Diskussion:Luminol

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Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Diese Beschreibung ist falsch. Die Lumineszenz wird durch eine Redoxreaktion (bzw. genauergesagt durch ein Produkt dieser Redoxreaktion welches sich in einem angeregten Zustand befindet) ausgelöst; diese Reaktion wird durch Fe3+ - Ionen katalysiert. Würde man nun wie beschrieben die beiden Lösungen miteinander vereinigen, so käme es sofort zu einer Leuchterscheinung, da die im Kaliumhexacyanoferrat enthaltenen Fe3+ - Ionen die Reaktion katalysieren würden. Der Blutnachweis gelingt nur dann, wenn man das K3[Fe(CN)6} weglässt und die anderen Lösungen alleine aufsprüht; das im eventuell vorhandenen Blut befindliche Fe3+ (im Hämoglobin) katalysiert die Reaktion und es kommt zu einer Leuchterscheinung.

hab den artikel jetzt geändert. Wuchi 16:05, 22. Aug 2004 (CEST)

kleine anmerkung: das hämoglobin im blut musst erst zu methämoglobin reagieren, damit das eisen-ion die Oxidationsstufe 3+ besitzt. (nicht signierter Beitrag von 87.181.210.253 (Diskussion | Beiträge) 01:45, 13. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Schmelzpunkt[Quelltext bearbeiten]

Der angegebene Schmelzpunkt (86°C) stimmt nicht. In der Literatur wird der Schmelzpunkt mit 332°C angegeben (L.F.Fieser, K.L.Williamson, "Organic Experiments", 4th ed., D.C. Heath & Company)

habe die Beschreibung zum Aussehen geändert. Reines Luminol ist definitiv nicht weiß.

linus3000[nospam]@surfeu.de

Summenformel[Quelltext bearbeiten]

Luminol kann nicht aus 6 Kohlenstoffen bestehen, denn es werden acht benötigt um mit Hilfe der Konstitutionsformel das Molekül zusammen zu bauen.

siehe Quelle

Seite entsprechend verändert.

Gelb-grün oder blau?[Quelltext bearbeiten]

Hi,
irgendwie steckt hier der Wurm drin.

Im Wikipedia-Text wird Luminol selbst als gelb-grün, die Reaktion mit Blut als blau beschrieben.

In der verlinkten Benecke-Seite wird die Reaktion mit Blut im deutschen Text als gelb-grün leuchtend beschrieben (was bei blauer Beleuchtung, die ja oft in Zusammenhang mit Blutspuren erwähnt wird, Sinn machen würde: Blau ist Komplementärfarbe zu Rot, also fast weisses Leuchten). Aber im englischen Teil der Seite wird das Leuchten mit einer Wellenlänge von 445nm beschrieben - also wieder blau.

Könnte ein versierter Chemiker da mal etwas genaueres herausfinden? 84.139.93.95 23:52, 3. Nov 2005 (CET)

Antw: Reines festes Luminol ist gelb-grünlich. Die Chemoluminessenz mit Blut ist blau. Mit einem Fluorophor, z.B. Fluorescin, wird das ganze grünlich luminessenzieren. Bei Bestrahlung mit Licht, weiß ich nicht was da rauskommt.

Antw: Ich habe den Versuch gemacht und es war ein blaues Leuchten. Da die Lösung leicht gelblich war, erschien es beim Nachlassen ein wenig grünlich, aber keinesfalls gelb-grün.

Wird die Reaktion in wasserfreiem DMSO durchgeführt, so kann man verschiedene Fluorophore mit Luminol anregen. Mit Fluorescein ergibt sich so eine stark gelbgrüne Emission. Die Oxidation kann hier schon durch Luftsauerstoff erreicht werden, allerdings benötigt man eine starke Base (z.b. Kalium-tert.-butylat.141.52.232.84 16:36, 10. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Antw. Die Lumineszenz von Luminol ist grundsätzlich blau. Gibt man aber rel. viel des häufig verwendeten Katalysators Kaliumhexacyanoferrat(III) bei wird das Leuchten eher grünlich.

Nein, nicht grünlich, sondern neongelb. Und damits noch verwirrender wird: Kaliumhexacyanoferrat(III) ist ein rötliches Salz :D Das ist aber alles relativ egal, wenn man nur nach Blutspuren sucht. Dann kommt kein Katalysator rein, weil der Katalysator ja im Blut ist - falls eine winzige Menge davon vorhanden ist.
Und was lernen wir daraus? An Tatoren immer literweise Kaliumhexacyanoferrat-Lösung mit einem Zerstäuber versprühen - Dann freut sich die Spurensicherung, weil sie noch nie so schnell so viel gefunden haben ;) ---~~

Bekannte Katalysatoren (um Klarheit zu schaffen, weiss nicht ob was fehlt)

-Braunstein

-kolloides Platin

-Blut (Hämoglobin; Häm b)

-(pflanzliche) Peroxidasen: (Hämkatalase im Blut, Meerrettich-Peroxidase,...)

-Kupfertetraamin-Ion

-Kaliumhexacyanoferrat(III)

-Salicylaldehyd-ethylendiimin-eisen(III)chlorid

-Zitat: "In der Reihenfolge Co(II) > Cu(II) > Fe(II) > Fe(III) > Ni(II) > Mn(II) nimmt die Effektivität der von B.P. Geyer und G.M.P. Smith 1941 erhaltenen Phtiocol-Inner-Komplexe als Katalysatoren der Luminol-CL ab."

-Ausserdem wird Hämin (Hämin b) genannt. Fraglich, ob es nicht in die Raktion eingreift (Eigene Experimente).

mfg SimonG.

(Quelle: "Photochemie"; Dieter Wöhrle, Michael W. Tausch, Wolf-Dieter Stohrer; Wiley-VCH;kennnt ihr sicher)

Anregungs- bzw Emissionswellenlänge?[Quelltext bearbeiten]

Nirgends Angaben gefunden... Eigene Experimente: ~ λExc = 350, ~ λEm = 407

Begriff(e) falsch?[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Chemolimineszenz ist falsch: Chemilumineszenz muss es heissen... Lustigerweise tauchen beide Begriffe bei Google etwa gleich häufig auf (nicht signierter Beitrag von 77.12.37.158 (Diskussion | Beiträge) 21:15, 1. Aug. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Die beiden korrekten Bezeichnungen sind Chemilumineszenz oder Chemolumineszenz. Chemolimineszenz ist natürlich falsch. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:43, 1. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
In der Wikipedia ist es übrigens üblich, neue Beiträge UNTEN anzufügen...

Seit wann ist die Reaktion bekannt, bzw. seit wann wird es verwendet? (nicht signierter Beitrag von 46.115.60.16 (Diskussion) 20:48, 2. Okt. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Die Luminol-Reaktion wurde in der wissenschaftlichen Literatur erstmals durch H. O. Albrecht 1928 (DOI: https://doi.org/10.1515/zpch-1928-13625) beschrieben, basierend auf seiner Dissertationsschrift (Berlin, 1928; http://d-nb.info/571752659). Nach Angaben in der Publikation hatte er das Thema durch Hans Kautsky erhalten, dem die Beobachtung von einem Leverkusener Chemiker Dr. W. Lommel (wohl: Industriechemiker) zugetragen wurde, der die Substanz synthetisiert und bei Oxidation mit Chlorkalk die Lumineszenz beobachtet hatte. Der Blutnachweis wurde 1937 durch Walter Specht beschrieben (https://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01750491).Elhacat (Diskussion) 22:57, 27. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Anm. Bei dem Entdecker handelt es sich wohl um Wilhelm Lommel, der auch ein Mitentdecker der chemischen Kampfstoffe Loste (nach Lommel-Steinkopf benannt) ist.Elhacat (Diskussion) 23:07, 27. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

link nicht öffnen bar (login)[Quelltext bearbeiten]

Hallo erst mal. Der link [1] ist passowrd geschütz und kann nicht mehr von otto normal user geöffnet wzu werden, löschen?-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:12, 9. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, gerade entfernt. Danke & Gruß --Cvf-psDisk+/− 00:05, 10. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Link 'Spurensuche' führt auf die falsche Fährte....[Quelltext bearbeiten]

Spurensuche (nicht signierter Beitrag von 77.56.75.244 (Diskussion) 08:06, 31. Jul. 2014 (CEST))[Beantworten]

Korrigiert, führt jetzt zu Spurenkunde. Danke für den Hinweis & Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:12, 31. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Singulett oder Triplett[Quelltext bearbeiten]

Brandl schreibt in dem Buch Photochemie (1996) auf Seite 241, dass das 3-Aminophthalatdianion mit einer Carboxylgruppe im elektronisch angeregten Singulettzustand entsteht. Auch im Versuchsanhang auf Seite 469 ist nur von einem 3-Aminophthalatdianion im Singulettzustand die Rede.

Gibt es denn eine Quelle, die wirklich von einem ISC bzw. einem Triplett->Singulett->Grundzustand Übergang spricht?

lg (nicht signierter Beitrag von 193.83.191.3 (Diskussion) 12:16, 9. Sep. 2014 (CEST))[Beantworten]

Fit oder was?[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Motto „Es war ja nicht alles schlecht“ sollen wir also, auf eine beiläufige entsprechende Behauptung hin, glauben dass aus nahezu magischen Gründen alleine das (Ex-)DDR-Spüli die beschriebene Wirkung hervorruft. Und natürlich hat niemand herausgefunden was und warum. Würde sich wahrscheinlich weniger spannend lesen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:04, 4. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Für Nachweis von Sperma?[Quelltext bearbeiten]

Luminol wird als Reagens für Nachweis von Sperma (dort) unter UV-Licht angegeben. Hier jedoch nicht. Helium4 (Diskussion) 09:43, 9. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Sperma wird üblicherweise mikroskopisch oder über die saure Phosphatase bzw. prostataspezifisches Antigen nachgewiesen. --Matthias 17:57, 9. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Skelettformeln der Chemolumineszenzreaktion[Quelltext bearbeiten]

In der unteren Reihe der Grafik sind die drei Strukturformeln genau gleich dargestellt.

Gibt es eine Notation welche die Unterschiede verdeutlicht? -- Heribert3 (Diskussion/Talk) 04:40, 29. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]