Diskussion:Guru

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Gibt es bekannte historische oder zeitgenössische Beispiele? -- Napa 18:32, 26. Jan 2004 (CET)

Die etymologie von guru ist falsch. Kommt von gru das schwer bedeutet. Und auch die Bedeutung von satguru is falsch. Es sollte sein Wahrer Lehrer, nicht Lehrer der Warheit. Ich kann es nicht verbessern denn mein Deutsch ist nicht genugend gut. Sieh auch die Englische Version. Andries 18:00, 20. Mär 2004 (CET)

Hi, ich hab die englische Version übersetzt und poste sie hier vorher einmal, vielleicht habe ich etwas besonders wichtiges Vergessen. Ansonsten gibt es sicherlich tausend Kleinigkeiten zu berichtigen und zu verbessern. --217.225.217.252 23:45, 1. Aug 2004 (CEST)

Oh, ich hatte vergessen mich anzumelden... --morem 14:42, 2. Aug 2004 (CEST)
Gefällt mir sehr, die Übersetzung. Auch wenn da noch Tipp- und Übersetzungsfehler vorkommen, ist der Text inhaltlich nicht nur umfassender, sondern auch ausgewogener (die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs steht im Vordergrund und nicht - wie oft in 'westlichen' Texten über nicht-westliche Themen - die Kritikpunkte und die erst 'hier' entstandenen, meist mißverständlichen, neuen Bedeutungen). --Tsui 00:08, 3. Aug 2004 (CEST)

Ich habe den Artikel nun durch meine Übersetzung ersetzt, da es keine Einsprüche gab. --morem 13:15, 19. Sep 2004 (CEST)


Übernommenen Artikelinhalt aus der Diskussion entfernt --Lixo 20:37, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Weitere Bedeutungen im zeitgenössischem westlichen Gebrauch[Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche Bedeutung hat sich zu einer breiteren entwickelt. Im jüngeren Sprachgebrauch meint "Guru" jeden, der ein philosophisches oder religiöses Glaubenssystem verbreitet, welches unabhängig von einer etablierten Schule der Religion oder Philosophie ist und deswegen seine AnhängerInnen anzieht und annimmt. Manchmal gebrauchen Christen das Wort als abwertende Bezeichnung. Andererseits akzeptieren manche christliche Gelehrte wie der holländische Theologe Reender Kranenborg das Wort Guru für Jesus. Oft, abhänig von der Lehre des Guru, sehen die AnhängerInnen ihn als Propheten, Heiligen oder Avatar. Gurus behaupten oft, dass sie Erleuchtung oder Moksha erreicht haben, dass ihre Lehren leitend waren order das sie eine Offenbarung empfangen haben.

In westlichen Ländern hat das Wort einen negativen Beigeschmack bekommen, wahrscheinlich wegen der Bekanntheit von mehreren selbst ernannten "Gurus" in den USA, während der New Age Bewegung in den 1960er und 1970er (see z.B. Osho), welche Hindu Terminologie gebrauchten ohne viel mit der Hauptstömung des Hinduismus gemeinsam zu haben. Doch auch wegen eher traditionellen Gurus, welche in Bezug auf das Zölibat und Luxus nicht das lebten, was sie lehrten. Einige Leute, die den Titel Guru benutzten, missbrauchten ihn, wie es in allen Machtpositionen von Respektpersonen getan wird. Sie stellten sich als Scharlatane, selbsttäuschend, als Geschäftsleute, die behaupteten Heilige zu sein, als Führer eines Sektes oder eine Kombination davon heraus.

Der Ausdruck "Guru" hat sogar eine noch weiter metaphorische Anwendung gefunden. In der Hacker Kultur ist ein Guru ein legendärer Experte. Fast synonym mit einem "Zauberer, aber darüber hinaus schließt es ein, eine beständige Wissensquelle für andere zu sein. Weniger oft weniger werden andere Experten in anderen Bereichen damit bezeichnet (mit einer weiteren Kennzeichnung), wie beim "VMS Guru". (Diese Definition ist der Jargon File entnommen.)

Anziehungskraft von Gurus[Quelltext bearbeiten]

Es gibt verschiedene Gründe warum Leute von Gurus angezogen sind. Der häufigste ist, dass Leute nach dem Sinn des Lebens suchen und von traditionellen Religionen (und Philosphien) desillusioniert sind. Gurus liefern Antworten für den Sinn des Lebens, oftmals frei von philosophischem Intellektualismus. Andere Menschen, die einen traditionellen Glauben haben ihr religiöses Leben zu vertiefen, sehen im Guru eine Hilfe dafür. Gurus bieten ein Glaubenssystem an, das Erfüllung und Bestimmung und bisweilen ein friedliches, glückliches Leben verspricht. Viele Gurus behaupten, dass sie Menschen näher zu Gott bringen können, Erleuchtung ermöglichen, Moksha oder helfen ein gutes Karma und die ensprechende nächste gute Inkarnation zu bekommen.

Ein weiterer, finsterer und weniger verbreiteter Grund ist jener, das der Gehorsam gegenüber einem Guru einen selbst von der Last der Freiheit (der Wahlfreiheit) "befreit".

Gewöhnliche Charakterzüge und Wesensmerkmale eines echten Gurus[Quelltext bearbeiten]

Der britische Professor der Psychatrie Anthony Starr argumentiert in seinem Buch 'Feet of Clay - A Study on gurus', das Gurus (nicht im Hindu Sinne des Wortes) einige Charakterzüge (z.b: ein Einzelgänger ohne Freunde zu sein) miteinander teilen und das macnhe von ihnen an einer leichten Form der Schizophrenie leiden. Er legt dar, dass das Glaubenssystem an dem Gurus festhalten in macnhen Fällen während einer Periode der Psychose entwickelt wurde. So entspricht es dem Verstand und der Wahrnehmung des Gurus. Das Glaubenssystem bleibt nach der Psychose bestehen.

Storr schrieb in seinem Buch ebenso, dass Gurus, die eloquent sind jene sind, die wahrscheinlicher unberechenbar und gefährlich sind. Der Gelehrte David C. Lane schrieb, das ein Charlatan, der Menschen betrügt nicht so gefährlich sei wei ein Guru, der wirklich an seine Wahnvorstellungen glaubt. Je "größer" die Behauptungen eines Gurus sind, desto größer ist die Chance, das er ein Scharlatan ist oder getäuscht wurde. Die Geschichte von verschiedenen Gurus, Religionen, Sekten und Neuen Religiösen Bewegungen hat gezeigt, dass die Frage, wie man die Echtheit eines Gurus bewertet, schwierig ist, besonders dann, wenn der Guru noch jung ist. Diese Frage ist im Grunde noch unbeantwortet. Die Fausregel, die Jesus dazu gab, lautet, dass man einen Propheten anhand seiner Früchte beurteilen solle. Diese Regel hat Nachteile, da zuvor bekannt sein sollte, was gut und was schlecht ist, und dass es niemandem möglcih ist alle Handlungen und ihre entsprechenden Früchte eines Gurus zu kennen.


Neuer Text ?![Quelltext bearbeiten]

Benutzer morem war so nett den Artikel aus der en.wikipedia zu übersetzen, siehe oben. Ich finde den Text sehr gelungen; auf jeden Fall ausführlicher und ausgewogener als den doch eher kurzen und insbesondere was die Rezeption des Begriffes im Westen betrifft recht einseitigen, der derzeit hier zu lesen ist. Seit drei Wochen gibt es kein Feedback zu der Übersetzung - weder pro noch contra. Wenn also niemand etwas dagegen hat - und morem das nicht selber tun möchte - würde ich in den nächsten Tagen den bestehenden deutschsprachigen Artikel mit der Übersetzung zusammenführen. Gerne würde ich auch inhaltlich ein paar Präzisierungen vornehmen; wiederum besonders in Hinsicht auf die westliche Sicht des "Guru", nämlich etwas neutraler und weniger als sektiererisches (in der heutzutage vorherrschenden negativen Bedeutung) oder gar psychotisches Phänomen. Gibt es Interesse das vorher hier zu diskutieren? --Tsui 22:34, 25. Aug 2004 (CEST)

Nur zu! Die Übersetzung trägt an vielen Stellen noch die Spuren ihrer Herkunft. Links in englischer Sprache und durch die Übersetzung unverständliche Sätze. Das bitte mit verbessern. --Lixo 20:37, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
Das Englische Original hat sich inzwischen sehr geändert. Ich bin einer der Hauptverfasser des Englischen Originals. Andries 22:16, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Der Abschnit über die Sikhs schein mir falsch zu sein. Gibt es bei den Sikhs weitere Gurs außer dem 10 Historischen Religionsführern und dem Guru Grant Sahib ? Catrin 11:09, 22. Okt 2005 (CEST)

BIn auf dieses DING gestoßen als 9ich nach GURU gesucht habe aber im zusammenhang mit PROGRAMMIERERN ka wie da die DEFINITON ist nen ARTIKEL DARÜBER WÄRE NICCE

Hä? PaulaK 08:30, 7. Apr 2006 (CEST)

Wieder mal überarbeitet[Quelltext bearbeiten]

Habe Kleinigkeiten korrigiert u. stilist. überarbeitet, einige Sätze umgestellt und in einen besseren Zusammenhange gebracht. Vor allem die Zeit unterschieden: was war früher u. was ist heute. Z.B. gehen die Kinder längst nicht mehr zum Guru um für einige Jahre mit ihm zu leben. Sanksritwörter durchgehend groß ----Durga 00:35, 13. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Wo ist die Rubrik Gurus im Buddhismus?[Quelltext bearbeiten]

Dort kann man/frau sie finden: http://en.wikipedia.org/wiki/Guru Guru.

Wie kommt dieser letzte Satz unter den einleitenden Abschnitt "Guru" hinein?

"In diesem Zusammenhang wird die Bezeichnung manchmal auch abwertend oder spöttisch gemeint."

Das habe ich noch nirgendwo gelesen, daß Guru abwertend oder spöttisch benutzt wird. Is mir nur so aufgefallen.


Ein Guru ist nich nur ein religiöser Führer, sondern heißt z. B. in Sri Lanka einfach nur "Lehrer". --85.178.16.160 17:11, 15. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Wort vs. Sache[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel ist ein leider weit verbreiteter Fehler gewesen, die Verwechslung von Wort und Sache. Es ist ein Unterschied, ob man sagt "Ein Guru ist ein religiöser Titel für einen spirituellen Lehrer im Hinduismus." oder ""Guru" ist ein religiöser Titel für einen spirituellen Lehrer im Hinduismus." Der erste Satz ist falsch, der zweite richtig, weil ein Guru ein Mensch ist und kein Wort. Mit dem Wort "Guru" bezeichnet man einen Guru. Das eine in Anführungszeichen, das andere ohne. Bitte nicht wieder rükgängig machen. --193.196.8.102 12:42, 22. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung Guru[Quelltext bearbeiten]

Sollte jemand "Pobleme" mit der Definition der Gurus im Sikhhismus haben, dann bitte ich mich zuerst anzuschreiben, anstatt den neuen Teil zu löschen.--Gaginho 14:13, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Diese Definition widerspricht der Erklärung in der Einleitung. Es mag verschiedene religiöse Interpretationen des Begriffes geben, hier zählt die aus dem Wörterbuch. Wenn du die von dir angegebene irgendwo gelesen hast, dann führe es an: "Soundso definiert das Wort Guru so:........", mit genauer Quellenangabe. --Durga 14:20, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe dies aus einem Buch übernommen, welches Guru Nanak zitiert. Und dies dementsprechend interpretiert. Ist es damit nicht eine geläufige Meinung, da man hier nur die Worte des Guru als Quelle benutzt werden? In wie vielen Sprachen genau die Übesetzung entspricht, kann ich nicht sagen, weiß aber, dass sie im Punjabi zu trifft. So hab jetzt unter Literatur meine Quelle hinzugefügt. Inwieweit stimmt sie nicht mit der Einleitung überein? Es ist doch gegeben, dass es verschiedene Beudetungen des Wortes Guru gibt.--Gaginho 00:31, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Lies dir doch mal in Ruhe die beiden Artikel durch: wikipedia:Belege und wikipedia:Zitate, das hilft dir sicher weiter.--Durga 00:43, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Ok. Ich denke, dass ich es verstanden habe. Ich hoffe folgende Version wäre dann in Ordnung:
Das Sikh Missionary Center in Phoenix, Arizona beschreibt die Bedeutung der Gurus im Sikhismus folgendermaßen: Das Wort Guru bedeutet demnach, weder Lehrer, Führer noch Experte. Als wahrer Guru wird Gott bezeichnet. So ließ der erste der zehn Gurus Guru Nanak, sich nach dem göttlichen Licht nennen, welches er auf Erden verkörperte. So wird im Sikhismus der Guru als perfekter Prophet angesehen, der die Herrlichkeit Gottes der Menscheit überbringen soll. Dadurch, dass die Gurus, dass göttliche Licht (Jot) auf Erden verkörpern, werden sie als göttlich im Geiste bezeichnet und so geht man auch davon aus, dass ihre Worte, die direkte Wiedergabe von Gott selbst sind. Guru Nanak übertrug später die Guruschaft Guru Angad, wodurch dieser das göttliche Licht fortan in sich trug. Dieser übertrug es dann seinem Nachfolger, usw.
Die berühmten 10 Gurus der Sikhs wirkten im Zeitraum von 1469 bis 1708:
Frage: Die Quellen, die im Buch als Zitate vorgetragen werden, werden hier wohl nicht extra erwähnt werden müssen? Noch eins: Die Übersetzung des Wortes ist im Punjabi richtig. Darf man dass, also so hinschreiben: Das Wort Guru besteht aus zwei Bestandteilen: GU, für Dunkelheit und RU, für Licht, auf Punjabi. So lässt sich sagen, dass die Grurus wörtlich dafür stehen die Dunkelheit zu erhellen.--Gaginho 17:31, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Weibliche Gurus?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es auch weibliche Gurus? Nennt man diese dann Gura? --2003:8B:8F73:6679:F5C5:5F5:6D2E:2EE9 21:52, 21. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Auf keinen Fall „Gura“ (klingt gruselig falsch und entspricht noch nicht einmal einem bekannten Muster). In der Praxis werden sie meistens auch als „Guru“ bezeichnet, z. B. Amritanandamayi. Sprachlich (aus der Perspektive der Sanskrit-Grammatik) gesehen wäre „Gurvi“ korrekt, was aber nur bedingt gebräuchlich ist (siehe die Kommentare von Tychiades hier). --Florian Blaschke (Diskussion) 13:22, 13. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]