Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Unter "Sozialer Konflikt" erscheint etwas irreführend nur eine Darstellung aus dem angewandten Konfliktmanagement (Glasl) mit Mischung soziologischer, psychologischer und kaufmännischer Überlegungen. ich nahm sie raus und schlage vor, sie anderswo unterzubringen, nicht hier! Damit es einfacher ist, kopiere ich sie noch in diesen Diskussionsteil, samt Quelle:
Bei einem sozialen, also einem zwischenmenschlichen Konflikt, setzt Glasl einen geringen Schwellenwert an. Es muss nicht gleich ein Gewaltakt sein. Wenn Konflikte bearbeitet werden müssen, zum Beispiel mit der Mediation, ist es wichtig, den Konflikt zu analysieren. Dabei muss festgestellt werden ob es ein Konflikt im obigen Sinne, ein psychologisches Spiel (Dramadreieck) oder Mobbing ist."
GLASL, Friedrich: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. 6., erg. Aufl. Bern - Stuttgart 1999
Übermütiger Soziologe 62.246.208.243 19:48, 8. Aug 2004 (CEST)
Ich finde dies in dem Artikel angemessen und würde gerne näheres Erfahren, warum obiges nicht im Artikel stehen sollte. Glasl wird bei Konflikten und deren Lösungen häufig genommen- Der Autor--Ot 13:59, 21. Aug 2004 (CEST)
Mit Angabe der Quelle sollte es eigentlich keinen Grund geben, sie aus dem Artikel herauszuhalten. Sei mutig und nimm eine Änderung vor. :) Yotwen 08:29, 29. Jul 2006 (CEST)
Inwiefern kann man politische Konflikte nicht als soziale Konflikte kategorisieren? Das mag ja in früheren Zeiten überzeugt haben, als man Staat und Gesellschaft als getrennte Entitäten gesehen hat. Gerade wenn man obige Definition von Glasl zugrunde legt, lässt sich m.E. nicht begründen warum politische keine sozialen Konflikte sein sollen. --ObservingSystems21:29, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt ist äusserst interessant. Kann mir jemand sagen, ob die Stufen dabei diskret betrachtet werden müssen, oder ob ich eine Stufenbewertung aufgrund der hauptsächlich auftretenden Symptome durchführen soll? Anders gefragt: Können Symptome einer höheren Stufe auch schon auf niedrigeren Stufen auftauchen oder ist die Anwesenheit der Symptome Anzeichen, dass man sich auf der höheren Stufe befindet?. Die Antwort gehört m.E. auch in den Artikel. Yotwen 09:48, 10. Aug 2006 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Aus dem Artikel geht bisher nicht hervor, dass Konflikte Wahrnehmungssache sind. Wenn ich eine supercoole Lederjacke echt günstig kaufe, dann bin ich mir möglicherweise nicht bewußt, dass eben diese Lederjacke in Kinderarbeit hergestellt wurde, unter Verwendung von umweltschädlichen Chemikalien. So entsteht ein Konflikt, auch wenn er mir nicht bewußt ist (Vorausgesetzt ich habe etwas gegen Kinderarbeit und umweltschädliche Chemikalien natürlich). Das spielt in Konzepte wie "verdeckter/offener/schwelender Konflikt" aber auch in die Definition von Problem - was auch wieder einen Einfluss auf mögliche Konfliktlösungen hat. Hat jemand Vorschläge/Meinung? Yotwen10:18, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Sollte man nicht eine einheitliche Schreibweise finden? In dem Artikel wird "des Konfliktes" und "des Konflikts" gemischt verwendet!
ND11:43, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ist es nicht
a) zumindest zu einschränkend, den Konflikt als "die Auseinandersetzung" zu bezeichnen, ist nicht auch schon ein bloßer Interessengegensatz ein Konflikt? (führt nicht ein Konflikt erst zu einer Auseinandersetzung?) und
b) falsch, diese Auseinandersetzung dann auch noch als zumeist "gewaltsam" zu bezeichnen?
Der erste Satz des Artikels ist immer noch ... nicht gut. Es handelt sich hier um eine sehr eingeschränkte Teildefinition. Insgesamt sollte der gesamte Artikel allgemeiner gehalten sein. Am besten wäre es ihn ganz zu löschen und neu anzufangen.
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich habe schon vor Wochen in der Diskussion um Konfliktmanagement gefragt, ob es Einwände zum verschieden der größten Anteile don K.-Management nach Konflikt gebe. Es gab keine Einwände. Also nehme ich die Hinweise im Kopf von Konflikt raus? Ja? --18816816:45, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Gehört die Kneipen-Prügelei nicht zu den Konflikten? Offensichtlich gibt es Lücken, die Bereitschaft, Konflikte einzugehen bzw. zu inszenieren hat gelegentlich Gründe, die sich dem simplen Schema von "der darf das - der aber nicht" entziehen, Neid und Gier, Machtstreben, der Kapitalismus, zuviel Testosteron, pathologisch gestörte Wahrnehmung sind sicherlich Konflikt-Ursachen, die Abgrenzung zum Verbrechen fehlt hier genauso, wie die Konfrontation aus zweifach falscher Begründung . --Martin (mhonline) 02:04, 13. Nov. 2013 (CET)
Letzter Kommentar: vor 6 Monaten6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Schade, dass dieser Artikel so vergurkt ist: Ein echtes Wiki-Opfer, bei dem viele Köche den Brei verdorben haben, und einige haben sich offenkundig noch nicht einmal die Kochmütze verdient. Die Tabelle "Konfliktformen" ist ein schönes Symptom dafür, inklusive des Unsinns darüber und darunter. Gruselig. Wie wenig Wissen und Konsens in den Artikel gesteckt wurde, zeigt sich, wenn man zwar m Abschnitt "Konfliktverlauf" vier ominöse Phasen findet... ausgerechnet Glasls Darstellung aber fehlt. Fazit: Nicht als Quelle zu empfehlen. --87.122.27.15608:28, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ein Blick in Autorenliste zeigt: Sie haben genau 0.00 Bytes beigetragen. Weniger kritisieren, mehr selbst machen. Außerdem kann ich Ihrer Kritik nichts sachliches oder konstruktives abgewinnen - nur, dass Friedrich Glasl fehlt. Wichtiger Punkt, der aber komplett in ihrem herablassenden Stil untergeht. Fazit: Nicht als Autor zu empfehlen. --Fued Katari (Diskussion) 17:08, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich erhebe erstens nicht den Anspruch, "Autor" zu sein. Glasl, zweitens, in der Autorenliste ist die eine Sache, sein neunstufiges Modell - immerhin ein Standard - auszulassen, ist eine andere. Drittens habe ich das Mitarbeiten an Artikeln aufgegeben, weil es mittlerweile einfach müßig geworden ist, wenn man sich schon um die Richtigstellung semantischer Falschaussagen streiten muss. --87.122.27.14712:12, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Konflikteskalation nach GlaslIch meinte nicht die Literaturübersicht im Artikel selbst, sondern diese Autorenliste des Artikels, aus der hervorgeht, dass Ihre IP nichts geschrieben hat. Und ich reagier einfach allergisch, wenn hier mit derart unsachlicher Kritik um sich geworfen wird, man aber selbst nichts beiträgt.
Nochmal: Ich teile Ihre Ansicht, dass Glasl hinzugefügt werden sollte. Warum machen Sie es nicht? Die Zeit auf der Diskussionsseite hätte schon längst die Änderung im Artikel bedeuten können. Das Modell ist sogar schon in der Wikipedia vorhanden (vgl. Friedrich Glasl). Fued Katari (Diskussion) 12:38, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Monaten8 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin, ich kenne Konflikt nur aus meiner Disziplin der IB und dort zeichnet sich ein Konflikt insbesondere durch die Unvereinbarkeit zweier oder mehrerer Positionen aus. In der aktuellen Einleitung steht, dass diese unterschiedlichen Positionen "aufeinandertreffen". Nach meinem Verständnis ist das zu wenig. Denn das reine "Aufeinandertreffen" ist eigentlich politischer Alltag in fast jeder Gesellschaft. Der eine ist Buddhist, der andere Hindu: Unterschiedliche Wertvorstellungen "treffen aufeinander". Aber der Konflikt entsteht erst, wenn im Moment der Unvereinbarkeit: "In diesem Land soll es nur Buddhismus geben" (no offense, nur ein willkürliches Beispiel).
Da mein Verständnis wie gesagt nur auf die politikwissenschaftliche Perspektive begrenzt ist, wollte ich kurz nachfragen, ob andere Autoren es ähnlich sehen würden bzw., ob es Zustimmung gäbe für eine leichte Änderung der Einleitung mit Fokus auf die Unvereinbarkeit.
Moin, eine Unvereinbarkeit ist nur ein Sonderfall bei Konflikten, bei dem eine Kollaboration nicht mehr funktioniert, nur noch ein Kompromiss oder eine Entscheidung von oben. Auch würde eine Unvereinbarkeit zur Folge haben, dass es nur unbefriedigende Lösungen gäbe, denn dann müsste in jedem Fall verzichtet werden. Es ist der Unterschied der Interessen, der einen Konflikt kennzeichnet, nicht die Unvereinbarkeit. Weiteres findest du bei Thomas & Kilmann. --Ghilt (Diskussion) 11:05, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Naja, ich hab jetzt nochmal bei Thomas & Kilmann nachgelesen und sie sprechen von einer Diversität bei der Definition: ""conflict" has been defined as the condition of objective incompatibility between values or goals (6), as the behavior of deliberately interfering with another's goal achievement (68), and emotionally in terms of hostility (56)." (S.59).
Auch, wenn Positionen unvereinbar sind bzw. erscheinen ist weiterhin Kollaboration möglich. Andere Wege sind neben Kompromiss und Machtentscheidung ebenso möglich: Siehe Johann Galtungs Ansatz zum "Transzendieren" von Konflikten. Nochmal die Frage: Ist es wirklich nur der Unterschied der Interessen oder vielleicht doch die Unvereinbarkeit (wie auch Thomas & Kilmann schreiben). Oder beides? Deutschland und Frankreich haben auch unterschiedliche Interessen, aber deswegen nicht notwendigerweise einen Konflikt. Fued Katari (Diskussion) 11:44, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eine scheinbare Unvereinbarkeit ist nicht widersprüchlich, eine Unvereinbarkeit schon. Unvereinbarkeit ist objektiv falsch als notwendiges Kriterium. Deine Quelle könnte ich leider weder identifizieren noch lesen. --Ghilt (Diskussion) 12:57, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und zu deinem Beispiel: wenn D und F unterschiedliche Interessen haben, besteht bereits ein Ziel- oder Ressourcenkonflikt, der aber üblicherweise nicht eskaliert, sondern friedlich und kollaborierend gelöst wird. --Ghilt (Diskussion) 13:19, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und ich wiederrum bezweifle, dass der reine Unterschied von Positionen eine hinreichende Bedingung eines Konfliktes darstellt. Frankreich will seine Uranlieferketten für die nationale Energiesicherheit schützen. Deutschland hat keine Atomkraftwerke mehr und braucht kaum Uran. Zwei komplett unterschiedliche Interessen, die aber noch keinen Konflikt ausmachen. Aber ich muss das jetzt auch nicht durchdrücken. Ist wie gesagt eine eher politikwissenschaftliche Perspektive. Wenn du dir so sicher bist, dann lassen wirs so.