den 1970er Jahren, als sich die HHA ernstlich mit eier Anfrage des Senats auseinandersetzen musste. Da sie seitdem immer mal wieder ausgegraben wird, hielt ich das für "relevant" -Hummel-Hummel--Staro1 11:18, 4. Nov 2005 (CET)

Lage des Gebietes[Quelltext bearbeiten]

Momentan heißt es im Artikel: ...Zentrum am Allende Platz (früher: Bornplatz) sowie das im nordwesten anschließende Gebiet des Grindelberg , das von Hamburg-Harvestehude und Hamburg-Eimsbüttel verwaltet wird. Die Windrose drehe ich jetzt mal auf NNO, und Stadtteile verwalten in Hamburg überhaupt keine Gebiete (sondern im Kerngebiet nur das Bezirksamt); gemeint ist vermutlich ...das teilweise in HH-H. und HH-E. liegt? Ich kann allerdings nur in Altona/Elbe Straßen den einzelnen Stadtteilen zuordnen - müsste also mal jemand überprüfen (am besten auf einer offiziellen Bezirkskarte: die Stadtteilschilder stehen nicht immer 100%ig korrekt), ob Harvestehude nicht erst an der Hallerstraße (Nordseite) beginnt; dito für Eimsbüttel: reicht der Stadtteil wirklich bis an die Grindelallee? Was allerdings auf jeden Fall richtig wäre: alle drei Stadtteile gehören zum verwaltenden Bezirk HH-Eimsbüttel. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 17:57, 4. Nov 2005 (CET)

hab's korrigiert, allerdings habe ich keine Bezirkskarte [1] , sollte man es rausnehmen ? da es ohnehin der gleiche Ortamtsbereich (Kerngebiet Eimsbüttel) ist, ist es für die Bewohner irrelevant. Aber die schönen neuen Schilder...--Staro1 07:00, 7. Nov 2005 (CET)
Jetzt liegt auch noch die gesamte Moorweide im sog. Grindelviertel?!? Und entweder man erlärt wenigstens kurz, was den Grindelhof (als Ganzes?) zu einer "Sehenswürdigkeit" macht, oder man schmeißt die Straße 'raus. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 19:00, 7. Nov 2005 (CET)
Mit der Formulierung bin ich noch nicht "glücklich", aber wo's so drängt--Staro1 19:19, 7. Nov 2005 (CET)

ich bin in der Gegend aufgewachsen und wohne immer noch hier: Ich habe nie gehört, daß das Grindelviertel bis nach Hoheluft, das heißt bis nördlich des Isebekkanals geht. darum Hoheluft gestrichen--Berni53 20:05, 8. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Dammtor, Curiohaus und die U1 habe ich mal herausgenommen. In einen Artikel "Uni-Viertel" würden die vielleicht gehören, mit dem Grindel haben sie allerdings nichts zu tun. --Mogelzahn 17:18, 29. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Da "Grindel" kein offizieller Stadtteil ist, hat das "Grindel-Quartier" auch keine offiziellen Grenzen. Doch es nach Harvestehude auszudehnen, ist m.E. nicht o.k. Üblicherweise wird "Grindel" trotz des Namens Grindelberg vornehmlich als Teil von Rotherbaum verstanden (maximal etwa Moorweidenstr - Bundesstr - Beim Schlump - Hallerstr - Rothenbaumchaussee) --Horstbu 13:59, 23. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Stadtteilkultur - Kinos[Quelltext bearbeiten]

Auch vor dem Abaton gab es schon in den späten 1950-ern, Anfang der 1960-er erste Programmkinos (z.B. in Gr. Flottbek). Wäre es nicht besser zu schreiben: "Eines der ersten ..." --Horstbu 13:56, 23. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Namensbedeutung Grindel: Riegel, Pallisade, Sumpf, Moor, Drainage, oder...?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sagt: "Der prähistorische Urwald am rechten Alsterufer hieß Grindel, was soviel wie Sumpf oder Moder bedeutet." - gibt es dafür eine Quelle? Im Artikel Grindel SO über das gleichnamige Dorf in der Schweiz wird der Ortsname auf das althochdeutsche Wort "Grintil", das Riegel, Gatter oder Schlagbaum bedeute, zurückgeführt; wenn ich mich recht erinnere, hatte ich diese Information dem Buch "Solothurnische Ortsnamen" von Rolf Max Kully (ISBN 3-905470-17-9) entnommen. Gestumblindi 23:26, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Gestumblindi, ich habe ja oben schon kurz das Problem zur Entymolgie angesprochen. Ich habe inzwischen ein paar Bücher zu den Hamburger Stadtnamen besorgt, und werde hier bald eine mögliche Änderung des Wiki-Eintrags zur Diskussion stellen. (Heiko242 12:14, 14. Apr. 2008 (CEST))[Beantworten]

Also, es ist etwas kompliziert, aber ich werde mal versuchen die wesentlichen Punkte zusammenzufassen. Läßt man zunächst mal die Ortsbezeichnung Grindel (Hamburg) beiseite, so ist ein Grindel (Alt-Hochdeutsch, ahd.): 1.) 'ein pfahl, ein baum von mittler stärke' 2.) pflugbaum: der pflugbaum oder der grindel ist derjenige theil, mittelst welchem der körper des pfluges in der erde fortgezogen 3.) der riegelbalken; ebenfalls schon ahd.: grintil, crintil 4.) in weiterem sinne für sperrvorrichtungen verschiedenster art, zB palisadenwerk 5.) welle von rädern: grindel, wellbaum an dem mülrad 6) der hebelarm eines spannwerkes. Grind kann sein 1.) Sand, Kies, auch zB Strandsand, Sandbank 2.) Hautausschlag, Hautkrankheit; 3.) kopf. (Grimm, Deutsches Wörterbuch http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui )
Hans Bahlow, ( Deutschlands geographische Namenwelt, 1985, Nachdruck von 1965, Suhrkamp) schreibt: " Grindel, Grendel, ist eine uralter Wasser-,Wald- und Moorname. (vgl. den Moorunholt im Beowulf!); ein Fluß Grendel (Grindle Brook) in England nebst Grendlesmere! Ein Grendelbach (mit Grendelbruch!) fließt zur Breuch (Brusca) im Elsaß, ein Grindelbach z. Sulzbach/Stunzach in Württ.,ein Grindebach 1311 zur Ammer ebda. Ein Grindestat lag 991 b. Weißenburg/Elsaß. Vgl. Grindel südl. Basel, Grindelwald usw. Auch Grinden b. Verden a. Aller und Grindau b. Walsrode a. Böhme enthalten dasselbe Wort grind für Moor oder Moder, Schmutz."
H. Bahlows Deutungen stehen aber unter starker Kritik.
Dazu paßt aber vielleicht, was man auf der heorot.dk Seite zur Etymologie von findet: " The name Grendel is of obscure etymology. The name has variously been derived from grindan 'to grind' ('to destroy?'); or connected with Old Norse grindill 'storm' and perhaps Middle English gryndel 'angry'; or derived from grund 'bottom, ground', cp. Icelandic grandi 'a sandbank' and Low German dialectal grand 'coarse sand'. Interestingly, the word grendel (grindle, etc.) appears in various Anglo-Saxon charters, in connexion with meres, lakes, bogs, etc.: ...Newton (1990:144) points out that: 'it may also be significant that Grendel's association with low-lying, watery places seems to be echoed in the cognate East Anglian dialect word grindle, 'drain' or 'ditch' . This word is preserved in the names of several Suffolk watercourses, such as the Grundles of Wattisfield and Stanton, or Grindle Lane, Sproughton'. http://www.heorot.dk/beowulf-rede-notes.html"
Zur Namensgeschichte Grindel (Hamburg) habe ich folgendes gefunden: Erste (?) urkundliche Erwähnung über das Waldgebiet westlich des (später gebauten) Dammtors, zwischen dem Dorf Alt-Harvestehude und dem Zisterzienser Kloster 'Jungfrauenthal' im Norden(Dorf und Kloster befanden sich zuerst nahe St.Pauli, später näher and er Alster beim etwa beim Jungfernstieg), also erste urkundliche Erwähnung 1310, in einem Dokument bei Klefeker zu finden ist. Dort wird das Gebiet aber 'armdal' oder 'armdel' genannt, was aber ein (Schreib-)Fehler ist (Zwei Quellen sprechen von 'irrtümlich' oder 'unverständlich' armdal, bzw. armdel genannt). In einer Urkunde von 1382 als Gryndel bezeichnet. 1468 dann als 'Grindel'.
Es gibt in der Umgebung das kleine Dorf (Alt-)Harvestehude nebst Zisterzienserkloster (Zuerst nahe St.pauli), ein kleines Dorf Obersfelde und einen Hof Heymichhude dessen Namen später verschwanden (Standorte wo jetzt Pößeldorf und Harvestehude sind) , das Zisterzienserkloster , ein oder zwei Mühlen.
Das Gebiet ist (mindestens bis 1350) stark bewaldet, teilweise moorig feucht und es gibt meherere kleine Bäche (Pepermöhlenbek, Isebek, bzw. Hundebek, offenbar ein Bach Harvestehude, ein Bach Heymichude. Die Gegend ist von Bächen duchzogen.)
Grindel (Hamburg) paßt nun m.E. zu allen Worterkläungen die oben gegeben wurden. Grindel kann auf die Bewaldung hinweisen (Baum/Bäume 'mittlerer Stärke'). Grindel kann auf die palisadenartige Struktur des Grindelwaldes vor den Stadtmauer Hamburgs hinweisen. Grindel kann einfach auf die moorige, bewaldete Fläche hinweisen oder kann ein Hinweis auf die 'Drainage'-artige Struktur sein .
Ich werde ein kleine Korrektur im Wiki Artikel einbringen. Heiko242 10:35, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]