Diskussion:Nike des Paionios

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Fecchi in Abschnitt Anmerkungen Fecchi
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Review: 19. August - 8. Oktober 2009[Quelltext bearbeiten]

An diesem Artikel fallen mir keine Verbesserungen mehr ein. Ich möchte diesen Beitrag demnächst ebenfalls für einen lesenswerten Artikel kandidieren lassen. Vielleicht habt ihr noch gute Verbesserungsvorschläge. Herzlichen Dank. --Hannibal21 13:34, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

vielleicht mal kurz gleich am Beginn des Artikels schreiben, dass es sich um eine orginale Statue des Paionios (und keine römische Kopie) handelt. Bei meinem Halbwissen zum Thema griechischer Plastik bin ich davon ausgegangen, dass es heute kaum orginale Werke von namentlich bekannten Meistern gibt und ich habe angenommen, dass dies eine römische Kopie sei. Ich habe erst erschlossen, dass es ein Orginal ist, nachdem ich diesen und den Artikel Paionios durchforsted habe. Gruss -- Udimu 14:15, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hiho, ein paar Tips zum Formalen: Die Literaturliste solltest du nach Wikipedia:Literatur formatieren (bspw. die Zeitschriftentitel nicht abkürzen) und die Verweise auf antike Werke in den Anmerkungen vereinheitlichen, möglichst nach Wikipedia:Wie zitiert man antike Autoren und Werke. Gruß, --Tolanor 17:40, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Wunderbar diese heraus gearbeitete Verbindung von Kunst und Politik. Die Einleitung, die ja den Artikel in Kurzform wieder geben soll, müßte noch Erweitert werden, kurze Beschreibung und kurze Darstellung der Aufstellungsgeschichte und Erwähnung der Inschriften. Diese könnten im übrigen auch gerne komplett aufgeführt werden, am Besten im Original und der deutschen Übersetzung. Aber der Artikel ist knapp vor Exzellent. Marcus Cyron - in memoriam Barthel Hrouda und Walter Eder 12:44, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Herzlichen Dank für die doch recht konkreten Hinweise. Ich werde am Wochenende mal schauen, das ich eure Tipps umgesetzt bekomme. --Hannibal21 10:46, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hier ist noch der Kopf nach der Auffindung. Soll ich den auf Commons hochladen? [ˈjoːnatan] (ad fontes) 19:50, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Machet, Otze! Marcus Cyron, Disk. 01:49, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der jetzige Zustand ist sicherlich ein Gewinn gegenüber der früheren Fassung, zumindest kann ich mich an irgendetwas sehr grottiges erinnern, das nun (zum Glück) nicht mehr zu finden ist. Allerdings bleibt auch hier noch manches zu glätten, in meinen Augen.

  • Bereits in der sehr knappen Einleitung: Die Nike des Paionios ist eine der wenigen uns erhaltenen antiken rundplastischen Nikedarstellungen. Was heißt "wenige". Wieviele Hermesdarstellungen etc. haben wir denn? Immerhin gibt es so berühmte Konkurrenz wie die Nike von Samothrake und zahlreiche Statuetten, Fragmente etc. Natürlich nicht des 5. Jh., aus dem Jahrhundert aber mit der Nike von Paros ein weiteres rundplastisches Großwerk, aber insgesamt? Was will uns der folgende Satz sagen? Neben ihrer künstlerischen Entwicklung ist die Nike im 5. Jh. v. Chr. zu einem Synonym für einen militärisch erlangten Sieg geworden und wird erstmals mit historischen, absoluten Daten in Verbindung gebracht.
  • Die Beschreibung ist zu einem gut Teil redundant. Zudem würde ich die Erhaltung an den Anfang stellen. Es spricht übrigens nichts dagegen, Fachtermini wie Himation und Peplos (ist das wirklich einer?) groß zu schreiben. In der Fachliteratur schreibt man sie ja auch nicht klein.
  • Redundanzen finden sich auch in dem kurzen Abschnitt zur Künstlerinschrift.
  • Das Kapitel Aufstellungskontext geht zu ausschweifend auf die Niken des Lysander ein. Darüber hinaus fehlt mir in diesem von der gelehrten Interpretation getriebenen Kapitel die Referenzierung, auch wenn das meiste auf Hölscher und Schmalz zurückzuführen sein wird. Gesichert ist von all dem herzlich wenig. Es ist überwiegend die Sicht des 20. Jahrhunderts auf Vorgänge, die 2400 Jahre zurückliegen. Anathemdialog und Denkmalpolitik - das sind so recht typische Archäologenergüsse, die die Zeit, in der sie verfasst wurden, nicht verleugnen können. Ob sie heute noch für die Interpretation relevant sind, kann ich nicht mehr beurteilen, weil zu lange raus aus dem Fach. Aber vielleicht verursacht gerade dieser Abstand mein Unbehagen, wenn ich so etwas lese. Gleichwohl weise ich darauf hin, dass Formulierungen wie "Sicher müssen..." etc. POV sind.
  • gänzlich unerwähnt bleibt das Anathem der Messenier aus Delphi, ebenfalls mit dreieckigen Pfeiler...
  • Die Ordnung des Literaturverzeichnis glänzt durch Abwesenheit. Gibt es sicher keine neuere Literatur?

In der Form in meinen Augen noch nicht lesenswert, aber entwicklungsfähig. Viele Grüße, --Tusculum 15:39, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Fecchi[Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich finde ich den Artikel sehr lehrreich, allerdings fehlen mir an manchen Stellen Hintergrundinformationen, die mir das Verständnis erleichtern würden.

Beispielsweise sollte schon in der Einleitung gesagt werden, dass es sich bei dem nicht näher benannten Krieg um den Peloponnesischen Krieg handelt. Das diese Tatsache erst nach und nach durchsickert, hat mich schon gestört.

Im Abschnitt zu den Inschriften wird gesagt, die Messenier hätten den besiegten Feind aus Angst vor den Spartanern nicht genannt. Das bedarf einer näheren Erklärung, denn die Zitate erläutern das auch nicht zufrieden stellend.

Was eine Krisisinschrift ist, bleibt leider auch im Dunkeln (welche Krise hatte man denn, dass man in den Sockel einer Statue meißeln musste?), auch ihr historischer Kontext sollte genannt werden. Das Auftauchen römischer Konsuln und des Generals Mummius verwirrt den Laien, denn immerhin war bislang von Griechenland die Rede. Ich würde daher auch die näheren und ferneren Umstände beschreiben, die sich hinter Mummius Aufenthalt in Griechenland verbergen: die römische Dominanz in Griechenland inklusive der Zerschlagung Makedoniens, aufkeimender Widerstand in Griechenland, Erhebung (der Archäische Bund oder wie war das noch?) und Bestrafung durch Rom. Im Zuge dieses Krieges ist Mummius meines Wissens nach nach Griechenland gekommen, hat Korinth geplättet und überhaupt unter den Hellenen gewütet (und Kunst gestohlen).

Ich kann nicht so genau sagen, woran es liegt, aber ich finde den Abschnitt "Aufstellungskontext" etwas konfus. Einige Sachen dazu schreibe ich hier gerne auf:

"Die Herausstellung dieses spartanischen Sieges ist jedoch nicht allein auf die Gunst der Götter zurückzuführen. Vielmehr ist das Anathem als Zeichen der militärischen Überlegenheit des spartanischen Staates [...]" Ist klar, die Existenz von Göttern ist bekanntermaßen umstritten, während Siege meistens auf militärischer Überlegenheit beruhen. Ich würde es daher kürzer fassen und eine Formulierung wie "Die Herausstellung dieses spartanischen Sieges sollte die militärische Überlegenheit des spartanischen Staates gegenüber den Athenern demonstrieren" verwenden.

"[...] und tilgte den Erfolg der Spartaner" klingt seltsam, denn der Sieg der Spartaner wurde mit der Aufstellung der Nike nicht ungeschehen gemacht. Eine Ergänzung in Form von "tilgte den Erfolg der Spartaner symbolisch" oder "schmälerte den Erfolg der Spartaner symbolisch" wäre insofern sinnvoll.

Zu den Niken des Lysander würde ich gleich schreiben, dass sie nur durch eine Erwähnung von Pausanias bekannt sind.

--Fecchi (Bewertung) 12:07, 12. Jul. 2010 (CEST) P.S. Wäre das nicht eine schöne Idee, noch einen Artikel zum Anathemdialog zu schreiben? ;-)Beantworten