Diskussion:NS-Rap

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Gripweed in Abschnitt So einige Verbesserungsvorschläge
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Letzte Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Zunächst einmal: Kollegah und Fler biedern sich nicht an, wieso auch? Mit der rechten Musikszene haben sie schlicht nichts zu tun und deren Konsumverhalten ist für die beiden Rapper wohl eher uninteressant. Dennoch haben sie patriotische und grenzwertige Texpassagen. Allerdings werden diese auch von Lettres falsch zitiert. Dass da Rechtsrockszene statt Neonaziszene steht, hat auch seinen Grund, wenn man mal die nachfolgenden Sätze achtet. Und "Viele, insbesondere ältere Anhänger der Szene, können mit Hip-Hop nur wenig anfangen und verstehen diese Musik in erster Linie als „Negermusik“, die sie aufgrund ihrer kulturellen Herkunft aus der afroamerikanischen Unterschicht ablehnen." ist ziemlich nah an der angegebenen Quelle, auch deshalb, um deutlich zu machen, dass es sich um eine Ansicht vor allem älterer Musikfans der rechten Szene handelt. --Gripweed (Diskussion) 22:08, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

wo wird falsch zitiert? alles andere ist kindisch.Lettres (Diskussion) 22:39, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nun, die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen, vorher war der falsche Track angegeben, ein Zitat war Kollegah zugeordnet, dass aber von Farid Bang stammte, das eine Zitat ist von 2007. Zudem: was bringen diese Zitate? Es geht darum eine Tendenz darzustellen. Die beiden schlimmsten Zitate stammen außerdem aus einer Zeit, als der NS-Rap schon längst bekannt war, kann also wohl kaum als Vorläufer gelten. Zum Rest: Was soll daran kindisch sein? --Gripweed (Diskussion) 23:06, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Artikel heißt klar "NS Rap". "Patriotische Texte" sind nicht nationaldozialistisch, deswegen haben patriotische aber sonst in keiner Weise mit der rechten Szene assoziierte Rapper auf dieser Liste nichts zu suchen. Kalenk666 (Diskussion) 08:08, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht liest du den Artikel genauer: Das Genre ist weniger eine Selbstbezeichnung als eine insbesondere von Antifaschisten genutzte Sammelbezeichnung für rechtsextreme Musik aus der Hip-Hop-Szene. Entgegen der Bezeichnung müssen die Texte sich nicht auf den Nationalsozialismus beziehen. --Gripweed (Diskussion) 16:03, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Zudem sind sowohl Chris Ares als auch Komplott klar der rechtsextremen Szene zuzuordnen. --Gripweed (Diskussion) 16:26, 16. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Dann kannst mich auch auf die Liste setzen. Ich rappe zwar nicht wirklich, aber wenn die einzige richtige Qualifikation "rechts" und "wird von linksextremen als Nazi bezeichnet" (Was für die mittlerweile jeder ist, der nicht links ist), dann wird die Liste lang. Kalenk666 (Diskussion) 01:00, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nein, die Liste hat Quellen. Du existierst im Internet nicht als Rapper. --Gripweed (Diskussion) 01:12, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Die Multikulti-Gruppe Zyklon Beatz (besitze beide CDs und die Compis, auf denen sie vertreten ist) ist auch alles andere als "nationalistisch" (patriotisch trifft es besser) und die Quelle ist auch dubios (leider mehr oder weniger Standard bei der dt. Wikipedia), aber das kann man wahrscheinlich auch nicht weiter ausdiskutieren... --Gabbahead. (Diskussion) 12:09, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Und die Gruppe steht wo genau in der Liste? Patriotisch? Die Texte kennst du? Der Name ist ja nicht umsonst von Zyklon B abgeleitet. Wenn Antisemitismus und Rassismus für dich "patriotisch" sind, solltest du vielleicht deine Mitarbeit hier einstellen. Da gibts ganz tolle Projekte, wo du hinkannst. --Gripweed (Diskussion) 13:08, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wird im Text erwähnt. Wovon der Name der Gruppe abgeleitet ist, weiß Ich nicht, gut möglich, das er von Zyklon B abgeleitet ist. Wenn dies so wäre, kann man es daneben finden oder auch nicht (übrigens MC Bogy nannte sich auch mal Zyklon Bogy), jedenfalls sagt es nichts über eine Gesinnung aus; genauso wenig wie Punks, die früher mit Swastika herumliefen. Ohne persönlich zu werden und die üblichen NS-Verdächtigungen, fuktioniert die deutsche Wikipedia nicht mehr, oder? Könnt ihr nicht einmal neutrale Artikel erstellen OHNE nicht-neutrale Quellen zu nutzen, ohne die übliche Antizionist = Antisemit-Nummer? Echt erbärmlich (wie Rassisten, aber auch genauso Rote, die sich oft fast gleich verhalten). --Gabbahead. (Diskussion) 19:55, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht solltest du dich erst mal mit der Band beschäftigen, bevor du hier kruden Quark von dir gibst. --Gripweed (Diskussion) 22:59, 20. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie gesagt, Ich besitze die Tonträger. Zum Rest: Dein üblicher Senf, wenn Du keine Argumente mehr hast, Du solltest mal langsam von deinem hohen Ross runterkommen. Und tschüss. --Gabbahead. (Diskussion) 00:16, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Wie "neutral" sind denn "die Tonträger"? Und wieso meinst du, das irgendjemand deine Einschätzung interessieren sollte? Und tschüss.... --Gripweed (Diskussion) 00:56, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Habe Creade eingefügt. Der macht ebenfalls "Rap" mit Henry8 zusammen. Schaut einfach bei Youtube, da findet man eine ganze Anzahl an Videos.(nicht signierter Beitrag von Aaron09162 (Diskussion | Beiträge) 10:04, 4. Dez. 2018 (CET))Beantworten

Eine ordentliche Quelle wäre mir lieber. "Googel doch selbst" ist keine. --Gripweed (Diskussion) 15:55, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Hallo, ich denke diese beiden Lieder genügen als Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=q8a4qrq0TJY und das Zweite: https://www.youtube.com/watch?v=mwFqiCl3Apc. Erste Creade - Das ist N Rap (1 Monat alt) zweite mit Henry8 Creade feat. Henry-8 Alte Werte (4 Monate alt). Hoffe diese Quellen genügen.

Abschnitt Musikstil[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt steht "Rein musikalisch unterscheidet sich der NS-Rap nicht vom originären Hip-Hop in Deutschland, wobei Trends wie Trap oder Cloud Rap derzeit keine Rolle spielen." Da ich von Hip-Hop absolut keine Ahnung habe, wollte ich kurz die beiden Lemmata Trap (Musikstil) und Cloud rap verlinken. Kann es sein, dass diese beiden Stile auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen sind und sich mit dem "derzeit" im zitierten Satz beißen? Vielleicht kann sich das ja mal jemand ansehen, der mehr davon versteht. Merci --Zinnmann d 11:29, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Naja, das derzeit bezieht sich ja eigentlich auf den NS-Rap, ich habs einfach mal rausgenommen. --Gripweed (Diskussion) 11:31, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Quelle für gewalttätiges Vorgehen auf Demo[Quelltext bearbeiten]

"Bei einer Demonstration der AfD fiel er dadurch auf, gegen Fotojournalisten und vermeintliche Antifas gewalttätig vorgegangen zu sein." Dort ist keine Quelle beigelegt. Bitte verlinken, falls möglich mit Video/Polizeibericht.

Chris Ares[Quelltext bearbeiten]

für den Fall das jemand mal das Lemma füllen will

Rechter Rapper in den Charts - wer ist Chris Ares? (SPIEGEL TV)
Am 22.08.2019 veröffentlicht

06.09.2016 Das ist • Der nationalistische Rapper, der für die AfD auftritt
Das ist: Chris Ares, nationalistischer Rapper und friedliebender Patriot
Der anscheinend gerne mal zuschlägt.
Aus der jetzt-Redaktion
https://www.jetzt.de/das-ist/der-nationalistische-rapper-der-fuer-die-afd-auftritt

--Über-Blick (Diskussion) 20:19, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Verlinken[Quelltext bearbeiten]

Bitte Chris Ares und Kategorie:NS-Rap verlinken --2A01:598:818F:9699:994C:12A1:72EF:309E 17:38, 25. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Erledigt. Danke. --Gripweed (Diskussion) 22:11, 25. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Artikelname[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel beschreibt "rechtsextreme Musik aus der Hiphop-Szene" mit Texten, die sich allerdings nicht "zwangsläufig auf den historischen Nationalsozialismus beziehen". Der jetzige Artikelname irritiert in diesem Zusammenhang schon ein bisschen. Das politische Spektrum der Neuen Rechten und Identitären Bewegung, dem Teile dieser Musik entspringen, ist beileibe nicht deckungsgleich mit dem Nationalsozialismus, das sollte jedem klar sein. "NS-Rap" klingt wie ein Kampfbegriff. Ich schlage das neutralere "Rechtsrap" in Analogie zu Rechtsrock vor – oder hat jemand eine bessere Idee? --46.114.33.87 21:21, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Finde "Rechtsrap" auch passender für eine Enzyklopädie. Schon allein dass der Begriff "NS-Rap" in der Einleitung als "eine insbesondere von Antifaschisten genutzte Sammelbezeichnung" hervorgehoben wird, macht die Lemmabezeichnung nicht gerade neutral. Zudem wird der Begriff "Rechtsrap" auch in vielen Artikeln über diese Musik verwendet: [1] [2] [3] --RiJu90 (Diskussion) 21:28, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die häufigste Benennung ist immer noch NS-Rap, vor allem in der Literatur [4] vs. [5]. --Gripweed (Diskussion) 22:23, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
außerdem zitierst du einen beitrag, in dem es heißt: "NS-Rap? Ja. In dem folgenden Artikel will ich mich einmal mit einem Phänomen beschäftigen, welches vielen Lesern gar nicht bekannt sein sollte: Dem Genre des deutschen Rechts-Rap.". --Gripweed (Diskussion) 22:25, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Rechtsrap: 2.390 Google-Treffer, NS-Rap: 20.500.000. --Gripweed (Diskussion) 22:27, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mr. Bond[Quelltext bearbeiten]

Müsste in der Aufzählung nicht noch der Neo-Nazi-Rapper Mr. Bond erwähnt werden? Der Typ stammt ja laut Medienberichten aus dem deutschsprachigen Raum (Österreich) und seine Texte sind eindeutig rechtsextrem.--109.41.3.17 12:59, 11. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn du Quellen hast... --Gripweed (Diskussion) 21:52, 11. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

die Quelle Quelle--109.41.1.218 21:59, 12. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Das einzig Besondere bei dem ist, dass der überwiegend in englischer Sprache „rappt“ und dabei bekannte Rap- und Popsongs mit neonazistischen Textinhalten parodiert; auch wenn einiger seiner „Songs“ in deutsch verfasst sind. Der Attentäter vom Halle-Anschlag soll - lt. Quelle - den Hassrap von Mr. Bond bei der Tat in seinem Auto gehört haben. Das alles sollte für den Artikel relevant sein.--109.41.1.218 20:23, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Noch ein Beleg: https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/rechter-rap-halle-terror-soundtrack-des-hasses100.html--109.41.1.218 22:32, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Dito: https://www.deutschlandfunk.de/der-soundtrack-rechten-terrors-ns-propaganda-reinsten.807.de.html?dram:article_id=461893 So, das müsste eigentlich reichen.--109.41.1.218 22:41, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Wieso wurde der Typ bisher nicht in die Liste aufgenommen? Es sind doch reputable Quellen genannt worden.--109.41.1.9 09:18, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten

https://www.facebook.com/nrapcreade/ hier noch ein "Rapper" aus Schleswig-Holstein. Der muss auch in die Liste. (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:8F0F:F57D:7911:AD24:9BA0:29C2 (Diskussion) 07:19, 3. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Sorry, bin heute erst dazu gekommen. --Gripweed (Diskussion) 15:52, 10. Nov. 2020 (CET)Beantworten

So einige Verbesserungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag die anwesenden Menschen hier,

ich bin neu in der Diskussion und finde, es gibt im Artikel einiges zu bemängeln.

1.) Etymologie: Nur weil irgendwer von NS-Rap spricht (wie beispielsweise Mathias Roth in seinem Artikel), muss das nicht heißen, dass diese Bezeichnung irgendwie haltbar ist. Wieso ist NS-Rap unangemessen? Schlicht weil nicht jeder Rapper in diesem Rechtsrock-Subgenre einen neonazistischen Background hat und folglich keine neonazistischen Tendenzen in den Liedtexten vermittelt. NS-HipHop ist gänzlich abzulehnen, da die rechtsextremen Rapper sich selbst oft genug von der HipHop-Kultur distanzieren, Zitat Makss Damage: "Ich liebe meine Rasse, nicht HipHop", auch nSS äußern sich ähnlich. Rechtsrapper haben mit der HipHop-Kultur nichts gemein. Der einzige bisher in sämtlicher Literatur adäquate Begriff scheint in Ermangelung an Alternativen und an den des Rechtsrock angelehnten der des Rechtsrap zu sein. Es wäre verkraftbar, NS-Rap als Alternativen aufzuführen, zumal der Begriff (wenn auch fragwürdig) in Quellen und Literatur herumgeistert, aber der Artikel sollte nicht so heißen. NS-Rap ist maximal eine Unterart des Rechtsrap.

2.) Ganz grob kann Rechtsrap in eine Entwicklung von vier Phasen eingeteilt werden: a.) 2000-2004 Diskussionen und Irrläufer (Diskussion in einschlägigen Foren der Rechtsextremen über die Ausuferungen im Battle-Rap, Jan-Peter, Dissau Crime), b.) 2005-2009 Anfänge (Bock, Sash JM, Dee Ex) c.) 2010-2015 Zunahme (mit nSS, SZU und Natürlich kamen erstmal politisch aktive Akteure aus dem Umfeld der AN hinzu, Makss Damage mit seiner überdeutlichen politischen Ideologie wechselt 2011 das politische Lager), d.) 2016-aktuell Professionalisierung (zum einen quantitativer Zuwachs aus dem Umfeld der IB, Breitenwirkung und teilweise Charterfolg durch Chris Ares, Professionalisierung was Vertrieb und Produktion betrifft

3.) Ansonsten sind nette Infos noch wert erwähnt zu werden, wie par exemple: Rechtsrap findet fast ausschließlich im Internet statt (alle Veröffentlichungen der ersten Rapper*innen wie Bock, Sash, Dee Ex waren über das Internet erwerbbar, bisher sind über 500 Songs von über 35 Akteur*innen im Netz veröffentlicht worden, dem gegenüber stehen gerade mal 15 Platten). Zudem sollte die Bedeutung der IB für den Rechtsrap seit 2016 betont werden, die Klickzahlen von Ares beliefen sich öfters auf mehrere Tausend, das ist nicht zu vernachlässigen.

4.) Dass Trends wie Trap keine Rolle spielen ist spätestens seit Chris Ares eine deutliche Falschinformation und gehört umgehend gelöscht. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=6FrwPoROMic&ab_channel=DeutscherKaiser Allein die Hihat-Führung ist unleugbar dem Trap angelehnt, generell verweisen die Drums darauf. Und wenn nur ein Song Trap Elemente bedient, ist es schon falsch zu sagen, dass Trap keine Rolle spielt. Vielleicht kaum eine Rolle. Aber nicht keine. Worte sind Macht.

5.) Irgendwo las ich hier, die Begrifflichkeiten seien Fremdzuschreibungen. Ist das wirklich so, wenn Bock eine Homepage mit dem Namen rechtsrap.de betrieb?

6.) Es würde nicht viel fehlen, um den Artikel zu einem sehr guten und sehr informativen Artikel zu formen.

Grüße von einem, der seit über einem Jahr wissenschaftlich zu Rechtsrap forscht. (nicht signierter Beitrag von Lausbubenludwig (Diskussion | Beiträge) 13:53, 26. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

1.) In der Literatur wird fast ausschließlich von NS-rAp gesprochen. Für alles andere müsstest du Belege bringen.
2.) Die vier Phasen finden sich auch so im Artikel.
3.) Kann man belegt gerne einbauen.
4.) Auch dazu werden Quellen benötigt. Nur weil du dort eine Hi-Hat hörst, macht das die Musik nicht zum Trap.
5.) "weniger eine Selbstbezeichnung" ist nicht "Fremdzuschreibung".
6.) Na dann. --Gripweed (Diskussion) 16:11, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für deine Gedanken, Lausbubenludwig, vielleicht fangen wir bei deinem ersten Punkt an: Hast du eine Quelle, die wir für unseren Artikel nutzen können? --sj 21:58, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Anmerkungen 1.) Nein, in Onlinequellen wird von NS-Rap gesprochen, nicht in Literatur. Diese Onlinequellen (Belltower, BNR, DRR oder auch TickTickBoom etc.) sind keine wissenschaftlichen Institutionen und hegen in den Veröffentlichungen augenscheinlich wenig Interesse an einer Differenzierung. Die wenigen wissenschaftlichen Texte (Literatur), die sich mit Rechtsrap nüchtern auseinandersetzen (bspw Thorsten Hindrichs, "Shice auf Hiphop": Rechtsrap als Crossing?", in: Crossing. Über Inszenierungen kultureller Differenzen und Identitäten, hrsg. von Atje Dresen, Florian Freitag, Bielefeld 2017, S. 159-176 /// Markus Schwarz, "Vergiss die Baumwollplantagenmusik. Das hier ist weißer Rap", in: Rap. Politisch. Rechts? Ästhetische Konservatismen im Deutschrap, hrsg. von Nicolai Busch und Heidi Süß, Weinheim 2021, S. 191-219) nennen das Phänomen Rechtsrap. Markus Schwarz lehnt den Begriff NS-Rap als Option für Rechtsrap ab (S. 192f.). Generell gehe ich mit der Behauptung "In der Literatur wird fast ausschließlich von NS-Rap gesprochen" überhaupt nicht d'accord.

2.) Naja, man könnte es übersichtlicher gliedern.

3.) Markus Schwarz (siehe Punkt 1), S. 203f.

4.) Ich sage auch nicht, dass das die Musik zu Trap macht. Sondern dass Trends wie Trap die Instrumentals beeinflussen: "...Und wenn nur ein Song Trap Elemente bedient...". Sorry falls missverständlich, aber ich habe nirgendwo behauptet, dass da irgendwo irgendwas zu Trap wird. Und nur weil Helene Fische einen Offbeat nutzt, wird da kein Reggae draus.. ;) Sorry, ist so ne musikwissenschaftliche Haarspalterei.

5.) Bitte näher erläutern.

6.) Jawoll. --Lausbubenludwig (Diskussion) 17:05, 13. Jul. 2021 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Lausbubenludwig (Diskussion | Beiträge) 11:54, 11. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Ich denke, Gripweed hat Literatur hier im Sinne von "Quelle" verwendet. Quellen, die NS-Rap oder Nazi-Rap gebrauchen, gibt es einige. Ich denke, es sind ausreichend Verwendungen in verschiedenen Medien dokumentiert, sodass die Etablierung dieser Begriffe gegeben ist. Andererseits hast du ja gut nutzbare Quellen angeführt. In Rap. Politisch. Rechts? wird bereits in der Einleitung auf den Gebrauch von "Nazi-Rap" durch "die Szene-Chronisten Hannes Loh und Murat Güngör" verwiesen. TickTickBoom wird "NS-Rap" wird ebenfalls genannt. --sj 21:37, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Danke erst einmal für die Quellen. Hindrichs kenne ich tatsächlich, habe ihn auch tatsächlich bei Facebook abonniert. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was er schreibt oder postet, aber er ist sicherlich eine ernstzunehmende Quelle. Seine Arbeit über Rechtsrap kenne ich nicht. Da mein DeGruyter-Account ausgelaufen ist, verlasse ich mich mal darauf, was du schreibst. Das Buch mit dem Beitrag von Schwarz habe ich zufälligerweise heute ausgeliehen. Werde ich mich noch damit beschäftigen. Die Behauptung, das NS-Rap nur in Onlinequellen auftaucht ist meines Erachtens falsch. Zum einen ist DRR keine "Onlinequelle", sondern eine antifaschistische Fachzeitschrift, in der auch renommierte Autoren wie Martin Langebach und Jan Raabe publizieren. Das gleiche gilt meines Erachtens auch für BNR, wenn auch qualitativ deutlich schlechter. Des weiteren findet sich NS-Rap bei Etikettenschwindel: Die Autonomen Nationalisten zwischen Pop und Antimoderne (Hrsg. Christoph Schulze, Hermann Haarmann, Falko Schmieder) (lag mir mal vor), Samuel Salzborn: Rechtsextremismus Erscheinungsformen und Erklärungsansätze (sicherlich ein Standardwerk) und im Buch "Strategien der extremen Rechten. Hintergründe - Analysen - Antworten" (ebenfalls ein Standardwerk). Dort kommen sie, natürlich nur am Rand vor. Weitere Quellen sind zwar online, aber wohl auch deutlich reputabel wie bpb.de (1), (2), Deutschlandfunk. --Gripweed (Diskussion) 22:29, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mhm, "Markus Schwarz lehnt den Begriff NS-Rap als Option für Rechtsrap ab" verstehe ich nicht. Schwarz bezeichnet in dem Artikel NS-Rap als eine Art Subgenre bzw. Untergliederung zu Rechtsrap und verwendet den Begriff "NS-Rap" selbst mehrfach in den einzelnen Abschnittsüberschriften seines Aufsatzes. Wenn das auch deine Interpretation der Hindrichs Quelle ist, nehme ich "verlasse ich mich mal darauf, was du schreibst" dann doch lieber zurück. --Gripweed (Diskussion) 20:01, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube du bringst da ein paar Dinge durcheinander, erst mal der Reihe nach. Punkt 1: Blick nach Rechts ist eine Zeitschrift von Antifaschist*innen, die zweifelsohne wichtige Beiträge leistet, aber schon aus der politischen Motivation heraus keine wissenschaftliche Institution darstellen kann. Verhält sich mit den anderen Beispiel ähnlich. Punkt 2: Der Begriff "NS-Rap" findet sich bei Schulze deshalb, da er das Phänomen des rechtsextremen Rap aus dem Blickwinkel der Autonomen Nationalisten betrachtet. Die Autonomen Nationalisten werden zur neonazistischen Strömung innerhalb des Rechtsextremismus gezählt. Und hier begeht Schulze auch keinen Fehler, denn, und nun folgt der wichtigste Punkt: Punkt 3: Da du den Aufsatz von Schwarz vorliegen hast oder zumindest hattest, wirst du gelesen haben, dass Schwarz insofern NS-Rap als Synonym für Rechtsrap ablehnt, da er NS-Rap lediglich als Unterkategorie für Rechtsrap ins Spiel bringt und genau dort verwendet, wo das Adjektiv neonazistisch greift. Und zwar bei nSS, Mic Revolt, Makss Damage und all jenen, die im neonazistischen Spektrum unterwegs sind. Wo also soll das eine Fehlinterpretation sein? Ich finde die Unterstellung unangebracht. Schwarz geht hier einfach nur sehr korrekt mit der Differenzierung um, das dürftest du erkennen, wenn du nochmals aufmerksam über den Text liest. Punkt 4: Warum Staud, Radke, Salzborn, Raabe und Langebach allesamt undifferenziert (sind letztere übrigens schon im Werk "Rechtsrock", das zweifelsohne zu einem Standardwerk gehört und trotzdem teilweise schlampig ist) mit den Begrifflichkeiten umgehen, will ich an dieser Stelle nicht (mehr) mit dir ausdiskutieren. Das möge jetzt so aussehen, als würde ich eine Kompetenz wie Salzborn infrage stellen, aber so ist es nicht. Verschiedene wissenschaftliche Disziplinen haben verschiedene Sichtweisen auf ein Thema. Politologen und Soziologen haben ein anderes Interesse an bestimmte Sachverhalte ranzugehen. Da schert man sich (zurecht) nicht so sehr um Musikgenredefinitionen, das ist dann eher die Aufgabe der Musikwissenschaft. Der Aufsatz von Schwarz von 2021 (!) ist der erste Versuch, sich definitorisch korrekt an das über zehn Jahre alte Phänomen des rechtsextremen Rap heranzuwagen. Bis dato hat man allerlei Begriffe in den Raum geworden, die unreflektiert und schlicht der Sache dienend übernommen wurden, ohne darüber nachzudenken, ob das clever ist. Da kam dann sowas wie "Nazi-HipHop" raus und das, obwohl die Rechtsrapper teilweise offen sagen, dass sie die Hip-Hop-Kultur ablehnen. Das ist doch widersprüchlich und das soll hier der Zugang zu Wissen sein? --Lausbubenludwig (Diskussion) 16:16, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, sorry. In dem Aufsatz von von Schwarz steht eben nicht, dass er den Begriff als Synonym ablehnt. Was er tut, ist diesen als Unterkategorie zu nehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du sagst, dass er dies ablehnt, müsste das irgendwo stehen, so leitest du etwas her, was nicht da ist. Nur weil er Musikwissenschaftler ist, Im Übrigen hat Schwarz nicht die Deutungshoheit über die Begrifflichkeit. Das ist immer noch Sache der öffentlichen Verwendung des Begriffes und dort sehe ich weiter NS-Rap als den verbreiteteren Begriff an. Man kann natürlich einen weiteren Abschnitt zur Etymologie machen , aber das ändert erstmal nix an der Sinnhaftigkeit des Lemmas.
Der NS-Rap ist im Übrigen auch deshalb eine Begrifflichkeit, weil es ausch den NS-Hardcore (Alternativbegriff: Hatecore) und den NSBM gibt. Bei diesen beiden Subgenres ist es im Übrigen genauso: auch dort können in den Texten nationalsozialistische Elemente fehlen und dennoch werden Bands dieser Kategorie zugeordnet. --Gripweed (Diskussion) 23:13, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
So, nun zu deinem Wissenschaftler. Wie man im Autorenverzeichnis nachlesen kann, ist Markus Schwarz überhaupt kein Wissenschaftler. Er ist Mitarbeiter einer Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. --Gripweed (Diskussion) 07:32, 22. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich finde die aktuelle Einleitung könnte überdacht werden, angestoßen durch die obige Diskussion. Was haltet ihr von folgendem Einleitungssatz:

NS-Rap oder Rechtsrap (auch Nazi-Hip-Hop oder Nazi-Rap) bezeichnet deutschsprachige Hip-Hop- und Rap-Musik mit rechtsradikalen oder rechtsextremen Inhalten. Die Begriffe sind weniger Selbst- denn Fremdbezeichnungen.

Bring gerne alternative Formulierungen oder deines Erachtens wichtige weitere Aspekte ein, Benutzer:Lausbubenludwig

Gruß, --sj 21:47, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich persönlich würde auf die konfliktfreie Bezeichnung Rechtsrap zurückgreifen und in Klammer setzen, dass dieses Phänomen bisweilen NS-Rap, Nazi-Hip-Hop oder Nazi-Rap bezeichnet wird und im neu hinzugefügten Gliederungspunkt "Etymologie" die verschiedenen Bezeichnungen reflektieren. Das schafft Transparenz und bietet Leser*innen Einblick in das Begriffschaos.

Liebe Grüße--Lausbubenludwig (Diskussion) 16:29, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten