Diskussion:Mediävalziffer

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Verwendung

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"Seit dem 19. Jahrhundert sind die für Tabellen geeigneteren Versalziffern auch im Fließtext üblich geworden."

Stimmt das? Im Fraktursatz ja, aber für Antiqua gilt das m. E. nicht. – 84.178.114.236 13:55, 16. Jul 2005 (CEST)
Ich war nicht dabei. Aber gebrochene Schriften haben sowieso nie Mediävalziffern gehabt und im Antiquasatz werde sie bis heute meist nicht mehr verwendet, es sei denn, bei anspruchsvoller Typografie. Rainer ... 15:25, 16. Jul 2005 (CEST)
Im Artikel über Fraktursatz steht, daß Ziffern meist als Minuskelziffern gesetzt werden. Wieso sollten gebrochene Schriften also keine Mediävalziffern gehabt haben? Übrigens: Die Tagesschau verwendet Mediävalziffern in den Überschriften, Versalziffern dafür in der "Tabelle", die zeigt, wann heute die Tagesthemen kommen.Aleksander 21:56, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Mediävalziffern werden sowohl mit Serifen- als auch mit serifenlosen Schriften verwendet. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 18:13, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten

unicode

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sehe ich das richtig, dass es im gegensatz zu Versalziffern keine möglichkeit gibt Mediävalziffern per unicode explizit auszuwählen? --Akkakk 20:29, 12. Feb. 2011 (CET)

Eine späte, aber vielleicht noch hilfreiche Antwort:
Du siehst das richtig — die Mediävalziffern haben keine eigenen standardisierten Unicode-Werte, weil sie nicht als eigene Zeichen, sondern als (typo)grafische Varianten der Normalziffern betrachtet werden, und für solche Varianten sieht Unicode normalerweise keine eigenen Code points vor (Ausnahmen bestätigen die Regel ;–). Allerdings werden den Mediävalziffern in OpenType-Schriften dennoch Unicode-Werte zugewiesen, und zwar normalerweise im Private Use Area (PUA, U+E000 bis U+F8FF). Daher ist es mit vielen Programmen möglich, Mediävalziffern wie spezielle Unicode-Zeichen einzufügen. Der Haken ist dabei nur, dass die für die Mediävalziffern verwendeten Unicode-Werte von Schrift zu Schrift variieren, sodass nach einem Wechsel der Schriftart die Mediävalziffern oft verloren gehen bzw. durch andere Zeichen ersetzt werden. Daher sollten Mediävalziffern bei OpenType-Schriften normalerweise nicht durch explizites Einfügen der Ziffern per Unicode-Wert, sondern über die Aktivierung des OpenType-Features ‘onum’ verwendet werden … Ähnliches gilt für Graphite-Fonts. --Aristeas 11:50, 27. Nov. 2011 (CET)Beantworten

"harmonisch" ist Wertung und sollte als solche gekennzeichnet sein

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Stammt die Aussage "Sie fügen sich daher harmonisch in Fließtext ein." aus einem der beiden genannten Büchern? Wenn Ja, würde ich mich über eine Seiten-Angabe freuen und auch den Satz zu "Nach Ansicht von Bringhurst/Forssman&de Jong fügen sie sich daher harmonisch in Fließtext ein." ändern. Ob sich Mediävalziffer harmonisch einfügen oder nicht ist eine Wertung (ich bspw. finde die Unterlängen seltsam) und es sollte klar gemacht sein, wer diese Wertung vertritt. Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 20:26, 25. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Da auch nach Jahren keine Quennenangabe zu dem Satz aufgetaucht ist, würde ich den tatsächlich als wertend entfernen!--2A02:8070:6394:7A00:6020:F779:348:9FEF 14:00, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel überarbeitet. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 18:13, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Mir ist das Wertende bei „harmonisch“ auch aufgefallen. Ich habe es etwas umformuliert und so eingefügt. --Lektor w (Diskussion) 16:29, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Keine einheitliche Breite bei Versalziffern

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"Versalziffern wurden zunächst nur in Tabellen eingesetzt (Tabellenziffern), weil sie wegen ihrer einheitlichen Breite ..." stimmt so nicht. Auf der verlinkten Seite zu Tabellenziffern ist richtig dargestellt, dass es sowohl dicktengleiche als auch proportionale Versalziffern gibt. Der Grund für die Verwendung von Versalziffern in Tabellen ist vielleicht, dass vor allem bei geringem Zeilenabstand die Tabellenzeile bei Verwendung von Versalziffern besser als optische Einheit wahrnehmbar ist? Gpapke 08:43, 29. Dez. 2016‎

Ich habe den Artikel überarbeitet. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 18:13, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Mediävalziffern in Tabellen und Tafeln

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Es ist nicht so, dass Mediävalziffern in Tabellen nie verwendet werden. Im Gegenteil: in allen drei mathematischen Tafeln, die ich im Schrank stehen habe, sind nur Mediävalziffern enthalten – ist auch viel übersichtlicher. Das Bild im Artikel Logarithmentafel, ebenfalls mit Mediävalziffern, stellt also nicht eine altertümliche Ausnahme dar, sondern den Regelfall, bis am Ende des 20. Jahrhunderts Tafelwerke seltener wurden, weil man Zahlenwerte einfacher im Computer hat als im Bücherschrank. Natürlich ist ein Stichprobenumfang von 3 Tafeln nicht repräsentativ – ich habe halt nachgeschaut, weil mir die Aussage, Mediävalziffern würden für Tabellen nicht verwendet, gegen die Erfahrung vorkam. (Die drei Tafelwerke sind: Keiichi Hayashi: Fünfstellige Funktionentafeln, Springer 1930; Wörle/Mühlbauer: Vierstelliges mathematisches Tafelwerk, 1972, ISBN 3-7627-3051-2; Bronstein/Semendjajew: Taschenbuch der Mathematik, Teubner/Leipzig 1974.)

Wo sonst, außerhalb von Tafelwerken, Tabellen vorkommen, weiß ich nicht, wie sie gesetzt sind. Der Fischer-Weltalmanach 2018 hat in den meisten Tabellen Versalziffern passend zur Sans-Serif-Schrift der textuellen Tabelleninhalte, sonst aber Mediävalziffern passend zur Serifenschrift im Fließtext. War das schon immer so? Hat jemand weitere Bücher aus den letzten 50 Jahren, wo Ziffern in Tabellen vorkommen? Oder im Fließtext? Dann würde der erste Eindruck nicht auf so wenigen Beispielen beruhen. --Lantani (Diskussion) 18:43, 1. Dez. 2022 (CET)Beantworten