Diskussion:Memory-Effekt (Akkumulator)

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HaSee schrieb: Diese Aussagen widersprechen allerdings den oben erwähnten Erfahrungen der NASA.

Bereits am Anfang sagt der Artikel, dass der Memory-Effekt nur an (heutzutage) alten NiCd-Akkus bei immer gleichen Lade/Entladezyklen beobachtet wurde. Außerdem handelt es sich um eine Reduzierung der Spannung, wodurch sich auch die Kapazität (das Produkt aus Strom, Spannung und Zeit) verringert.
Ich habe noch niemanden getroffen, der mir sagte, die Spannung seiner Sinter-Akkus für die Modelleisenbahn sei um 0,1 V abgefallen.
Ansonsten siehe bitte moderne Sage oder einfach beherzigen, dass Akkus ein vernünftiges Ladegerät brauchen. -- Anton 21:57, 16. Jan 2006 (CET)
Dann nimm mal Kontakt zu Elektro-Modellfliegern auf. Schau dir an, was da für ein Aufwand mit der Pflege der Akkus getrieben wird! (z. T. auch aus anderen Gründen). Wettbewerbsflieger verwenden immer modernstes Material, weil Beschaffungskosten nebensächlich sind. Prozessorgesteuerte Ladegeräte sind da seit mehr als 10 Jahren Standard. Allerdings ist NiCd-Ära bei den Modellfliegern vorbei, NiMh ist angesagt und LiPo im Kommen. Du sagst selbst, dass Akkus ein vernünftiges Ladegerät brauchen. Warum, wenn der Memory-Effekt doch eine Legende ist?
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Uralt-Akkus völlig unproblematisch sind. Je höher die Kapazität im Verhältnis zum Volumen (moderner), desto pfleglicher sind sie zu behandeln, sonst droht Kapazitätsverlust.
Ich halte es für falsch, den Memory-Effekt einfach in den Bereich der Sage zu verschieben. Punkt! --HaSee 09:29, 17. Jan 2006 (CET)
Ich greife deine Argumente in umgekehrter Reihenfolge auf. Du schreibst, dass du an den Memory-Effekt glaubst. Damit sind meine Argumente für diesen und die anderen Punkte hinfällig. Fragen über Glauben sowie Politik sind sehr sensibel und sollten nur diskutiert werden, wenn ein Mindestmaß gegenseitigen Vertrauens vorherrscht. --Anton 21:32, 17. Jan 2006 (CET)
Wo habe ich etwas von Glauben geschrieben? Haben wir da ein PISA-Problem? --HaSee 07:53, 18. Jan 2006 (CET)

Okay Leute, egal, ob es sich nun um eine Urban Legend handelt oder nicht, im Artikel jedenfalls sollte eine konsistente Erklärung stehen. So wie er aktuell daherkommt, ist erst einmal von den Gegebenheiten des Effekts die Rede, so als ob er ganz normal vorkommt und auch völlig unstrittig sei, und im nächsten Abschnitt steht, es handele sich um eine Urban Legend (und beide Ansichten behandeln NiCd-Akkus). So gehts jedenfalls nicht. Grüßken --Rob 05:49, 22. Jan 2006 (CET)

Vielleicht ein hilfreicher Hinweis: http://www.zsw-bw.de/de/docs/info/docs/Memory.pdf Dort wird auf die unterschiedlichen Ursachen für den Kapazitätsverlust hingewiesen, die eben umgangssprachlich alle unter memory-Effekt zusammengefasst werden (nicht signierter Beitrag von 80.108.109.60 (Diskussion) 14:50, 27. Jan. 2006 (CET))[Beantworten]

Im Abschnitt "Untersuchungen zum Memory-Effekt bei modernen Akkus" steht, dass moderne NiCd-Akkus einen reversiblen, geringeren Effekt aufweisen, der jedoch genauso bei NiMH-Akkus auftrete, bei NiMH-Akkus heiße er aber "Lazy-Battery-Effekt"/"Batterieträgheitseffekt" (wieso nur bei NiMH, wenn es dasselbe Phänomen ist?). en:Memory effect behandelt aber "Memory effect" und "Lazy battery effect" als hundertprozentige Synonyme. Ja watten nu, kann sich die Fachwelt nicht auf eine Definition einigen? (nicht signierter Beitrag von 87.162.6.177 (Diskussion) 19:15, 5. Nov. 2007 (CET))[Beantworten]

Versuch einer sachlichen Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Danke 80.108.109.60 für den Hinweis!

Basierend auf dem o. g. Untersuchungsbericht habe ich den letzten Absatz neu gefasst, ohne Marktschreierei. Anmerkungen:

  • Der Bericht hat kein Datum, oder ich habs übersehen. Es wird jedoch Literatur aus dem Jahr 2000 zitiert, so dass er recht aktuell sein muss.
  • Der Bericht macht keine Aussage zur Entladung, normale Entladeschlussspannung stammt von mir. Ich gehe einfach davon aus, dass man sich an die Datenblätter der Hersteller gehalten bzw. übliche Geräte benutzt hat. Es wird auch von Tiefentladung auf 0,5V/Zelle gesprochen, so wurde sicher nicht entladen.

-- mfg --HaSee 14:31, 31. Jan 2006 (CET)

Hallo Hasee, hallo Rob, vielen Dank für euer Bemühen um Sachlichkeit. Ich hatte den Artikel angelegt, nachdem meine Beiträge bei den Akku-Artikeln revertiert wurden. Ich denke, mit euren Ergänzungen ist alles gesagt (d.h. Memory-Effekt bei alten NiCd-Akkus, die immer gleichen Ladezyklen unterworfen waren -- und nur dort und nur dann).
Jeder, der heute vom Memory-Effekt seiner Akkus spricht, meint die Abnahme der Kapazität, entweder wegen Alters oder falschen Ladens. Memory-Effekt bedeutet nicht die Abnahme der Kapazität, sondern die Abnahme und Anpassung der Kapazität an die geforderte elektrische Arbeit, wobei die Kapazität sich aufgrund der Abnahme der Spannung verringert. Deshalb mein Verweis auf Moderne Sagen: Jeder hat einmal etwas davon gehört, weiß aber nichts genaues. Spaßeshalber sollte jeder potentielle Reverter einmal nach den Schlagworten Memory-effect und urban legend suchen. Meinen (nun gelöschten) Abschnitt dazu fand ich gar nicht so schlecht, griff er doch das Missverständis auf. Drei Satz hätte ich ergänzen können: (1) Manchesmal lassen sich Akkus doch reparieren, dann nämlich, wenn ihre Elektroden durch Dendritenwachstum kurzgeschlossen sind. (2) Dann besitzen sie einen sehr niedrigen Innenwiderstand. (3) Ein hoher Ladestrom kann den Kurzschluss wegbrennen, aus einem Akku, der seine Kapazität verloren hatte, wird einer mit kleiner Kapazität.
Ihr seht schon an der Länge meines Kommentars (lustlos, mich kurz zu fassen), dass ich nicht mehr zu diesem Artikel beitragen möchte. --Anton 21:50, 31. Jan 2006 (CET)
Abschnitt zur Modernen Sage wieder eingestellt, nachdem Swisscarbon auf die englische Seite verwies. Anton (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von Anton (Diskussion | Beiträge) 15:44, 5. Feb. 2006 (CET))[Beantworten]
Wenns denn garnicht anders geht. Trotzdem danke für die Überschrift. -- mfg --HaSee 20:44, 5. Feb 2006 (CET)

Gibt es einen funktionierenden Link zu diesem Untersuchungsbericht? http://www.zsw-bw.de/de/docs/info/docs/Memory.pdf (nicht signierter Beitrag von 84.152.98.11 (Diskussion) 10:43, 5. Jan. 2007 (CET))[Beantworten]

Dies hier müsste das besagte Dokument sein: http://www.zsw-bw.de/info/papers/memory-effekt/Memory.pdf (nicht signierter Beitrag von 77.183.62.89 (Diskussion) 15:44, 30. Dez. 2008 (CET))[Beantworten]
Mittlerweile sind beide Links ungültig. --MrBurns 04:13, 28. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Immer noch inkonsistente Erklärungen[Quelltext bearbeiten]

Zuerst wird im Abschnitt "Untersuchungen zum Memory-Effekt bei modernen Akkus" von einem messbaren Memory-Effekt (wenn auch geringer als angenommen) bei modernen NiCd- und NiMH-Akkus gesprochen. Im darauf folgenden Abschnitt "Moderne NiCd-Akkus" heißt es dann aber "Heutige handelsübliche NiCd-Akkus zeigen keinen Memory-Effekt mehr." Modern = handelsüblich; und somit widersprüchlich. Wie ist es nun richtig? (nicht signierter Beitrag von 77.183.62.89 (Diskussion) 15:51, 30. Dez. 2008 (CET))[Beantworten]

Bei ANSMANN nachgefragt[Quelltext bearbeiten]

Habe mir die Mühe gemacht und direkt mit einem technischen Sachverständigen von Ansmann telefoniert. Dieser sagt, dass es bei Akku-Batterien der neuen Generation zwar keinen Memory-Effekt mehr gäbe, aber dass das häufigere aufladen (wenn man z. B. schon 2 Tage durchgeknipst hat und vor einem großen Tagesausflug sicher gehen möchte, dass der Akku auch noch den 3. Tag durchält) die Lebensdauer schon ein klein wenig beeinträchtigt. Der Hintergrund ist rein psychologisch: Der Kunde denkt: "Schön, kein Memory-Effekt mehr. Da kann ich ja so oft nachladen wie ich Lust habe." Dabei wird aber eben nicht berücksichtigt, dass sich der Akku mit jedem Ladevorgang abnutzt. Denn ob mit oder ohne Memory-Effekt: Nach ca. 1000 Aufladungen erreicht die Akku-Batterie ihre Altersgrenze. --DanySahneMUC 11:58, 21. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

1000 Aufladungen sind ein Optimalwert, der wohl nur unter Laborbedingungen erreicht wird. In der Realität sidn Akkus meist schon nach ca. 500 Aufladungen deutlich schwächer. Außerdem gibt es den Batterieträgheitseffekt bei NiMH-Akkus, deer für den Benutzer im Prinzip die selben Konsequenzen hat wie der Memory-Effekt. Deshalb ist auch bei NiMH-Akkus ein Ladegerät mit Entladefunktion (am besten auf 0,8-0,9V, auf 0 sollte man nicht entlladen, weil das wäre eine Tiefentladung) zu empfehlen. --MrBurns 05:20, 22. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

@DanySahneMUC: von welchem Akkutyp ist bei dir die Rede? --Itu (Diskussion) 15:12, 2. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Quelle ZWS-BW[Quelltext bearbeiten]

Hier zur Aufbewahrung nochmal eine andere Website, die die Quelle hat. Vortragsskript zur Studie (html) --Amtiss, SNAFU ? 23:19, 20. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Immer das gleiche Geschiss um den Akku:

Erstens hat ein Akku keine Kapazität, die haben Kondensatoren, das ist weder verhandel- oder wegerklärbar. Strom x Zeit gibt in der Elektrotechnik immer noch Ladung, alles andere ist nur dumm. Die Tatsache, dass fast alle (einschließlich Akku-Hersteller) Kapazität statt Ladung sagen/schreiben, macht das nicht besser. Einfach mal "Kapazität" bei Wikipedia suchen.

Zweitens ist das ganze Memory-Gedöns nur ein Verkaufstrick: Zellen ohne Balancer (wie in Akku-Elektrowerkzeugen) werden bei ständiger Tiefentladung sehr schnell kaputt gehen. Eine Zelle einer Batterie ist immer die schwächste und wird von Zellen, die noch "Saft" haben, wie falsch ins Lagegerät eingelegt verkehrt mit Strom beaufschlagt. Ergebnis ist, dass diese Zellen interne Kurzschlüsse erleiden und sich schnell selbst entladen. Das kennt jeder mit seinen älteren Werkzeugakkus, die sich zwar laden und zur Arbeit verwenden lassen, aber schon einen Tag später leer sind. Reklamiert man solche kaputten (bzw. kaputt gemachten) Akkus, heißt es dann, man hätte die Akkus nicht immer richtig entladen.

Drittens ist der sogenannte Memory-Effekt zwar nachweisbar, spielt aber praktisch überhaupt keine Rolle. Wie gesagt, dieser Effekt wurde nur aufgeblasen, um den Leuten eine Anleitung zu geben, ihre Akkus kaputt zu machen.-- Xicht 23:44, 28. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn schon lange her - der Vollständigkeit und Überheblichkeit des Autors halber:
Kapazität (galvanische Zelle):

"Die Kapazität einer Batterie oder eines Akkumulators – nachfolgend zusammengefasst nur als „Batterie“ bezeichnet – gibt die Menge an elektrischer Ladung Q {\displaystyle Q} Q an, die eine Batterie nach der Herstellerangabe liefern bzw. speichern kann. Sie wird angegeben:[1] als Nennkapazität CN in Amperestunden (Einheitenzeichen: Ah) – bei einzelnen Zellen auch in Amperesekunden (As) oder Coulomb (C; 1 C entspricht 1 As) oder als Reservekapazität Cr,n in Minuten (min); dann handelt es sich genau genommen um den Kehrwert des C-Faktors, s. u. Die Kapazität einer Batterie im oben genannten Sinn darf dabei nicht mit der elektrischen Kapazität eines Kondensators (auch Batterien haben eine elektrische Kapazität) verwechselt werden, die in Amperesekunden pro Volt (As/V) bzw. der Einheit Farad (F) angegeben wird." --62.220.2.102 23:46, 12. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Memory-Effekt bei Lithium-Ionen-Akkus[Quelltext bearbeiten]

http://www.heise.de/mobil/meldung/Memory-Effekt-bei-Lithium-Ionen-Akkus-1842032.html

http://www.zeit.de/auto/2013-04/elektroauto-akku-memory-effekt (nicht signierter Beitrag von 188.104.12.39 (Diskussion) 21:43, 14. Mai 2013 (CEST))[Beantworten]

hier könnte mal aufgeräumt werden. der memory-effekt ist ein mythos, welcher trotz aufwendigen testaufbauten nicht befriedigend bestätigt werden konnte. siehe quellen bei https://en.wikipedia.org/wiki/Memory_effect 213.160.42.202 12:19, 19. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]