Diskussion:Kloster St. Blasien (Schwarzwald)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Buchstapler in Abschnitt 9. bis 12. Jahrhundert
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Architektur[Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Architektur des Doms fehlen leider fast voellig. Welchen Durchmesser hatte z.B. die Kuppel des Doms? In Wikipedia geistern sowohl 36 m als auch 46 m herum, wobei letzteres damals sogar schlappen Weltrekord bedeutet haette. Siehe Liste der größten Kuppeln der Welt. Gruss Holiday 01:31, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ja Holiday, das war und ist Weltrekord für lange Zeit, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.--Pjotr morgen 15:07, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich kann im Text gar nichts über die Kuppelkirche finden, oder? --Eisleber 11:16, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die Architektur der Kirche ist unter Dom St. Blasien zu finden. Was fehlt ist eine Architekturgeschichte der Klosterbauten.

mögliche Verwechslung[Quelltext bearbeiten]

Wie sicher ist im folgendem Satz die Verlinkung zum Kloster Allerheiligen?
"Der Historiograf Bernold von Konstanz (*ca.1050 - † 1100) stellt St. Blasien neben Kloster Hirsau und Kloster Allerheiligen als führendes schwäbisches Reformkloster dar."
Könnte nicht auch dieses Allerheiligen gemeint sein?--Wuselig 10:14, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Völlig berechtigter Einwand, Allerheiligen im Schwarzwald kann ja schon deshalb nicht gemeint sein, weil es erst ca. 1195 gegründet wurde und überhaupt nicht zur Cluniazenserbewegung gehörte, da es ja Prämonstratenserkloster war. Korrekt ist der Verweis auf Allerheiligen in Schaffhausen. Hab's korrigiert.--Quinbus Flestrin 22:18, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

stinkreich[Quelltext bearbeiten]

eben höre ich in der "Abendschau SDR" dass im Kloster St. Blasien ein Teil der Gebäude (die weltlichen) unter Verwendung von Ochsenblut außen rot gestrichen waren. Dieser rote Anstrich war so teuer, dass nur reiche Leute ihn sich leisten konnten. Außerdem stank er, woraus der Ausdruck "stinkreich" entstand.--SigaDiskussionKeller 19:54, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Siehe aber Wikipedia Ochsenblut.--Quinbus Flestrin 22:11, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Schweizerkrieg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "1464 kamen im Schweizerkrieg die Eidgenossen in die Nähe und brannten in der Umgegend Höfe nieder,... ". Da ist entweder die Jahreszahl oder die Bezeichnung des Krieges falsch, denn der Schweizer-/Schwabenkrieg war 1499! --Badener (Diskussion) 16:04, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

ja richtig bemerkt! sorry er muss heissen: im Waldshuter Krieg, werde korr. Gruß--Buchstapler (Diskussion) 16:26, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Verlegungspläne nach Bonndorf[Quelltext bearbeiten]

Wörner+Wörner schreiben 1976 auf S. 4 des Kirchenführers zu St. Peter und Paul (Bonndorf im Schwarzwald), dass Gerbert das Kloster nach Bonndorf verlegen wollte, um den klosterfeindlichen Politik der Habsburger entgehen zu können. Wenn Benutzer:Buchstapler, Benutzer:Spitzkehre, Benutzer:Coranton oder jemand anders weitere Belege dazu haben, könnte man das in den Klosterartikel einbauen. Gruß, --Flominator 17:41, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten

@Hallo Flominator, diese Aussage, dass nach dem Brand des Klosters, dieses vielleicht nach Bonndorf hätte verlegt werden sollen, geistert in vielen Publikationen auf. Habe jetzt auf die Schnelle hier nur ein Buch zum 200 Jährigen Bestehen der Bezirkssparkasse Bonndorf (1965) zur Hand. Gerbert hat ja die Sparkasse Bonndorf gegründet und in diesem Buch heißt es unter den geschichtlichen Ausführungen:

„An faktischen Daten ist zunächst weiter zu berichten, dass während der Amtszeit Martin Gerberts Kloster und Kirche in St. Blasien niederbrannten. Hätten nicht in St. Blasien und Bonndorf unterschiedliche Herrschaftsverhältnisse bestanden, wäre der Wiederaufbau des Benediktinerklosters wahrscheinlich in Bonndorf erfolgt. Dieser Plan wurde von Abt Martin II. erwogen, jedoch nicht durchgeführt, weil der Widerspruch des Wiener Hofes zu befürchten war. So blieb das Kloster in St. Blasien.“

Die große Frage ist, wieweit diese Überlegungen Gerberts wirklich gegangen sind. Gruß --Spitzkehre (Diskussion) 21:05, 6. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Blasius II. Münzer aus Gottmadingen oder Gutmadingen ?[Quelltext bearbeiten]

Kommt Blasius II. Münzer nun aus Gottmadingen oder Gutmadingen wie in seinem Wikipedia Eintrag erwähnt ? Ich meine mich erinnern zu können, dass in den Flyern in St. Blasien auch Gottmadingen steht. Wer weiss darüber Bescheid ? --Fatomeb (Diskussion) 22:27, 13. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Anachronismus[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz im Artikel ist fehlerhaft: “Am 8. Januar 1185 bestätigt Kaiser Heinrich V. eine bereits im Mai 1074/77 gemachte Schenkung des Gutes Schluchsee, welches zugleich großen Landbesitz umfasste.“

Kaiser Heinrich V. war 1185 bereits 60 Jahre tot. Mir liegen keine Quellen zu dem Sachverhalt vor. Ich hoffe auf sachkundige Autoren, die den Satz korrigieren oder löschen.--Nerenz (Diskussion) 21:23, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke Nerenz, für aufmerksames lesen, ja das ist richtig habe es berichtigt es war 1125. Quelle ist u. a. bei Johann Wilhelm Braun im Urkundenbuch des Klosters St. Blasien zu finden (von 2003) das dürfte noch aktuell sein. Grüße--Buchstapler (Diskussion) 09:00, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Buchstapler, vielen Dank für Deine schnelle Korrektur! Gruß,--Nerenz (Diskussion) 17:28, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Gründungsgeschichte / Reginbert[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:GerhardSchuhmacher, kannst Du Deine Zitate in der Gründungsgeschichte bitte mit Belegen versehen? Uralt-Literatur (von 1911!) scheint kaum geeignet, Johann Wilhelm Braun (Urkundenbuch St B 2003) ist der aktuelle Stand.

„Während die Albzelle im Albgau, offenbar eine kleine Siedelung um die Mitte des 9. Jahrhunderts, zur Förderung der Marienverehrung von Sigemar gestiftet wurde, wurde das eigentliche Kloster St. Blasien, eine kleine Zelle zu Ehren des hl. Blasius, inmitten der Schwarzwaldeinsamkeit ums Jahr 948 gegründet und mit dem Flußgebiet der Alb und der Schwarza dotiert.“ Woraus ist das zitiert?

Noch zu Zeiten des Fintan und des Rheinauer Erneuerer und Abtes Wolfenus (858 bis 878) wurde der Leib des hl. Blasius von Rom nach Rheinau übertragen und verschaffte dem Kloster nicht geringen Ruhm; ein Teil davon wurde 866 oder 870 nach der Albzelle verbracht, aus der sich 100 Jahre später St. Blasien entwickelte.[1] Ist das aus Sauer zitiert? Bitte in Anf-Striche. Das Datum der Translation 866/870 ist unbelegt. S. Beuckers, Klaus Gereon. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 160 (2012) S. 13-32.

Um 900 fanden die Ungarneinfälle statt, in denen Reiterheere auch entlang von Bodensee und Hochrhein zogen, 917 Basel und 926 Süddeutschland verheerten, auch Stadt und Kloster St. Gallen. Auch das Kloster Säckingen wurde zerstört. Den Magyaren wird auch die Albzelle zum Opfer gefallen sein. Vernichtet wurden auch Archive, sodass es aus dem Zeitraum kaum Urkunden gibt. Zitat? Beleg? Der dann in der Überlieferung als eigentlicher „Stifter“ genannte Reginbert von Seldenbüren, – seine Gebeine sind im Chor der Klosterkirche beigesetzt –, war ein Freund von Otto dem Großen (912–973), der die Ungarn 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld besiegte. Reginbert war als Eremit in den Schwarzwald gegangen, er habe sich in der Cella Alba niedergelassen, dem Kloster große Schenkungen gemacht und sei selber Benediktinermönch geworden. Seitdem galt er als hoch angesehener Gründer, Stifter und Wohltäter der Abtei. Reginbert starb 964. Unter dem ersten Abt Beringer wurde 948 die Regel des Hl. Benedikt angenommen. Die hier aus dem Wp-Artikel Reginbert von Seldenbüren übernommenen Formulierungen sollten im Konjunktiv verbleiben (sei gegangen). In der Reginbert-Frage hat selbst der gründlichste Kenner Johann Wilhelm Braun (Urkundenbuch St B) keine Klarheit erzielen können. Einen zweiten Reginbert schließt er nicht aus. Und: Die Gebeine waren im Chor der Kirche beigesetzt, aktuell steht die Reliquienkiste in einem Nebenraum. Grüße--Quinbus Flestrin (Diskussion) 18:24, 13. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Zuerst Dank, dass du in die Diskussion gehst und nicht einfach zurücksetzt, was oft genug gemacht wird. Allerdings war vor meiner Bearbeitung so gut wie kein Beleg dabei, erst weit unten als eine Art Pauschale (Braun). 1. Zu den Zitaten: Das zweite hatte ich vergessen zu kennzeichnen, sonst positioniere ich Belege oft so, dass sie alle jeweils vorangegangenen Zitate einschließen. (Meist dann aber auch mit der Vorbemerkung: „Zitate im Abschnitt/Kapitel:“. 2. Reginbert von S. war Zeitgenosse von Otto I. ... und Reginbert I. war auch ein Zeitgenosse von Otto I. ???? Der Reginbert I. von Hagenau kann es wohl nicht gewesen sein. Auch der Reginbert-Artikel belegt nur pauschal ohne mindestens die wichtigsten Fließtext-Informationen zu markieren. Ich halte dies für eine Unsitte, die ich (im süddeutschen Raum) permanent korrigieren muss.
Der Abschnitt zu Ungarneinfälle ist Extrakt der verlinkten WP-Artikel, siehe dortige Belege. Jetzt noch mit Anm. ergänzt
Zum Alter von Literatur: Aus den Naturwissenschaften kommend sind viele Wikipedianer gewohnt, dass die neuste Literatur in den Fachbereichen alle andere "überholt". Das ist auch so. Es gilt aber nicht für die Geschichtswissenschaft, generell die Geisteswissenschaften, Literatur ist hier nie überholt, es gilt allenfalls enthaltene Informationen zu prüfen (die Rueger-Chronik zu Schaffhausen von 1300 gilt noch heute in der Veröffentlichung von 1840 als eine der wichtigsten Schriften zur Stadtgeschichte; trotz vieler 'Fehler'). Auch die Badische Historische Kommission hat mit Sicherheit 1911 sehr sorgfältig gearbeitet und vor allem: sie war Quellen-näher als die Heutigen. Im Anhang befinden sich 58 eng beschriebene Zeilen mit Literatur allein zum betroffenen 4. Kapitel. Aber auch ein Beleg zum ganzen: „Es ist nicht einfach eine historische Naivität, wenn der Naturforscher die Geschichte seiner Wissenschaft vom gegenwärtigen Stande des Wissens her beschreibt […] weil der Fortschritt der Forschung der selbstverständliche Maßstab der Betrachtung ist. […] Die moderne historische Forschung ist selber nicht nur Forschung, sondern Vermittlung von Überlieferung [… es] (wird) in ihr jeweils eine neue Stimme laut [..], in der die Vergangenheit wiederklingt.“ (Gadamer: Hermeneutik I. Wahrheit und Methode, 288 f.). Gerne würde ich lesen, was Braun zu der Reliquien-Überbringung „866 oder 870“ schreibt. oder wie er Reginbert I. interpretiert. Gruß Gerhard--Schuhmacher (Diskussion) 13:37, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Gerhard, Deine Belege sind sehr willkommen, und seien sie auch von 1911; habe den alten Gadamer noch live erlebt und bin da ganz d'accord. Wenn ich Zeit finde, sehe ich mal bei J.W. Braun (und Beuckers ZGO) nach, ob man einen „Fortschritt“ erkennen kann. Gruß--Quinbus Flestrin (Diskussion) 19:56, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
  1. Josef Sauer: Die Anfänge des Christentums und der Kirche in Baden. Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission, Neue Folge 14. Carl Winters Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1911, S. 67.

9. bis 12. Jahrhundert[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Grund, dass im 1. Satz dieses Abschnitts der Albgau auf Alpgau=Allgäu anstelle auf Albgau (Südschwarzwald) verlinkt wurde? --Mhunk (Diskussion) 19:12, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist wieder berichtigt, sorry, das war dem Bearbeiter wohl unbekannt.Grüsse Buchstapler (Diskussion) 19:33, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten