Diskussion:Kondensatornetzteil

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ÜA, X-Kondensator[Quelltext bearbeiten]

Meiner Ansicht nach ist kein X-Kondensator erforderlich, solange der Vorwiderstand den transienten Überspannungspulsen stand hält. Sollte es jemand besser wissen dann bitte begründet anpassen. -- Biezl  16:14, 23. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

X-Class Kondensatoren sind genau für diesen Einsatzbereich spezifiziert. Dantor 16:10, 26. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Es ist sogar so, dass X-Kondensatoren nicht immer ausreichend sind, weil sie durch die Überschläage schnell an Kapazität verlieren. Dazu gibt es auch Infos von den Herstellern. Alex42 (Diskussion) 22:31, 17. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Das ist richtig und spricht gegen X-Kondensatoren.--Ulfbastel (Diskussion) 15:00, 17. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Nein - X-Kondensatoren sind für Netz-Parallelbetrieb spezifiziert und dürfen nicht entflammen beim Versagen. Das ist beim C-Netzteil beides nicht der Fall, denn es liegt ein Schutzwiderstand in Serie, der eine Sicherungsfunktion enthält.--Ulfbastel (Diskussion) 15:00, 17. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Niederspannung[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits!

"Ein Kondensatornetzteil nutzt den Blindwiderstand eines Kondensators, um Netzspannung auf Niederspannung zu verringern."

Der Begriff Niederspannung ist ind dem Zusammenhang vielleicht nicht ganz optimal (siehe "http://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung").

Na, denn... --Zeff66 (Diskussion) 12:41, 10. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo, wir befinden uns doch hier in der deutschsprachigen Wikipedia. Wäre es da nicht angebracht, den Artikel einmal in dieser Hinsicht zu bearbeiten?!!? Man beachte allein den ersten Satz... (nicht signierter Beitrag von 87.152.70.231 (Diskussion) 14:44, 19. Mär. 2013 (CET))[Beantworten]

Kleinspannung[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Kleinspannung" ist unangebracht, da bei einem Kondensatornetzteil keine galvanische Netztrennung vorliegt. Eine Berührung ist daher lebensbedrohlich und erfüllt deswegen NICHT die Definition der Kleinspannung --1-1111 (Diskussion) 22:05, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Korrekt, ist geändert. Alex42 (Diskussion) 22:31, 17. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Kann das Beispiel jemand nachrechnen? Wäre nett. Alex42 (Diskussion) 22:31, 17. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich müsste meine uralten Aufschriebe zur komplexen Wechselstromrechnung ausgraben. Der Serienkondensator ist offensichtlich falsch berechnet, da nicht berücksichtigt wurde, dass Blindwiderstand des Kondensators und Wirkwiderstand des Widerstandes komplex addiert werden müssen. Und dann wurde anscheinend die Nichtlinearität von Gleichrichter- und Leuchtdioden nicht berücksichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich war mal so mutig, das Beispiel aus dem Artikel zu entfernen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Hallo Rotkäppchen. Die Addition ist tatsächlich falsch. Die Gleichrichterdioden wurden im Beispiel sowieso vernachlässigt, die Nichtlinearität der LEDs könnte sich ohne Siebung tatsächlich stark auswirken. - Vorher war das Beispiel völliger Blödsinn, es wurde im November 2008 hinzugefügt und leider bis jetzt nicht hinterfragt. Ich werde das Beispiel bei Gelegenheit mit LT-SPICE_(Software) simulieren. Alex42 (Diskussion) 19:48, 19. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Kondensatornetzteile werden verstärkt in kompakten LEDs für 230 Volt verwendet (z.B. integriert im GU10- bzw. E27-Sockel). Aus Kostengründen wird der Siebkondensator so klein wie möglich gehalten. Deshalb entsteht ein signifikanter 50 Hz-Anteil (Brummanteil). Diese Aspekte sollten in den Artikel eingearbeitet werden. Bitte Feedback bzw. Anregungen. --Frank Helbig (Diskussion) 23:48, 30. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Die LED-Leuchtmittel mit Kondensatornetzteil flackern mit 100 Hz, wegen der Brückengleichrichtung. Bei einer Brückengleichrichtung sind die Kosten für den Kondensator geringer. Eine Einweggleichrichtung ist zwar möglich, aber nach meiner Meinung kostenintensiver. Aber auch die 100Hz können nervig sein, obwohl es nicht anders geht. Der Siebkondensator wird kleiner als 0,68 µF (pro 25 mA) gewählt, damit ein passiver Oberschwingungsfilter entsteht. Nutzt man das nicht, müsste für das LED-Leuchtmittel eine aktive PFC-Beschaltung realisiert werden. Mit kleinem Siebkondensator belastet der LED-Strom ca. 30 bis 40 Prozent der Sinuswelle. Ist die Siebung größer, wird der Kondensator nur von der Spitze der Sinuswelle geladen. Die Zeit für den Stromfluss wird geringer und die Stromstärke nimmt zu. Das bedeutet, das nach Fourier-Transformation die Oberwellen des Stroms zunehmen, weil der Bereich in dem Strom fließt, immer schmaler wird. Zusätzlich wird durch die nicht-sinusförmigen Ströme der N-Leiter im Dreiphasenwechselstromnetz stark beansprucht, was bei Bürohochhäusern in den 80er Jahren schon durchgeschmorte Kabel zur Folge hatte. Durch die starke Verbreitung von LED-Leuchtmitteln "droht" dieser Zustand wieder, wodurch bei den professionellen LED-Leuchtmitteln entweder zu einem Kondensatornetzteil mit kleinem Siebkondensator oder zu einem Schaltwandler mit PFC-Funktionalität gegriffen wird bzw gegriffen werden muss. Vielleicht kann jemand mit Normen und Vorschriften dienen, denn LED-Leuchtmittel sind nicht mein Spezialgebiet. Ich könnte mir vorstellen, dass der Einsatz von Kondensatornetzteilen in LED-Leuchtmitteln ab 2,5 Watt Leistung inzwischen verboten ist. - - - - - Der Siebkondensator kann aber auch nicht ganz weggelassen werden. Der Einschaltstrom (schlechteste Situation sind 325 Volt zum Einschaltmoment) bzw. der Impulsstrom von Transienten auf der Netzspannung (täglich 2000 V Impulse) übersteigt die Impulsstromfestigkeit der LEDs. Der Siebkondensator nimmt den meisten Strom aus den kurzen hohen Stromspitzen auf, so dass die LEDs nicht zerstört werden. Eine Alternative wäre der Überspannungsschutz mit einem Varistor oder einer Überspannungsschutzdiode, was aber teurer sein wird. - - - - Einiges kann man hier nachlesen: Link -- Temdor (Diskussion) 01:51, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für deine gute Beschreibung. Der Aspekt mit den 100 Hz war mir bereits klar, aber gedanklich war ich bei der Einweggleichrichtung, und unterlag somit dem Trugschluß. An die Leistungsfaktorkorrektur hatte ich gar nicht gedacht. Kondensatornetzteile werden sogar jenseits der 2,5 Watt eingesetzt. Ich kenne einige Markenhersteller, die ihre 10-Watt-LED damit ausrüsten (integriert im E27-Sockel). Echte Schaltnetzteile habe ich bisher bei der Parathom-Serie gesehen, und erstaunlicherweise sogar bei China-LEDs.
Den Brummanteil (100 Hz) im Licht kann ich selbst nicht sehen. Allerdings habe ich eine Katze (Heilige Birma), die evtl. hierdurch epileptische Anfälle bekommt. Somit bestand der Anlaß, mich mit der Thematik zu beschäftigen. Siehe auch Lichtflimmern. --Frank Helbig (Diskussion) 02:20, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
In China gibt es dutzende neue Hersteller von BooklyMicro bis Zentel, die spezielle Schalt-IC für LED-Leuchtmittel entwickelten und verkaufen. Daran mangelt es nicht. Leider sind die Kosten aber recht hoch für die notwendige Funkentstörung bei solchen Schaltreglern, so dass aus Kostengründen dann doch auf flackernde lineare Strombegrenzer (Beispiel siehe hier) oder Kondensatornetzteile zurückgegriffen wird. Die Chinesen können also alles produzieren, aber müssen natürlich für Müller-Licht, MeliTec, Megaman, Osram usw. das herstellen, was die Einkäufer von Toom, Rewe, Lidl und Co. haben wollen. - - - - - - Der CFD-Wert (Bewertung des Flackerns) ist zur Zeit kein anerkanntes Werbe-Feature, so dass jeder Hersteller, der damit wirbt, eine Klage wegen unlauterer Werbung befürchten muss (Link). Jedenfalls nach meiner Meinung möglich. - - - - - Um LED-Leuchtmittel zu finden, die nicht flackern, kann man nach Tests von Privatleuten im Internet suchen. Eine große Liste bietet Der LichtPeter. Wenn die Ergebnisse (die drei rechten Spalten) nicht sichtbar sind und auch nicht zur rechten Seite gescrollt werden kann, einfach die angezeigte Schrift verkleinern. LichtPeter bietet auch einen Service mit dem Privatleute ihre Leuchtmittel bei ihm durchmessen lassen können. Unter Disassembled LED light bulbs hat ein Wikipedia-User das Lichtflimmern für viele LED-Leuchtmittel in der rechten oberen Ecke dargestellt. Außderdem gibt es einen Flicker-Tester-App fürs iPhone. Sowas wird es wohl auch für Android geben. Man kann das Flackern auch mit einer Fotodiode bzw Fototransistor und einem Oszilloskop darstellen. Fotodiode und Fototransistor sind nämlich auch winzige Solarzellen, die im Millivoltbereich arbeiten. Lichtempfindliche Widerstände eignen sich nicht. Das Flackern von Lampen kann man auch primitiver testen. Einfach die Lampe in ein bewegliches Lampenkabel schrauben, z. B. bewegliche Baustellenlampen oder eine Halterung von einer Hängelampe (Lampenschirm abmachen). Dann eine Pappe mit kleinem Loch (2-3 mm Durchmesser) vor das LED-Leuchtmittel kleben (Klebeband), so dass Licht durchfällt, aber sonst alle direkten Lichtstrahlen zum Auge abgedeckt sind. Dann die Lampe schnell hin und her schütteln. Wenn das Auge dann anstatt des hellen Punktes einen hellen Lichtstreifen oder ovalen Lichtring sieht, ist das Flackern sehr gering oder weit über 300 Hz. Sieht das Auge jedoch eine Punktlinie oder Strichlinie, flackert das LED-Leuchtmittel. Es ist schwer zu beschreiben. Am besten versucht man das erst einmal mit einer an 230 Volt angeschlossenen Licht einer LED-Lichterkette. Eine LED-Lichterkette für 230 Volt oder andere 230-Volt-Weihnachtsbeleuchtung hat normalerweise einen Flicker von 75% bis 100%. Vielleicht hilft es bereits nur diese auszuschalten. -- Temdor (Diskussion) 17:17, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Hinweis: Statt das LED-Leuchtmittel zu schütteln, um das Flimmern zu erkennen, kann man auch einen kleinen Taschenspiegel nehmen. Hat den Vorteil, dass man die LED-Lampe nicht ausbauen oder bewegen muss - auch lassen sich so einfach fix eingebaute LED-Leuchten "prüfen". Die LED wird dabei über den Spiegel betrachtet (ggf. Sonnenbrille aufsetzen, damit es nicht zu sehr blendet) und der Taschenspiegel wird in der Hand dann ein wenig geschüttelt bzw. gedreht. Damit erkennt man sehr einfach und schnell das typische 50Hz bzw. 100Hz-"Flimmern".--wdwd (Diskussion) 18:35, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
@Frank Helbig:Habe mich im Januar und September bei Aldi (MeliTec LF11, MeliTec LF09) mit LED-Leuchtmitteln auf Basis von LED-Filamenttechnologie eingedeckt. Farbwidergabeindex war Ra=90%, was für LED-Filamentleuchtmittel z. Zt. die höchste produzierte Farbwidergabestufe ist. Sehe gerade, dass sie auch einen CFD-Wert von unter 1% haben, was ich zusätzlich super finde. Darum waren sie wohl so teuer. 4 Watt kosteten 5 Euro und 7 Watt kosteten 7 Euro, wenn ich mich richtig entsinne. Vielleicht gibt es wieder welche im Januar. - - - - - - @Wdwd: Habe das versucht bei einer Leuchtstoffröhre mit konventionellem Vorschaltgerät. Es funktionierte erst, als eine Pappe mit Loch drin davor war. ---- Einen guten Rutsch! ---- Temdor (Diskussion) 20:24, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Danke. Ebenfalls einen guten Rutsch und weiterhin viel Erfolg. Ra 90 ist für Consumerprodukte echt klasse. Doch ehrlich gesagt genügen mir im Normalfall Ra 80, wenn die Farbtemperatur angenehm ist, wie z.B. bei den meisten Philips und Osram mit 4000 K. Leider hat Osram keine LED mit 6500 K mehr (habe vor zwei Jahren die letzten mit E27 und mattiertem Sockel ergattert. Zu den MeliTec: Obwohl sie Ra 90 haben sollen (was zu prüfen wäre) ist die Lichtfarbe unangenehm, zumindest laut diesem Forenbeitrag. --Frank Helbig (Diskussion) 23:35, 31. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Stimmt, in den letzten Jahren ist die Grundfarbe von warmweißen LED immer weiter vom orangenen in den gelben Bereich verschoben worden. Der Trend wird nicht aufhören. Einerseits weil rötliches Licht schläfriger macht und andererseits weil gelbliche LED anscheinend energieeffizienter sind. Ich muss zugeben - im Badezimmer sind eine Glühlampe und eine rosafarbene Energiesparlampe eingeschraubt. Gibt schönes oranges Licht mit grün und rosa erscheinendem Halbschatten (der grüne Halbschatten ist eigentlich grau, aber das menschliche Auge kriegt's nicht anders hin, Link, Kapitel 3). Der Effekt hat einen Namen, finde ich aber gerade nicht. Wär vermutlich was für Wikipedia. Dieses Jahr habe ich drei verschiedene batteriebetriebene LED-Lichterketten gekauft und keine hatte noch eine rötliche Lichtfarbe. Die beiden Filamentlampen wurden detailliert durchgemessen LF11 und LF09. --- Temdor (Diskussion) 00:58, 3. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
@Frank Helbig:Habe eine Zusammenfassung zum Lichtflimmern im Artikel LED-Leuchtmittel geschrieben. Eine verkürzte Version von jemand anderem wurde vorher gelöscht. Da sind jedenfalls die wissenschaftlichen Grenzwerte angegeben. Um die Beleuchtung Zuhause zu testen - einfach mit einer Fotodiode, Fototransistor oder Solarzelle an ein Oszilloskop anschießen und die Kennlinie aufnehmen. Bei einer Hauptlichtflimmerfrequenz von über 3 kHz braucht man nicht weiter zu forschen. Bei Frequenzen darunter die Grafik übernehmen und entzerren (wegen der Nichtlinearität der Halbleiter). Dann kann man sehr einfach die Modulation berechnen. Unter 3,5 % Modulation (bei 100 Hz) passiert nach IEEE 1789 nichts beim Menschen. Bei Katzen bin ich mir nicht sicher, ob die Grenzwerte um Faktor 2 oder um Faktor 3 besser sein sollten. Viel Glück. -- Temdor (Diskussion) 19:50, 3. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mit dem Sieb-C verschwindet die Dimmbarkeit der Flimmer-LEDs. Erst die gehobenen haben einen Stromkonstanter, der erkennt, wenn der Strom ausgeht und danach mit etwas Verzögerung den Strom so runterregelt, dass er nichtmehr ausgeht. Passende LED-Dimmer sind Phasenabschnitts-Dimmer und haben eine unter dem Drehknopf einstellbare Mindesthelligkeit. Damit wird entweder der Poti mit einem weiteren Poti verschaltet oder der untere Anschlag des Drehbereichs vorgeschoben. Es gibt aber wohl inzwischen Filament-LEDs, die nur eine Art PTC haben, der abstellt wenn der Strom zu hoch wird, aber mit kleiner Hysterese wieder kühlt und damit wieder einschaltet. Entweder flimmern die schnell genug oder die Phosphorleuchtschicht übernimmt die Unterbrechungen. Und ja, die haben einen Brückengleichrichter drin und bis zu 4 LED-Filaments in Reihe geschaltet. Das 100-Hz-Flimmern haben die wegen der Dimmbarkeit. Das kann auch mit einem Dunklen Gegenstand, der einen hellen Streifen oder Punkt hat geprüft werden. Schleudert man diesen dunklen Gegenstand, wird der helle Punkt zum Streifen oder bei Flimmern zum unterbrochenen Streifen. Den verschmorten Null-Leiter als Ursache von LEDs glaube ich nicht, das LEDs nur 10…20% des Stroms von Glühlampen ziehen. Da ist Zeit zum Kühlen da, den die Impuse sind sehr kurz. Ich glaube eher, dass da jemand nicht richtig geschraubt hat. --Hans Haase (有问题吗) 21:38, 3. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch dimmbare nicht flimmernde LED-bulbs, die haben einen speziellen Schaltkreis, der den Stromflusswinkel erkennt. Anders geht es ni. Das mit dem Nulleiter ist leider wahr, aber im Falle der LED bulbs nur hypothetisch der Fall. PFC ist ab 10 Watt vorgeschrieben, daher sind wohl die meisten/<10W LED bulbs nulleiterbelastend. Das mit dem PTC halte ich für Unsinn - thermisch geht das allse zu langsam und PTC sind als Schutz und nix weiter.--Ulfbastel (Diskussion) 15:19, 17. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Die bläulichen LED bulbs haben eine höhere Lichtausbeute. Das Warmweiße diktiert das Gefühl und der Markt.--Ulfbastel (Diskussion) 15:19, 17. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Lebensdauer von Kondensatornetzteilen[Quelltext bearbeiten]

Hübsch wie schnell doch ein gleichnamiger Abschnitt verschwinden kann. Allerdings bin ich nicht der einzige Leidgeplagte: https://www.elektroda.de/rtvforum/topic3728531.html

Dort hat sich jemand sogar die Mühe gemacht, die Kondensatoren mit Kapazitätshalbierung auseinanderzupopeln um den "Abbrand" zu fotografieren. Hm, hatte ich nicht. Dort gibt es auch eine Menge Zustimmungen bei gleichartigen Defekten. Daher verwenden alle gesichteten Kondensatornetzteile, die nicht nur LEDs versorgen, eine Überkapazität, und verheizen den überschüssigen Strom in einem Querregler. Zudem sie ja auch bei Unterspannung funktionieren sollen.

Was ich noch nie gesehen habe und angesichts des o.a. Kapazitätsverlusts absurd finde ist die Parallelschaltung von 2 unterschiedlichen Kondensatoren, um auf die "richtige" Kapazität zu kommen. Außer im Bastelbereich. (nicht signierter Beitrag von Henrik Haftmann (Diskussion | Beiträge) 00:05, 29. Dez. 2020 (CET))[Beantworten]

Den Frust kann ich verstehen, wenn sowas gelöscht wird. Darum versuche ich die Entscheidung mal nachzuvollziehen.
- Ja, du bist nicht alleine betroffen, aber an deinem Abschnitt gab es anscheinend einige Unschönheiten, die dem Stil eines Lexikons nicht entsprachen. Als Beweis, dass du nicht alleine betroffen bist ... ein Artikel aus einer Fachzeitschrift.
- Ja, die Parallelschaltung der Kondensatoren ist selten, spart aber im Betrieb Energie. Die Anschaffungskosten sind höher, darum kaufen die Einkäufer der deutschen Handelsunternehmen in China in der Regel das Billigste, also das mit den wenigsten Bauteilen und höchsten Toleranzen. Parallel geschaltete Kondensatoren sind also eher im Bereich Umwelttechnik zu finden.
- Die von dir angesprochenen Überkapazitäten kenne ich nur in Zusammenhang mit Kondensatoren, die selbst bei niedrigen Toleranzen nur mit Werten der E6-Serie oder gar E3-Serie (IEC 60063) verkauft werden (spart Geld). Bei 5% Toleranz könnten 24 Werte pro Dekade hergestellt werden ... aber die Kosten. Ich fand auch mal ein Kondensatornetzteil, dass im erhöhten Spannungsbereich von 86 bis 250 Volt arbeiten konnte. Da ist die Überkapazität beim Betrieb an 230V~ noch viel größer. Eigentlich empfiehlt für so eine Anwendung der Baustein SR10 von Supertex. Aber die Kosten ... .
- Das Lebensdauerproblem des Kondensators wird im Artikel schon unter der Überschrift "Aufbau" im 5. Absatz behandelt. Allerdings fehlt dort der Hinweis auf die allmäliche Kapazitätsreduktion durch Selbstheilungsprozesse. Das könnte mit einem einzigen Satz oder Nebensatz eingefügt werden. Der Wikilink auf den bereits bei Wikipedia beschriebenen Selbstheilungsprozess und dessen Nebenwirkung ist schon vorhanden.
Bei Entstörkondensatoren, die einen Motor entstören (Kreissäge, Bohrmaschine), sind die (vom Wikilink genannten) 1000 Durchschläge vielleicht schon nach einer Stunde Betrieb erreicht. Wenn der Kommutator ein Bürstenfeuer erzeugt, vermutlich in noch weniger Zeit. Eine Motorbetriebsanzeige mit LED oder ferngesteuerte 230-V-Steckdose zum Ein- und Ausschalten, die von einem Kondensatornetzteil versorgt werden, hätte die gleiche Arbeitsumgebung auszuhalten und wäre bei einem Kondensator schlechter Qualität schnell zu dunkel oder defekt. Ich denke, dass in einem Wikipedia-Eintrag ein allgemeines Problem der Selbstheilung nicht am Beispiel einer LED-Betriebsanzeige dargestellt werden sollte. Allgemeiner wäre besser. Aber eine allgemeine Betrachtung, auf die man einen WikiLink legen kann, gibt es schon (s. o.).
Die Technik im Profi-Bereich, wo die Anlagen nicht für 10 Minuten ausfallen dürfen, ist anscheinend schon weiter. Sie bauen teilweise schon PTC-VDR-Kombinationen ein (Link zu TDK). Das ist für ein Kondensatornetzteil sowieso zu empfehlen. Der PTC muss sein, weil der Widerstand zwischen Netz und VDR unbedingt eine Induktivität von null haben sollte. Das schaffen nur PTC, NTC, speziell gewickelte Drahtwiderstände und Kohlemassewiderstände. PTCs sind recht billig. Durch die PTC-VDR-Kombination wird der Kondensator vor Überspannungspitzen recht gut geschützt. Auch VDR brauchen eine gewisse Reaktionszeit. Man kann, wenn man C1 und einen induktionslosen R1 richtig anordnet, eine bipolare Überspannungsschutzdiode (TVS, Suppressordiode, usw.) einbauen, die die Energie der restlichen extrem schnellen Transienten abführt, die der VDR nicht ableiten kann. Die Fachzeitschrift (s.o.) empfiehlt ohne Überspannungsschutz, dafür aber mit Induktivität vor dem Kondensator zu arbeiten. Aber die Kosten ... wieder mal. Du siehst, es gibt vorhandene Lösungen außerhalb des Consumer-Bereichs.
- Der von dir genannte Hochspannungskondensator ist aus der Sicht der Fachleute ein Niederspannungskondensator oder Netzspannungskondensator. Hochspannungskondensatoren sind für 10 kV und mehr ausgelegt. Niederspannung ist für mich ca. 110-690 Volt Wechselspannung. In Wikipedia sind sicherlich genauere Informationen zu finden.
- Der Vergleich der Lebensdauer von Glimmlampen mit der von LEDs ist in meinen Augen unnötig. Auch hinkt er ein wenig, weil Glimmlampen häufig von innen schwarz werden. Sie funktionieren dann noch, man kann aber das entstehende Licht nicht mehr sehen.  :-)
- Auch sind Formulierungen wie "unerträglich dunkel" in einem Lexikon normalerweise nicht erwünscht.
- Der Vergleich von Elkos im Kondensatornetzteil und Elkos in Schaltnetzteilen war bei der Beurteilung der Lebensdauer des Kondensatornetzteils im Lexikon zu belegen bzw. evtl. nicht relevant bzw. eher verwirrend. . . . In der Hoffnung mit vielen Tipps geholfen zu haben, wünsche ich erholsame Feiertage. Viele Grüße. -- Temdor (Diskussion) 12:25, 30. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Hallo Henrik Haftmann & Temdor,
ich habe gerade einige Sätze deiner Änderung wiedereingebaut mit den Verbesserungsvorschlägen von Temdor.
Gerne kann der Abschnitt aber noch verbessert und ausgebaut werden. --Alex42 (Diskussion) 14:50, 14. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Eingangs-Widerstand nach 7 Jahren abgebrannt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe zufällig 9 exakt solcher LED Leuchtmittel seit 2014 in Betrieb, wie sie im Bild https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:3w-led-e27.jpg gezeigt sind ("Luminea Spot LED, E14, 3W). Eines davon ging kürzlich kaputt, und natürlich wollte ich wissen, welches Bauteil das verursachte. Der Eingangswiderstand (im Bild und auf meiner Platine "R3", im Schaltbild https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Capacitive_Power_Supply.png als "R1" bezeichnet) ist schwarz verkohlt abgebrannt (und hat in diesem Zustand einen Widerstand von 2,3 MegaOhm), die LEDs geben noch ein ganz klein wenig Licht ab. Brückengleichrichter, C1 und C2 und die beiden anderen Widerstände weisen alle normale/erwartet Werte auf, einen Querregler/Zenerdiode gibt es nicht, die LEDs scheinen ebenfalls noch zu funktionieren. Warum ausgerechnet ein solcher Eingangswiderstand kaputt ging, ist mir bei der Symptomatik etwas rätselhaft, müssen wohl "Transienten" gewesen sein, die allerdings die baugleichen Leuchtmittel direkt daneben (noch) nicht kaputt machten. Wäre toll, falls jemand (hier oder auf der Seite) noch etwas zu den Anforderungen an diesen Eingangswiderstand schreiben könnte. --92.194.160.119 22:02, 6. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Es kann sein, dass ein Transient im 400-Volt Kondensator für zu lange Zeit einen Kurzschluss auslöste. Transienten über ca. 400 Volt erzeugen einen Durchschlag (Loch) in der Isolierfolie. Das ist ein Funken zwischen den zwei Kondensatorplatten. Die Selbstheilung bei solchen Kondensatoren funktioniert, indem der Funken um das Loch die metallisierte Kondensatorplatte verdampft, bis der Abstand so groß ist, dass der Funke erlöscht und bei der nächsten Halbwelle des Wechselstroms nicht wieder neu startet. Ein Funke bedeutet quasi ein Kurzschluss. Somit fließt der Strom im o.g. Schaltplan durch R1, Gleichrichterdiode, in den C2 Siebkondensator bzw. -elko, durch eine zweite Gleichrichterdiode und durch den C1 Kondensator (mit Kurzschluss). Die Stromhöhe wird vom Sicherungswiderstand R1 begrenzt. Der R1 ist gleichzeitig Vorwiderstand und die Sicherung der Schaltung. Er heißt darum Sicherungswiderstand und ist für den besseren Brandschutz mit einem Schrumpfschlauch überzogen. Die Zeit des Funkenschlags ist in der Regel so kurz, dass der Sicherungswiderstand nicht durchbrennt und C2 nicht über die maximale Betriebsspannung geladen wird. Aber manchmal braucht der Kondensator länger, bis er sich selbst geheilt hat, was bedeutet, dass der Funke längere Zeit stehen bleibt, bis ausreichend Metall der Kondensatorplatten "weggebrannt" ist. Dann spricht der Sicherungswiderstand an. Eine Reparatur verbietet sich bei den Retrofit-Leuchtmitteln in der Regel. Es sei denn man baut alles in ein transparentes Gehäuse ein, z. B. 455-00182 von RND. In Europa wird der passende Sicherungswiderstand schwer zu finden sein, kann aber durch eine Kombination aus 0,5 Watt-Widerstand und Sicherung (vermtl. 25 mA) ersetzt werden. Des weiteren sollte der Kondensator gegen einen X2- oder Y2-Kondensator ausgetauscht werden. Der Siebelko könnte durch eine kurzzeitig zu hohe Betriebsspannung beschädigt sein. -- Temdor (Diskussion) 01:58, 10. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Es ist normal, dass ein Kohleschichtwiderstand nicht schlagartig durchbrennt, sondern den Widerstand relativ langsam in den hochohmigen Bereich verschiebt. Beseitigt sich der Kurzschluss von selbst, bleibt er hochohmig, ohne den Strom komplett zu trennen. Das passiert auch, wenn der Widerstand so hoch wird, dass die maximale Verlustleistung des Bauteils nicht überschritten wird. -- Temdor (Diskussion) 22:51, 11. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

2023 Faktencheck[Quelltext bearbeiten]

Metallpapierkondensatoren dienen als gleichwertigen Ersatz für Heiztransformatoren bei röhrenbestückten Geräten nicht nur in der Rundfunk- und TV-Industrie. Die P-Serie hat per Definition einen Heizstrom von 300 mA.

Eine Senderendstufe mit 4x PL504 erfordert 4x 27 Volt = 108 Volt D:H: 122Volt Spannungsabfall über einen 4,7µF MP-Kondensator - selbstheilende Ausführung eines Motorkondensators.

Diese 32 Watt sind weder eine niedrige Leistung noch ist es uneffektiv, das so zu betreiben, da an der Reaktanz gar keine Leistung verbraucht wird und der Wirkungsgrad gegenüber eines ohmschen Widerstands ausgesprochen hoch ist.


Somit sind folgende Aussagen des Artikels falsch:

1).Wegen der Anforderungen an den Kondensator und den ohmschen Vorwiderstand wird es nur bei geringen Strömen bis einige 10 Milliampere eingesetzt.

2).Mit Kondensatornetzteilen werden elektronische Schaltungen mit niedrigem Stromverbrauch energie- und kosteneffizient an die Netzspannung angeschlossen. Kondensatornetzteile eignen sich besonders für geringe Ströme, denn das Prinzip liefert einen bestimmten Strom – die abgenommene Spannung muss bei schwankender Stromaufnahme ggf. mittels eines Parallelreglers stabilisiert werden.

3).Kondensatornetzteile sind bei geringen Strömen kleiner, billiger und leichter als herkömmliche.

Nein, auch bei normalen Strömen sind sie kleiner und günstiger.

4). Der Wirkungsgrad ist aufgrund des ggf. vorhandenen Parallelreglers und eines stets erforderlichen Schutzwiderstandes (Schutz des Gleichrichters bzw. der nachfolgenden Schaltung vor Spannungstransienten des Netzes und beim Einschalten) eingeschränkt.

Ein Blindwiderstand verbraucht keine Leistung. --217.229.48.184 21:58, 6. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Ein Vorschaltkondensator ist immer besser wie ein Vorwiderstand, das ist richtig.
1). Er wird nur bei kleinem Strom oder großer Ausgangsspannung sinnvoll eingesetzt. → Geändert
2). Siehe 1)
3). Bei großem Strom und kleiner Spannung wird der nötige Kondensator größer und teurer wie ein Schaltnetzteil.
4). Der Wirkungsgrad ist tendenziell schlechter, wie bei einem guten Schaltnetzteil.
Ein Blindwiderstand verbraucht keine Leistung, aber der Parallelreglers und der Schutzwiderstand schon.
--Alex42 (Diskussion) 17:54, 7. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Hallo 217.229.48.184, der Einwurf erscheint mir richtig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein RC-Glied automatisch ein Kondensatornetzteil ist. Der Kondensator arbeitet lediglich als Vorwiderstand. Es ist keine Gleichrichtung und auch keine Ausgangsspannungsregelung dabei. Streng genommen ist dieser Kondensator für die Heizwendel nur ein Teil eines größeren Netzteils. Wenn ein Gerät mit einem Kondensatornetzteil aus der Steckdose gezogen wird, muss über den Entladewiderstand R2 die Kondensatorspannung möglichst schnell in eine ungefährliche Spannungshöhe an den Steckerpins gebracht werden. Der Kondensator beim Röhrenverstärker wird durch die 360 Ohm der aufgezeizten indirekten Kathodenheizung und den Innenwiderstand der parallel geschalteten Trafos abgeleitet. Ein Kondensatornetzteil hat auch immer einen Serienwiderstand R1, der den Strom bei Transienten mit hoher Spannung begrenzt, denn solche hohen Frequenzen (Fouriertransformation) lässt der Kondensator einfach durch. Bei der Kathodenheizung braucht man das nicht, weil die Glühwendel sehr robust gegen kurze hohe Störströme sind. Ein Kondensatornetzteil hat eine Gleichrichtung und eine Spannungsregelung, was die Kathodenheizung nicht hat. Im Kondensatornetzteil ist auch ein Siebelko verbaut, um eine Ausgangsspannung brummfrei zu bekommen. Das größte Erkennungsmerkmal ist für mich, dass das Kondensatornetzteil aus dem Konstantstrom durch den Reihenkondensator eine Konstantspannung macht. Für mich ist die beschriebene Kathodenheizung ein RC-Glied (siehe Wikipedia RC-Glied) und kein spezielles Kondensatornetzteil mit diverser Schutzbeschaltungen (Serienwiderstand, Entladewiderstand, Parallelregler o. ä.). Diese Schutzbeschaltungen führen zu den Wirkleistungsverlusten, die ab einem bestimmten Niveau andere Technologien effizienter machen. -- Hallo Alex42, zu Nummer 4: Der maximale Wirkungsgrad von Schaltnetzteilen wird meist bei 40% bis 100% der Maximalleistung erreicht. Bei Strömen unter 50 mA sind die Wirkungsgrade nach meiner Erfahrung schlechter. -- Temdor (Diskussion) 12:37, 14. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Hallo Benutzer:Temdor, Hallo IP 217.229.48.184,
ich gebe dir Recht, wir müssen unterscheiden zw. einem Kondensatornetzteil inkl. Regelung, wie es seit ca. dem Jahr 2000 eingesetzt wird. Und einem Vorschaltkondensator, um eine (Röhren-)Heizung an Netzspannung zu betreiben. Bei letztere ist kein (transienter) Überspannungsschutz, keine Regelung, keine Gleichrichtung und kein Entladewiderstand zur Berührsicherheit nötig.
Bei letzterem dürfte es kaum eine effizientere Lösung geben. Wobei ein 250mW-Schaltnetzteil auch auf 70% Wirkungsgrad kommt, also gerade mal 0,07 Watt Verlustleistung anfallen. Beispiel Recom RM-1205S 5 V 50 mA.
4) Der maximale Wirkungsgrad von Schaltnetzteilen wird meist bei 40% bis 100% der Maximalleistung erreicht.
Stimmt, aber bei einee stark schwankende Last, ist ein Kondensatornetzteil auch ineffizient.
--Alex42 (Diskussion) 19:37, 15. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Schaltung mit Relais - falscher MOSFET[Quelltext bearbeiten]

In der Schaltung Kondensatornetzteil und Relais ist der Bereich um T1 verkehrt - T1 muß ein P-Channel MOSFET sein. (nicht signierter Beitrag von 92.200.84.40 (Diskussion) 15:30, 31. Mai 2023 (CEST))[Beantworten]

Die Zeichnung ist eine gute Ingenieursleistung. Der Transistor T1 ist ein selbstleitender N-Kanal-Mosfet. Er ist also ein Verarmungstyp. Das Schaltbild des Verarmungstyps unterscheidet sich vom Schaltbild des Anreicherungstyps. Im Bereich von -3 bis +20 Volt an Gate des Verarmungsyps ist der MosFet leitend. Bei -20 bis -3 Volt an Gate ist er hochohmig und sperrt. UGSOff liegt bei ca. -3 Volt. Am positiveren Anschluss der Relaisspule liegt der Drain-Anschluss mit seiner größeren Spannungsfestigkeit als der Gate-Anschluss. Das ist auch richtig. Anstatt einer Freilaufdiode wie bei normalen Relais-Ansteuerungen hat diese Schaltung eine Z-Diode als D2. Man kann auch eine monopolare Suppressordiode (TVS- oder Transil-Diode) nehmen. -- Prinzipiell ist ein P-Kanal-Typ als Anreicherungstyp auch verwendbar. Dessen Source-Anschluss müsste man "floating" mit dem positiveren Ahnschluss der Relaisspule verbinden. Bei Logikspannung 5 Volt und Relaisspannung von 5 Volt würde das funktionieren. Wenn Logik und Relais je 12 Volt Nennspannung benötigen, funktioniert so eine Schaltung nicht mehr, weil die Gate-Spannung maximal von -20 bis +20 Volt reichen darf. Zweitens verbrauchen energiesparende Relais 200 Milliwatt. Relais mit 24 Volt (ca. 8 mA Betriebsstrom) oder 48 Volt (ca. 4 mA Betriebsstrom) reduzieren die Kosten für den X2-Kondensator, der bei einem energiesparenden 5 Volt Relais auf 40 mA berechnent werden muss. Drittens muss bei einem abschaltenden MosFet die Kapazität zwischen Drain und Gate aktiv entladen werden. Ein einfacher Widerstand ist nicht sinnvoll, denn der würde die Relais-Abfallzeit verlängern. Das würde die Kontakte des Relais schneller verschleißen lassen. Es sei denn, der Widerstand verbraucht bei aktiviertem Relais über 10 mA. Bleiben wir beim Beispiel 5 Volt Relais und 5 Volt Logik, dann wäre ein Strom von 50 mA (40 mA Relais, 10 mA Widerstad zwischen Gate und Source) vorzusehen. In diesem Falle ist ein Schaltnetzteil vermutlich energieeffizienter. Bei der Mischung 5 Volt Logik und 24 oder 48 Volt Relais würde ein Kondensatornetzteil wahrscheinlich energiesparender sein, aber der P-Kanal-MosFet Anreicherungstyp müsste mit einer Schaltung für einen High-Side-Switch angesteuert werden. Das erhöht den Aufwand der Schaltung und dadurch entstehen höhere Kosten. -- Nein, ein N-Kanal MosFET Verarmungstyp (Depletion MosFet) ist nach meiner Meinung einfacher, energieeffizienter und billiger in Anschaffung und Betrieb. -- Temdor (Diskussion) 01:47, 12. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]