Benutzer:Kurt Jansson

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Bei der deutschsprachigen Wikipedia bin ich von Anfang an dabei. Neben dem Schreiben von Artikeln kümmerte ich mich schon recht bald um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 2004 gründete ich mit anderen Wikipedianern den Verein Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens. Von 2004 bis 2009 war ich Vorsitzender und von 2014 bis 2018 stellvertretender Vorsitzender des Vereins.

Ich habe Soziologie an der Uni Hannover und der FU-Berlin studiert, wohne in Hamburg und arbeite seit 2008 im Spiegel-Verlag, seit 2019 als Co-Leiter der Dokumentation (Abteilung für Fact Checking, Recherche und Archiv).


Aktuelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den vergangenen Jahren habe ich Journalisten mehrere hundert Mal Rede und Antwort gestanden, habe dutzende Vorträge gehalten und an diversen Diskussionsrunden und Workshops teilgenommen. Auch gegenwärtig bringe ich mich in öffentliche Debatten um die Wikipedia ein und beziehe hin und wieder in Interviews Position.

Eine nur in der Anfangszeit einigermaßen gepflegte Liste ist noch hier zu finden. Von historischem Interesse sind vielleicht heute noch:

Gelungene Artikel über Wikipedia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Ein Wunder, was sich da abspielt: Menschen arbeiten freiwillig, ohne Chef und ohne Entlöhnung in unserer angeblich durchökonomisierten Welt. Sie stellen ein fabelhaftes Produkt her, das sie der Gemeinschaft schenken - und haben auch noch Spass daran. Stellen Sie sich einmal vor, es gelänge Unternehmen und Behörden, einen Bruchteil einer solchen Motivation zu erzeugen. Darüber nachzudenken, würde mehr lohnen, als sich über die Einführung oder die Verfeinerung von Leistungsbeurteilungs- und Bonussystemen den Kopf zu zerbrechen." --Margit Osterloh, Professorin für Betriebswirtschaft an der Uni Zürich, in ihrem Artikel "Besser als ein Bonus" für die Facts vom 20. Oktober 2005
  • "Wenn man sich die unendliche Geschichte terminologischer Auseinandersetzungen in der Sozialwissenschaft vergegenwärtigt, etwa die Debatten über die Begriffe Kultur, Politik, Situation, Ästhetik u.a., wird man bei der Konzeption eines terminologischen Systems von der Vorahnung begriffsrealistischer Einwände befallen: Begriff X sei ja eigentlich etwas ganz anderes; die wirkliche Bedeutung von Konzept Y werde durch die Definition nicht erfasst; Terminus Z sei falsch expliziert, sein wahrer Gehalt sei von dieser Explikation verschieden usw. Dass die platonische Ideenlehre nur noch philosophiegeschichtliche Relevanz hat, dass die Konstitution von Bedeutung und ihre Gleichsetzung mit Sprachzeichen durch Definition immer nur nach Zweckmässigkeitskriterien, nicht nach dem Gesichtspunkt der Wahrheit beurteilt werden kann, ist eine wissenschaftstheoretische Trivialität, die keine Erwähnung mehr verdiente, würde sie nicht ständig missachtet." --Gerhard Schulze, Die Erlebnisgesellschaft, S.731
  • "Und denn, man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder geprediget wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
    Oft lehret man auch Wahrheit und Irrtum zugleich, und hält sich an letzteren. So las ich vor einigen Tagen in einer englischen Enzyklopädie die Lehre von der Entstehung des Blauen. Obenan stand die wahre Ansicht von Leonardo da Vinci; mit der größten Ruhe aber folgte zugleich der Newtonische Irrtum, und zwar mit dem Bemerken, daß man sich an diesen zu halten habe, weil er das allgemein Angenommene sei."
    Goethe zu Eckermann, 16. Dezember 1828
  • "There has grown in the minds of certain groups in this country the idea that just because a man or corporation has made a profit out of the public for a number of years, the government and the courts are charged with guaranteeing such a profit in the future, even in the face of changing circumstances and contrary to public interest. This strange doctrine is supported by neither statute or common law. Neither corporations or individuals have the right to come into court and ask that the clock of history be stopped, or turned back." --Robert A. Heinlein, Life-Line
  • "Anarchy is not about rule-lessness. Anarchy is about bottom up control." --Lawrence Lessig, Open Code and Open Societies
  • " Ich bin froh über jeden neuen Beitrag in Wikipedia, und sei er inhaltlich oder auch sprachlich noch so unperfekt." --Kurt Jansson im Jahr 2001 :-)

Schön auch: Wikipedia:Wikipedia ist kein ...

Soundtrack (von 2007)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




P.S.: In der Versionsgeschichte einiger älterer Artikel werde ich als erster Autor genannt, obwohl ich es nicht bin - hier die Erklärung: Bis Sommer 2002 setzte die deutschsprachige Wikipedia die UseMod-Software ein. In der Standardeinstellung wurden idiotischerweise nach ein paar Wochen ältere Versionen einer Seite automatisch gelöscht. In der englischen Wikipedia wurde dies schnell erkannt und behoben, um die anderen Sprachen kümmerte sich damals noch niemand. Nachdem uns in der deutschsprachigen Wikipedia der Fehler aufgefallen war, bat ich auf der Wikipedia-Mailingliste um Abhilfe, leider ohne Reaktion. Erst nachdem Brion Vibber im Mai 2002 das Problem erneut zur Sprache [1] brachte, wurde der Fehler wohl behoben (oder er blieb bis zu Installation der neuen Software am 28.8.2002 bestehen, da bin ich mir nicht sicher). Daraus folgt: Die Versionsgeschichten der meisten Artikel, die ein "conversion script" in selbiger stehen haben, sind unvollständig, der erstgenannte Benutzer ist meist nicht der ursprüngliche Autor/Initiator des Artikels.


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