Diskussion:Ilich Ramírez Sánchez

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Der Hollywood-Film Der Schakal mit Bruce Willis in der Rolle des Schakals sowie Richard Gere als sein Gegenspieler enthält große Anleihen an die Geschichte Carlos, wird aber nicht als offizielle Verfilmung geführt.

Wie bitte? Der erwähnte Film ist ein Remake der Verfilmung des Forsythe-Romans von 1971. Der Bezug zu Ilich Ramirez Sanchez ist also nur über den Umweg des Roman vorhanden.

-- (nicht signierter Beitrag von 92.206.12.36 (Diskussion) 00:20, 15. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

name i buch von hans joachim klein, steht, dass nur die presse den namen carlos verwendete. im arabischen raum, wurde er salem gerufen und im europäischen raum johnny. --

Zu wievile jahren wurde er verurteilt?

Laut der ORF Sendung "Thema Spezial Tag: Tage des Terrors" am 12.12.2005 zum Thema "OPEC-Anschlag in Wien" wurde er in Frankreich zu "lebenslanger Haft" verurteilt. Kann das jemand bestätigen? --Wirthi 21:57, 12. Dez 2005 (CET)

Er erhielt eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.

Der Vater hatte drei Söhne. Der dritte Bruder heißt Wladimir.

"Seinen drei Söhnen gab er die Namen Wladimir, Ilich und Lenin, nach Wladimir Iljitsch Lenin. " - Der Dramatik dieser Insignifikanz alle Ehre zollend, nach wem soll er seine drei Söhne genannt haben? Bzw.: Liest hier eigentlich noch wer Korrektur?

Fragt sich bestimmt auch: Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)

Also: 1. Bitte neue Kommentare nach ganz unten. 2. Bitte mit 4 Tilden unterschreiben. 3. Was willst du eigentlich mit deinem Kommentar sagen? ecki 13:39, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Typ kann ja schlecht seinen Sohn Uljanow nennen... Das is Lenins Nachname.--82.83.108.122 22:15, 2. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Am Anfang des Artikels ist ein kleiner "Bruch". Er ist in Russland, wird dort von der Uni geschmissen und dann besucht er sofort ein palästinensisches Ausbildungcamp. Dieses Verhalten sollte man besser erklären --Michael Sch. 23:44, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Verlobt oder verheiratet[Quelltext bearbeiten]

Bildunterschrift: "Ilich Ramírez Sánchez und seine Ehefrau Isabelle Coutant-Peyre"

Im Text: "Ramírez Sánchez ist seit 2004 mit seiner Anwältin Isabelle Coutant-Peyre verlobt."

--84.151.217.8 01:01, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Beim Weblink und in en steht jeweils dass sie verlobt sind - fr meint allerdings dass sie verheiratet wären. Hab jetzt erstmal auf "verlobt" geändert, aber wenn jmd. näheres weiß... ecki 01:37, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Die gleiche Frage stelle ich mir auch. In diesem Artikel steht "Ramírez Sánchez ist seit 2004 mit seiner Anwältin Isabelle Coutant-Peyre
verlobt", im Artikel Magdalena Kopp (Ex-Freundin von Carlos) hingegen wird berichtet, er sei mit seiner Anwältin seit 2001 verheiratet.

mfg --scargill 22:56, 21. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Jason Bourne?[Quelltext bearbeiten]

Ich finde nirgends einen Zusammenhang der Carlos als Gegenspieler von Jason Bourne in den Verfilmungen mit Matt Damon herausstellt. Auch im Artikel zum Buch Agent ohne Namen wird nichts erwähnt. Vielleicht sollte der Absatz entfernt werden.

Ich habe die Stelle etwas umgeschrieben und unter Literatur gepackt - in der Romanen von Ludlum ist Carlos auf jeden Fall Bournes Gegenspieler. ecki 13:42, 30. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
[Zur Geschäftsordnung] @"Ich finde nirgends einen Zusammenhang der Carlos..." Ich lese in letzter Zeit ein wenig in WP-Diskussionen herum und finde da immer mehr Beiträge ohne jede Signatur. Das ist insofern, IP hin oder her, unbefriedigend, als die Zeit nicht festgehalten wird. Könnte man da irgendwo etwas drehen? Im Zweifelsfall vielleicht in einer zukünftigen Software-Revision Beiträge ohne Signatur erst gar nicht mehr abspeichern? --78.53.224.65 12:57, 23. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Neuer Prozess angesetzt[Quelltext bearbeiten]

Jetzt werden die 4 Attentate aus 1982/1983 verhandelt. Quelle

... , nachdem er einige Jahre in Budapest im 2. Bezirk lebte. Außer seinem Freund Weinrich waren noch einige Deutsche dabei, u.a. Dietmar C., der den Kontakt zu Gaddafi und George Habash hielt, einige der Hauptgeldgeber von „Carlos“. Auch der Irak, Libyen und Kuba verweigerten ihre Unterstützung. Erst in Damaskus (Syrien) konnte er sich mit Kopp und ihrer Tochter Elba Rosa niederlassen.

Dieser Abschnitt ist reichlich boulevardesque. Wer und was war, bitte schön, Dietmar C., der mit so schillernden Persönlichkeiten wie Herrn G. aus Tripo. und Herrn H. aus J. verkehrte? Fehlt nur noch Dietmar C., 42 aus B., mit seinem Freund Carlos... Ein bißchen polemisch, gebe ich zu. Aber so ließt sich das wie aus dem Tagesblatt mit den großen Buchstaben. Ein bißchen mehr Butter bei die Fische darf schon sein. Oder man sollte es gleich wegen Belanglosigkeit weglassen. Außerdem sollten sollten Aussagen, die auch Dritte betreffen, m.E. durch Quellen belegt werden! Schließlich ist das hier so etwas wie eine Enzyklopädie und kein Roman. Also Fakten, Fakten, Fakten und das auch sprachlich verdeutlichen. BITTE! Außerdem: wie konnte sich Carlos mit seiner Frau in Damaskus treffen, wenn die (zumindest im Text) noch gar nicht aus französischer Haft entlassen wurde. Also: bitte mehr Struktur und nachvollziehbare, wesentliche Sachinformation und weniger Journalistik. Ansonsten fin ich den Artikel recht informativ. Kann jemand noch Quellen für das Beschriebene finden und hier einbauen/angeben) Danke! 194.246.46.15 14:52, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]


Stimmt das wirklich ?[Quelltext bearbeiten]

Darf Carlos wirklich aus der französischen Haft heraus, Beiträge für eine illegale Zeitung schreiben?

Mich würde das wundern, wenn dem so wäre. Persönlich befremdet mich bereits, dass seine Anwältin sich bereit erklärte ihn zu heiraten, nachdem seine Ex-Frau bereits in einem Buch beschrieb, welch widerlicher Charakter sich hinter einer charmanten Fassade verbrigt. Aber solche Frauen sterben bekanntlich nicht aus.

Aber kann es wirklich stimmen, dass die französische Justiz es zuläßt, dass sich dieser unheimliche und unheimlich dumme Mensch tatsächlich in einer v e r b o t e n e n Zeitung reproduziert?

(...)

Seit 2005 schreibt er unter seinem muslimischen Namen, Salim Muhammed, Artikel für die illegale Monatszeitschrift Aylık der türkischen militant-islamistischen Organisation IBDA-C.

(...)

Die türkische Zeitschrift "Aylik" erscheint NICHT ILLEGAL. Die Zeitschrift ist in der Türkei LEGAL an öffentlichen Presse-Verkaufsständen erhältlich.

http://www.aylikdergi.com

"Zeitschrift "Aylik" erscheint NICHT ILLEGAL". Durchaus wichtig, berührt aber den Kern der Frage da oben nicht: "Darf Carlos wirklich aus der französischen Haft heraus, Beiträge für eine [...] Zeitung schreiben?" --78.53.224.65 12:59, 23. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Und? Immer noch keine Erkenntnisse in dieser Frage? - Zwei Möglichkeiten: 1. Beiträge von Carlos werden, wie auch immer, herausgeschmuggelt. 2. Sie werden einfach in seinem Sinne formuliert, mit oder ohne sein Einverständnis. Wegen möglichem Dementi wahrscheinlich mit. --Delabarquera (Diskussion) 12:58, 26. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Der folgende Text scheint mir halbgar:

Dass sich Sánchez auch mit wahrscheinlich fiktiven Attentaten brüstet, erschwert die genaue Zuordnung.

"wahrscheinlich fiktive Attentate.." - kann doch nur heißen, dass Carlos behauptet, ein Attentat begangen zu haben. Und wenn es eines war, dann ist das doch auch zu verifizieren - dass da ein Attentat war. (noch nicht, dass Carlos auch beteiligt gewesen sei.)

Oder behauptete er, dieses Attentat auf dem Planeten Pluto im interstellaren Jahre 47114711 begangen zu haben, und Verifikationsversuche der DE-Wiki hätten tortz intensivster Bemühungen bislang noch nicht den Kontakt zu einem glaubhaften, zitierfähigen intergalaktischen Publikationsorgan erbracht? Hm?

Wenn, wird es wohl um eine von ihm behauptete Tatbeteiligung an (bekannten) Attentaten gehen. Das sollte man dann auch genauso schreiben:

"Dass sich Sanchez mit Behauptungen brüstet, an bestimmten Attentaten beteiligt gewesen zu sein, ohne dass seine Tatbeteiligung erwiesen ist, erschwert die Zuordnung."

Aber "wahrscheinlich fiktive Attentate" - mit Verlaub, das ist sprachliches Gespinst zum Selbstverwikiwirrtwordensein. --77.11.230.209 00:16, 15. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Darüber bin ich auch gestolpert. Deinen Alternativvorschlag finde allerdings auch noch nicht optimal, habe den Satz deshalb komplett herausgenommen. --Kurt Jansson 18:59, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Buch "Revolutionärer Islam"[Quelltext bearbeiten]

Es heißt Ilich Ramírez Sánchez veröffentlichte 2003 das Buch "Revolutionärer Islam". Was soll das bedeuten?, existiert dieses Buch auf Deutsch?, ist es im Handel erhältlich?, ich habe keine Veröffentlichung gefunden.

"Terrorist 'Carlos' veröffentlicht Buch über Osama bin Laden REDAKTION 25. Juni 2003 ... "Der revolutionäre Islam" als Apologie des Terrorismus? Paris - Der venezolanische Terrorist Illich Ramirez Sanchez, genannt "Carlos", der in Paris eine lebenslange Haftstrafe verbüßt, veröffentlicht unter dem Titel "L'Islam revolutionnaire" ("Der revolutionäre Islam") im Verlag Editions du Rocher ein Buch über die Zielsetzungen und Rechtfertigungsgründe des Terrorismus. Das gemeinsam mit dem Journalisten Jean-Michel Vernochet in der zentralfranzösischen Haftanstalt von Saint-Maur-Bel-Air verfasste Werk ist ab Donnerstag im französischen Buchhandel erhältlich. (derstandard.at) -- Mein persönliche Anmerkung: Schon interessant, was man aus französischen Gefängnissen heraus so alles machen darf. --Delabarquera (Diskussion) 17:18, 27. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Heirat mit Frau Kopp[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht Den ersten Anschlag verübte die OAAS erst 1982: einen gescheiterten Angriff auf das im Bau befindliche französische Kernkraftwerk Superphénix. Als zwei Mitglieder, darunter Carlos' Frau Magdalena Kopp, in Paris verhaftet wurden, verübte die Gruppe mehrere Bombenanschläge als Vergeltung [...]. In dieser Quelle http://einestages.spiegel.de/external/ShowAuthorAlbumBackground/a193/l0/l0/F.html#featuredEntry steht aber, dass sie erst 1986 in Damaskus heirateten. Was stimmt denn nun? --91.2.92.32 12:57, 14. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

In diesem Bereich ist der Artikel sehr merkwürdig. Er heiratete die Schwäbin oder Neu-Ulmerin Magdalena Kopp 1986 in Damaskus, dort kommt die gemeinsame Tochter Elba Rosa auf die Welt. Amtlich verheiratete er sich mit Magdalena 1991 im Libanon. Er sollte nicht zu kleinbürgerlich dargestellt werden, sondern als gefährlicher böser Terrorist? Grüßle--Bene16 16:25, 23. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Herr Sánchez hat sich einen islamischen Namen zugelegt?[Quelltext bearbeiten]

Ich hoffe, daß keiner auf die Idee kommt und denkt, dass er zum Islam konvertiert ist. Ein Kommunist kennt keine Religion! Was ich hier eigendlich beitragen möchte, ist zu erwähnen, daß dieser Artikel nicht vollständig ist. Ja, es ist nicht einmal halb fertig. Er hatte z.B. einen guten Kontakt zu der Terrororganisation "ASALA", sowie zu Abdullah Öcalan, sprich der PKK. Alle sind logischerweise kommunistisch. Seine Terroraktionen in der Türkei sollten in diesem Artikel aufjedenfall auch erwähnt werden. Naja, erwähnt wird z.B. der Mord an den jüdischen Diplomanten schon, aber nicht der Ort.... Wenn ich Zeit habe, werde ich dazu Quellenangaben geben. Aber bis dahin könnt ihr z.B. die türkische Wikipedia mal durchlesen.--84.167.56.162 (13:46, 23. Jan. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Ich muss da zustimmen, kann mir bei seinem Werdegang nur schwer vorstellen,dass er nun religioes ist und islamischer Extremist.BIN LADEN und CARLOS duerften -bis auf Ihre Ablehnung der USA und Israel gegenueber- kaum ideologische Gemeinsamkeiten haben. ( Frauenrechte, Religion, Abtreibung etc. )Aber es ist ja nichts unmoeglich siehe Horst Mahler ! (-:--112.201.140.140 12:01, 5. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

[1]En prison, il se convertit à l'islam. Lors d'une cérémonie musulmane en 2001, Ramírez Sánchez se marie religieusement avec son avocate, Isabelle Coutant-Peyre. Seine Konversion zum Islam und sein Verheiratung nach Scharia-Recht mit Isabelle Coutant erwähnenswert. Bitte eintragen. Danke. Grüßle--Bene16 09:35, 24. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Laut rumänischen Quellen, die ich in den Artikel Florian Rotaru eingebaut habe, hat Carlos auch einmal im Auftrag von Nicolae Ceaușescu, bzw. des rumänischen Auslandsgeheimdienstes, einen Bombenanschlag auf eine Station von Radio Free Europa verübt, wo genau weiß ich aber nicht. Muß aber vor 1984 gewesen sein. Vielleicht kann man da mehr herausfinden. --El bes 22:02, 29. Mär. 2010 (CEST)[Beantworten]

ahh, jetzt hab ich ein Detail gefunden. Am 21. Februar 1980 war der Anschlag auf Radio Free Europe in München. --El bes 22:06, 29. Mär. 2010 (CEST)[Beantworten]

[2]. Warum sollte das keine brauchbare Quelle sein? -- Ötz Mesil 23:56, 3. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Danke! Ich hatte gewettet, daß Du das in Deiner Ahnungslosigkeit fragst und ich habe gewonnen. (Flasche Sekt :-)
Der Bericht von Udo Schulze bezieht sich auf „ein amtliches Dossier mit dem Titel "Der Fall Carlos", 75 Seiten stark und als geheime Verschlusssache gestempelt“, angeblich „geschrieben vom BKA und gespickt mit französischen und britischen Geheimdiensterkenntnissen“. [3]
Es bleibt offen, welches Amt das Dossier angeblich „amtlich“ gemacht hat. Wir wissen eigentlich garnichts über die Urheber. Aber jedenfalls widerspricht alles, was drinsteht, nach Angaben Schulzes dem bisherigen wissenschaftlichen Forschungsstand und den bisherigen Angaben der zuständigen Sicherheitsbehörden: „So legt "Der Fall Carlos" das genaue Gegenteil dessen dar, was die deutschen Sicherheitsbehörden der Bevölkerung bis dato noch immer verkaufen“. Dieser Widerspruch schlägt sich jedoch weder in wissenschaftlichen noch im öffentlichen Diskurs nieder.
Warum wird die Meldung, die doch angeblich sooo viel sicherheitspolitischen Sprengstoff enthält, nicht seit Mitte Juni 2010 in den Medien aufgegriffen und debattiert? Und hat der Innenminister schon dementiert? :-)
Daß hier verschwörungstheoretischer Nonsens verbraten wird, offenbart spätestens der Satz: „Auch Ralph Reinders, eines der bekanntesten RAF-Mitglieder, traf sich häufig mit Carlos.“ Ralf (nicht Ralph) Reinders ist Mitglied der Bewegung 2. Juni und wurde als einer der Entführer von Peter Lorenz verurteilt. Eine wie auch immer geartete Kooperation zwischen Bewegung 2. Juni und Carlos ist aus vielfältigen Gründen undenkbar. „Häufige“ Treffen ohnehin. Ebenso ist ein Anschlag auf Walter Scheel aus dem Selbstverständnis der Bewegung 2. Juni heraus völlig undenkbar.
Wenn man ein bißchen was über Geschichte weiß und den Quatsch aus Spaß mal durchspielt, kommt heraus: Carlos und „Ralph“ könnten sich nur zwischen Januar 1972 und September 1974 getroffen haben. Januar 1972 wird die Bewegung 2. Juni gegründet, am 9. September 1975 Reinders verhaftet (Carlos wird erst 1994 verhaftet). Spätestens seit Anfang September 1974 hatte Reinders gar keine Zeit mehr für Carlos oder irgendwelche angeblichen Paris-Reisen, weil er in die Vorbereitung der Lorenz-Entführung eingebunden war, die ursprünglich für jemand anderen (Pepper) und für Dezember 1974 und nicht Ende Februar 1975 vorgesehen war. Der dritte Hungerstreik der politischen Gefangenen hat ja alles durcheinandergebracht. [4]
Zwischen der anvisierten Zeit ab Januar 1972 und dem 7. Mai 1974 war Scheel Vizekanzler und Außernminister. Vom 7. Mai bis 15. Mai 1974 war er Bundeskanzler. Am 15. Mai 1974 wurde er zum Bundespräsidenten gewählt. Und Scheel war auch als Außenminister beliebt, man denke an die Neuwahl 1972. Auf den soll es also einen Anschlag geben? Warum eigentlich? Und von wem? Was könnte man denn da politisch vermitteln? Auf diese Anschlagserklärung wäre ich gespannt. Die RAF wollte angeblich auch mal den Landwirtschaftsminister Kiechle entführen. Eine Counter-und Desinformations-Geschichte. Da haben sich auch alle erst gewundert, was die eigentlich mit dem wollen, ob die zu Masochismus konvertiert sind. Der nervt doch nur. Das kann doch garnicht sein. Ein Landwirtschaftsminister... Kiechle... – da kräht doch kein Hahn nach.
Aber einen beliebten und polulären Außenminister? Anfang Dezember 1973 trällert Scheel im Fernsehen „Hoch auf dem gelben Wagen“. Damals gibt es nur drei Fernsehprogramme und er trällert in dem, das die Leute eingeschaltet haben. Danach ist er als Anschlagsziel eigentlich ungeeignet.
Also könnte, wenn an der Legende des mysteriösen 75seitigen „amtlichen Dossier“ was dran ist, als Zeitfenster für ein Treffen von Carlos mit dem mysteriösen „Ralph“ Reinders nur noch Anfang bis November 1973 in Frage kommen. In diesen etwa zehn Monaten war Carlos aber eigentlich in England und Frankreich für die PFLP aktiv. Erst nach der Ermordung von Budia am 28. Juni 1973 in Paris wurde Carlos die rechte Hand von Michel Moukarbel. Was immer Carlos 1972 für die PFLP gemacht hat, es war garantiert nichts von Bedeutung. Schon garnicht der Aufbau einer Kooperation mit dem Ziel eines Anschlags auf den Außenminister eines Landes, das im Nahostkonflikt schon damals eine wichtige Rolle spielt. (Hans-Jürgen Wischnewski übersehen, den Kofferträger aus dem Algerienkrieg mit dem hohen Ansehen und den guten Kontakten im arabischen Raum? Der war nicht nur 1973 in Chile. Der ist immer gerne gereist.) Und auch die Bewegung 2. Juni mußte sich erstmal bekannt machen, um als angeblicher Kooperationspartner interessant zu werden. Ich denke, 1972 kann man getrost aus dem Zeitfenster ohnehin rausrechnen.
Im Dezember 1973 versucht Carlos in London Joseph Sieff zu ermorden. Das wird als Test für seinen Job als Europachef der PFLP angesehen. Zwischen Anfang bis November 1973 war Carlos also eigentlich noch ein unbedeutender Handlanger der PFLP, hatte seine Karriere gerade erst begonnen.
Und 1973 hatte die PFLP sicher kein Interesse daran, den westdeutschen Außenminister zu beseitigen. Warum? Wozu? Was wäre politisch damit gewonnen? Das wäre sofort mit dem Schwarzen September und Olympia im September 1972 in München in einen großen Topf geworfen worden und politisch völlig nach hinten losgegangen. In der Zeit hatten die auch reichlich mit sich selbst zu tun (Abspaltung von PRFLP und vor allem PFLP-EO, mit Haddad, ein wichtiger Vorgang).
Und die Bewegung 2. Juni hatte garantiert ebenfalls keine Ambition dazu, auf Scheel einen Anschlag zu machen. Die RAF? Vielleicht, aber wenn, dann auch erst in den 1980ern, als die politische Bestimmung immer nebulöser wurde. Bei Scheel braucht man schon viel Nebulösität... Der 2. Juni aber garantiert nicht. Der ganze politische Überbau spricht völlig dagegen. Außerdem hatten die auch außerhalb West-Berlins ohnehin keine gescheite Infrastruktur und Basis. Neenee, das ist alles Pillepalle mit dem Carlos und dem ominösen Reinders. Nirgendwo wird ein Schuh draus, wie man es auch anfaßt.
Ich denken stattdessen: Du hast inhaltlich offenbar keine Ahnung, auch wenn Du das umgekehrt proportional mit editorischer Hartnäckigkeit ausgleichst, so nach dem Motto: Ich weiß zwar nichts, aber das mit ganzer Kraft. Du bist ein Blender und postest hier ne Sache, die Du nicht im Geringsten überblickst. Deshalb mußt Du auch nachfragen, weil Dir garnicht klar ist, was hier falsch läuft. Und deshalb habe ich gewettet, daß Du den dollen Widerstand gegen Deinen Unsinnspost garnicht kapierst und so habe ich die Flasche Sekt gewonnen. Von Anfang an war klar: Der Satz mit Reinders muß einfach sofort ins Auge springen, macht er bei jedem, der sich auskennt, und muß dadurch den Blick kritisch schärfen auf den nicht minder dubiosen Rest. (Ich werde den Teufel tun, das hier alles auszuführen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.) Der Quelle kann man keinen Millimeter trauen. Dem Editwarrior, der sie erzwingen will auch nicht. Der Post ist nicht seriös. der Poster ist nicht seriös, der verschwörungstheoretische Artikel von Schulze ist nicht glaubwürdiger als irgendein beliebiger Hoax-Kettenbrief oder irgendeine Urban Legend. Vergiß es. --84.191.59.248 02:44, 4. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Laut Wikipedia-Artikel ist die Quelle nicht umstritten, hat sogar einen Preis erhalten. Was du anstrebst, ist Original Research. Die Quelle (nadir.org), die du dagegen anführst, gilt als Portal von Linksradikalen. Dass es fraglich ist, was die RAF mit dem Attentat bezwecken wollte, ist noch kein Argument. Man muss die Logik von Terroristen nicht verstehen. Gerade weil Scheel in der "postfaschistischen" BRD beliebt war, könnte ihn das für ein Attentat interessant gemacht haben. Das sind alles Spekulationen. Ich halte mich lieber an Quellen. Auch dass du mich als "Blender" beschimpfst hilft nicht weiter. Du schaffst es ja noch nicht einmal, dir ein reguläres Konto anzulegen. Vielleicht ist dir ja auch der Sekt zu Kopfe gestiegen. Auf das Verhalten von Wikipedia-Autoren Wetten abzuschließen, zeugt gewisserweise schon von einem manischen Verhalten. Im Übrigen spielt Reinders in der Darlegung gar nicht die zentrale Rolle. Wenn man also mögliche Fehler am Rande entdeckt, diskreditiert das noch nicht die ganze Quelle und Aussage. -- Ötz Mesil 07:40, 5. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
WP:TF gibt vor: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Der Artikel von Udo Schulze stellt nicht bekanntes Wissen dar. Die dort aufgeführten Behauptungen finden in anderen Medien keine Entsprechung oder Bestätigung. Das dubiose Dossier, das immerhin behauptet, die deutschen Sicherheitsbehörden hätten bewußt über einen langen Zeitraum hinsichtlich einer realen Bedrohung der Bevölkerung gelogen, das also eine politisch brisante Behauptung enthält, war bisher weder eine Notiz in der FAZ oder einen Spiegel-Artikel wert, noch eine Meldung in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Ob Verschwörungstheorie oder Produkt der Desinformation oder was auch immer, das angebliche „Dossier“, von dem noch nicht einmal klar ist, wer es eigentlich geschrieben hat, ist für de.wp als Quelle nicht geeignet. Und damit ist die Sache erledigt. Die Ebene „Man muss die Logik von Terroristen nicht verstehen.“ und Spekulationen über „mögliche Fehler am Rande“ bringt nur UÖDs hervor. Geh zur Dritten Meinung, wenn Dir das nicht einleuchtet und Du stattdessen die Leute hier unnötig beschäftigen willst. Für mich ist alles Wichtige gesagt. --84.191.55.164 09:55, 5. Jul. 2010 (CEST) p.s.: Und was „Laut Wikipedia-Artikel...“ angeht: Hat Dir denn noch keiner gesagt, daß es a) unerheblich ist, was in Wikipedia-Artikeln steht und b) niemals ein Wikipedia-Artikel als Beleg für irgendetwas geeignet ist? (*kopfschüttel*)[Beantworten]

Warum muss man sich in der wp eig ständig auf persönliche Angriffe herablassen? Das verfehlt denn Zweck der Sache in meinen Augen... -- Max Sanchez 10:38, 21. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

lebenslange haft[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heisst es "auch bekannt als Carlos, der Schakal, ist ein zu lebenslanger Haft verurteilter Terrorist." In welchem Land wurde er veruteilt ? Allein aus objektiven Gesichtspunkten sollte dieser Straftäter(Verurteilt wurde er dem Artikel nach, unstreitbar!) genau beschrieben werden. (nicht signierter Beitrag von 91.34.26.223 (Diskussion) 01:43, 30. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Zusammenarbeit mit CIA?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Aufträge erhielt er auch vom rumänischen Geheimdienst Securitate, für den er zusammen mit der CIA prosowjetische Politiker attackieren sollte, da Sanchez für einen „linksnationalistischen“ Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus eintrat."

Ohne Quellenangabe ist dieser Satz nicht haltbar. (nicht signierter Beitrag von 178.24.6.139 (Diskussion) 13:07, 30. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

weiterhin - und welche "prosowjetischen Politiker", rumänische, US-amerikanische?--Wikiseidank (Diskussion) 18:39, 16. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Benamung in dem Artikel ist sehr ducheinander, einmal wird Carlos verwendet, dann wieder Ramirez, dann Ramirez Sanchez. Das sollte einheitlich gemacht werden. Carlos wäre sinnvoll, weil das ist der bekannteste Name, aber ob das hier möglich ist, weiß ich nicht. --SirFelidae 07:37, 21. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Wenn sich nichts gegenteiliges ergibt, werde ausser in der Einleitung und dem Abschnitt "Jugend" , den Namen durchgängig in Carlos ändern. Nach einer schnellen Googlesuche ist Carlos, der Schakal deutlich bekannter als Ilich Ramírez Sánchez. Hier der entsprechende Teil der Namenskonvention Wenn für eine Person unterschiedliche Namen bzw. verschiedene Namensvarianten kursieren, sollte im Artikeltitel in der Regel der amtlich registrierte Name verwendet werden. Ein alternativer Name kann verwendet werden, wenn die Person überwiegend unter diesem Namen bekannt ist, oder dieser Name überwiegend in Gebrauch ist, oder ein amtlicher Name nicht verfügbar ist. --SirFelidae 21:15, 9. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

gute idee. bild wäre nett im artikel. --Sophia 23:23, 21. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Erschließt sich eigentlich nur mir der Sinn dieser Sätze nicht ganz, oder geht es anderen ebenso?

[ 1 ] "Aufträge erhielt er auch vom rumänischen Geheimdienst Securitate, für den er zusammen mit der CIA prosowjetische Politiker attackieren sollte, da Sanchez für einen linksnationalistischen Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus eintrat."

Das verstehe ich, in vager Erinnerung an das Ceaușescu-Rumänien, erst einmal nach einigem Nachdenken so, dass es seinerzeit in Rumänien Politiker gab, die für die Sowjetunion waren, was Ceaușescu als einem Vertreter eines dritten Wegs nicht recht war. Wenn diese Annahme falsch ist, wie lautet dann ausformuliert die richtige? Wenn das stimmt, bleibt die Frage: War die Securitate im eigenen Land nicht fähig, solche Leute selbst zu attackieren? Wenn es um sowas geht, sollte das halt auch gesagt werden: "Für Anschläge und Strafaktionen gegen Dissidenten im Ausland ließ Ceausescu den international gesuchten Top-Terroristen Carlos und seinen Söldnerhaufen engagieren – darunter zeitweise offenbar auch die Deutschen Johannes Weinrich, Magdalena Kopp und Christa-Margot Fröhlich." (FOCUS) -- Dann aber und vor allem: "... für den er zusammen mit der CIA prosowjetische Politiker attackieren sollte". Zusammen mit der CIA? Wenn es diese verrückte sinistre Koalition gegeben hat, dann muss das genauer gefasst und vor allem mit Quellen belegt werden.

[ 2 ] Dann: "... zog er mit seiner Mutter und seinem Bruder nach London, wo er das Stafford House Tutorial College in Kensington besuchte ... Außer seiner Muttersprache Spanisch sprach er zu diesem Zeitpunkt neben Arabisch und Russisch auch etwas Englisch und Französisch." Dass man eine Sprache "spricht" ist bekanntlich ein weites Feld. Das kann vom Radebrechen mit 100 Wörtern bis zur fast akzentfreien Unterhaltung gehen. Aber: Arabisch und Russisch hat er mal so nebenbei in Moskau gelernt, während er Englisch, wo er doch in Kensington ein College besucht hat, "etwas" sprach? Auch hier: Woher stammen diese Informationen?

[ 3 ] Schließlich: Ich habe mal in der Zeitung, lange her, gelesen, dass Carlos durchaus auch privatim unpolitisch-psychopathische Züge hat, was dazu führte, dass er aus 'privaten Anlässen' (Eifersucht?) Menschen ins Gesicht geschossen hat. Von solchen psychopathischen Zügen lese ich hier gar nichts. Wobei es durchaus sein kann, dass diese Informationen nicht gestimmt haben. Wie gesagt, ad hoc aus dem Gedächtnis. --78.53.224.65 12:40, 23. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Im Artikel Kloster Clairvaux steht, dass das Gefängnis ab Juli 2016 größtenteils aufgegeben wurde - sitzt er immer noch dort oder wurde er inzwischen (Jan. 2017) verlegt. MfG URTh (Diskussion) 21:01, 20. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Mal davon ausgegangen, dass die französische WP in dieser Sache aktuell ist:
"Le 5 janvier 2006, Carlos est transféré à la prison de Clairvaux. Il est actuellement incarcéré à la maison centrale de Poissy dans les Yvelines."
"Am 5. Januar 2006 wurde Carlos in das Gefängnis von Clairvaux verlegt. Gegenwärtig sitzt er in der Maison Centrale de Poissy in Yvelines ein."
--Delabarquera (Diskussion) 14:49, 26. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Psychopathologischer Charakter?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vor Jahren einmal gelesen, dass Carlos wahrscheinlich psychisch krank ist und das mit politischen Zielen ummantelt. So habe er "aus privaten Gründen", erinnere ich mich recht: aus Eifersucht, jemandem ins Gesicht geschossen. Ich weiß, Terrorismus als psychische Krankheit, das ist ein weites Feld. - Auf die Schnelle nur gefunden:

"Given the relatively small amount of psychological studies on terrorists, the lack of conceptual clarity in what research does exist is surprising. But using such conclusions as a basis for supporting subsequent assertions represents a pitfall: certainly this makes accurate discussion difficult, and allows for much flexibility in the interpretation of the conclusions of studies like these. Ferracuti, Kellen and Cooper together represent some of the earliest but confusing foundations of modern-day assumptions about terrorist psychology. At best, they conclude that a terrorist is either completely mad (e.g. Carlos, as Kellen argued) or ‘half mad’ (or mad some of the time) (e.g. the Italian terrorists in Ferracuti’s study), or that they have their own distinct personality profiles. Interestingly, one observes the peculiar flaws in analyses only from examining the original works—secondhand interpretations are symptomatic of something altogether different. Sometimes the inconsistencies in the original research are quite blatant, for example while Kellen (1982) seems perfectly satisfied to describe terrorists as psychopathic, he still criticises other ‘observers’ because they ‘never postulate that terrorists feel sorry for what they do’ (p. 23)." (Andrew Silk: Terrorists, Victims and Society. Psychological Perspectives on Terrorism. S. 20)

Wenn sich jemand da auskennt: Es sollte ein Abschnitt rein, der die Forschungen in diese Richtung berücksichtigt. --Delabarquera (Diskussion) 13:14, 26. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Wenn Ihnen englisch so gut gefällt, dann schreiben Sie doch bitte für die englischsprachige WP. Dort können Sie sich austoben.--2A02:1205:34E8:63D0:8818:7EE3:14FE:342B 04:58, 14. Aug. 2019 (CEST)kottanermitteltdauernd[Beantworten]

"Er befand sich zeitweilig im Hochsicherheitsgefängnis des 1345 Einwohner zählenden Ortes Ville-sous-la-Ferté bei Troyes, das in den 1970er-Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Clairvaux erbaut wurde, nachdem die schlechten Haftbedingungen in den einstigen Klosterbauten publik geworden waren." Überarbeiten!--2A02:1205:34E8:63D0:8818:7EE3:14FE:342B 04:55, 14. Aug. 2019 (CEST)kottanermitteltdauernd[Beantworten]


"auch" - Sprachstil[Quelltext bearbeiten]

Wie einige andere Stellen des Artikels (siehe oben), ist auch folgendes missdeutig: "Ramírez stellte ...Kontakte zum MfS her, das seine Gruppe unter dem Decknamen Separat führte. Aufträge erhielt er auch vom rumänischen Geheimdienst..." - Bedeutet das, er hat Aufträge vom MfS bekommen?--Wikiseidank (Diskussion) 19:04, 16. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]