Diskussion:Pimpf

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Marcus Cyron in Abschnitt Belege?
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Lebenslauf des Führers[Quelltext bearbeiten]

Am 27. Mai 2007 hat IP 212.144.9.75 die Forderungen der Pimpfenprobe aufgezählt. Ich musste bei meiner Pimpfenprobe 1938 auch den Lebenslauf des Führers kennen, freilich war er da beträchtlich kürzer als Joachim Fest ihn später aufgeschrieben hat.--Fiege 11:55, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Aufnahmebedingungen[Quelltext bearbeiten]

"jeder deutsche Jugendliche" - das ist vermutlich nicht ganz richtig. Hat jemand Informationen über irgendwelche Bedingungen die an die Ideologie des Nationalsozialismus geknüpft waren? Die jüdischen Jugendlichen z. B. waren Deutsche und konnten wohl kaum Mitglieder bei den Pimpfen werden --GiordanoBruno 00:41, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

"4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremden-Gesetzgebung stehen."
Zitat-Ende. --Fiege 17:39, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Bild Uniform[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:OldJo hat ein Bild mit Jungvolkuniformen angeboten, Wiki-Wächter haben es gelöscht wegen Urheberrechts-Bedenken. Ich würde es begrüßen, wenn OldJo (roter Link) die Sache mit dem Urheberrecht klären könnte, denn es würde den Artikel deutlich bereichern, wenn ein Bild zeigen würde, wie die Pimpfe im deutschen Jungvolk ausgesehen haben. Aus welchem Buch oder Heft oder Prospekt stammt denn das Bild? Wenn das eine Verlautbarung der Reichsjugendführung ist, wäre das ein regierungsamtliche Verlautbarung und dürfte frei von Einschränkungen öffentlich wiedergegeben werden. Schau doch bitte mal genau nach, OldJo!

Trotzdem habe ich noch den Einwand, den ich schon vor fünf Tagen vorgebracht habe und hier unten wiederhole. --Fiege 23:36, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Winteruniform mit kurzen Hosen?[Quelltext bearbeiten]

Die Abbildung muss ohnehin auf Quelle und Urheberrecht geprüft werden. Dabei sollte auf das Jahr geachtet werden. Ich hatte für die Kinderlandverschickung unter anderem die vorschriftsmäßigen Jungvolkuniformen mitzunehmen, und zur Winteruniform gehörte eine lange Ski-Hose und eine so genannte Ski-Mütze, die aber die Form der bekannten Soldaten-Schirmmütze hatte (schwarz, vorn die Jungvolk-Raute, seitlich und hinten konnte ein Schutztuch für Ohren und Nacken heruntergeklappt werden). Bei allem Abhärtungs-Ehrgeiz der HJ glaube ich aber nicht, dass die Führung den gesamten Nachwuchs der Nation wissentlich ernstlicher Schädigung der Gesundheit ausgesetzt hat. Wenn je für die Winteruniform kurze Hosen vorgeschrieben waren, dann allenfalls ganz zu Beginn, später haben bestimmt die Bann-Ärzte oder ihre Führung für winterlich geeignete Kleidung gesorgt. --Fiege 09:30, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wortgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Versteht irgendjemand den Abschnitt? Für mich ist er komplett unverständlich.

Ich habe Deutsch etwa 1 Jahr gelernt, aber ich verstehe das Abschnitt perfekt.--Jidu Boite 15:37, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Anonymus. Vielleicht können wir Dir helfen. Woran hapert es denn? -- Friedrichsen 21:39, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Im Niederdeutschen bedeutet das Wort gor “klein”, es tauchte im 17. Jahrhundert zum ersten Mal auf.

Sprachgeschichtlich soll Pimpf auf das Wort “Pümpflein” zurückgehen, das heißt “Fürzchen”.

Mancherorts wird ein kleiner Junge auch heute noch als “kleiner Furz” tituliert. Durch die Verwendung von “Pimpf” während des NS-Regimes ist es aus dem heutigen Sprachgebrauch fast verschwunden. Im Ruhrgebiet hört man oft “Blagen”, wenn über Kinder gesprochen wird. Die einfache Erklärung, dass diese Bezeichnung auf das Wort “Plage” zurückgeht, ist aber sprachwissenschaftlich umstritten. http://blog.synonyme.de/468/von-baelgern-und-blagen-synonyme-fuer-kinder-und-ihre-bedeutung/ --79.251.78.15 22:18, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Wie schon zur möglichen Etymologie mit Pömpel angemerkt worden ist: Pimpf kann zu Pömpel-Pummel-pummelig gehören, Pummel als "ein untersetztes Kind, ein dralles Mädchen", auch wenn Pimpf eindeutig immer nur der Junge ist. Allein das übrigens spricht m. E. gegen die Herleitung des Pimpfen aus dem Pups, denn das flatulenzverursachende Kind wäre nicht minder auch das weibliche Kind. --79.251.104.92 02:28, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Der Duden verzeichnet weder Pömpel noch Pümpel, doch wird unter Pummel die Nebenform Pumpel für eine »kleine, dicke Person« angegeben. In diese Richtung weist auch Heinz Küpper in seinem »Illustrierten Lexikon der deutschen Umgangssprache«, Band 6, 1984. Dort gibt er für Pummel/Pumpel/Pümpel nicht nur »ein untersetztes Kind, ein dralles Mädchen« an ... http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/poempel-puempel/ --79.251.104.92 02:28, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Zur Zeit liest man ein langes Wort (die mögliche, bislang unbelegte Verniedlichungsform eines Wortes) sowie ein kurzes Wort. Das kürzere Wort ist kürzer als das lange Wort und ein "i" ist heller als ein "ü". Aber das ist doch fast jedem ersichtlich und das zu schreiben bringt eher keinerlei Erkenntnisgewinn. U ist dunkel, ü sozusagen mittelhell und i ganz hell, auch das versteht sich von selbst und gehört in den Wiki Phonetik bzw. Phonologie. Zur Stunde steht im Artikel: "Möglicherweise vom Diminutiv Pümpflein hergeleitet wurde die Form Pimpf gebräuchlich, kürzer und mit hellerer Lautgebung als Pümpflein." Ich schlage vor die Sache aufs Wesentliche zu verdichten auf "Möglicherweise vom Diminutiv Pümpflein hergeleitet wurde die Form Pimpf gebräuchlich." --79.251.74.6 11:42, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Pfadfinder und Jugendbewegung / Wandervogel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erklärt die mögliche Herkunft des Wortes zu wenig, und hängt sich zu sehr an der Bedeutung zur Zeit des dritten Reiches auf. Gerade bei den bündischen Pfadfindern und den Wandervögeln ist der Begriff auch heute noch gebräuchlich. Das sollte sich auch im Artikel wiederfinden, (nicht signierter Beitrag von Pfadi1000 (Diskussion | Beiträge) 22:10, 14. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Unterstufe des K & K Militärgymnasiums[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich mich erinnern kann wurden die Knaben in der Unterstufe der Kadettenausbildung auch als Pimfe bezeichnet.193.83.128.117 20:39, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Etymologie bitte noch belegen[Quelltext bearbeiten]

Die Sache mit dem kleinen Furz ist allbekannt und erheitert Gartenparties seit Jahrzehnten, doch allein deshalb muss die Herleitung des Pimpfen aus dem Pups nicht gleich stimmen. Bitte wissenschaftstauglichen etymologischen Beleg beibringen. Meine Theorie: Pimpf gehört zu Pümpel bzw. Pömpel http://de.wikipedia.org/wiki/Saugglocke_%28Sanit%C3%A4rtechnik%29 Pömpel-Pümpel wiederum bedeutet Stift (im Soziolekt bzw. Handwerkermilieu war oder ist der Stift der Lehrling!) bzw. Stöpsel-Stumpf-Stibbich-Stopfen-stupfen, durchaus spätestens über Stößel-stoßen sexuell annotiert zu Pimmel (kleiner "Stift" halt ...). Und da hätten auch die Vulgär-Freudianer unter uns etwas: Pimpf = Pimmel, ja isses-denn-nix! Nebenbei und mit Blick auf den an den Vagabunden begeisterten ganz frühen Wandervogel: kann denn niemand eine Herleitung aus dem Bereich der Jenischen bzw. aus der Sprache Rotwelsch beibringen für das Wort Pimpf? --79.251.78.15 22:13, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Herleitung aus dem Diminutiv[Quelltext bearbeiten]

"Vom Diminutiv Pümpflein hergeleitet wurde die Form Pimpf gebräuchlich" ist eine (kühne) These. Hier wäre genau der Etymologe zu nennen, der diese wissenschaftlich allgemein anerkannte These einst (wann?) aufstellte. Und es gibt sie m. E. auch gar nicht, die wissenschaftlich allgemein anerkannte These, aus dem Wort Pümpflein sei das Pimpf entstanden (auch wenn es vorstellbar ist, dass aus einer Verniedlichungsform ein später allgemein bekanntes neuartiges Substantiv entsteht). Ich erlaube mir daher, den Satz in den Konjunktiv zu setzen: "Möglicherweise vom Diminutiv Pümpflein hergeleitet wurde die Form Pimpf gebräuchlich." --79.251.110.193 23:56, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Gleichwohl bitte ich um eine Quelle, in der ein Junge um 1825, 1850, 1875 oder 1900 als Pümpflein betitelt wird, denn frei nach Hölderlin (Da ich ein Knabe war) müsste ja irgendwo in Gedicht, Bericht, Brief oder Chronik zu finden sein: "Da ich ein Pümpflein war" oder mit leichtem Spott: 'O sehet, das Pümpflein da drüben!' Meine (kühne, tja) These: da gibt es nichts. --79.251.110.193 23:57, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Jungvolk[Quelltext bearbeiten]

Bitte nur bei den Fakten bleiben. "In absichtlicher Aufwertung der Nebenbedeutung wurden in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 die Mitglieder des Deutschen Jungvolks (10- bis 14-jährige Jungen) offiziell Pimpfe genannt und hatten sich auch selbst als Pimpf zu bezeichnen." Darf ich vermuten, dass die analerotisch gefärbte und bekanntlich etwas widerlich duftende "Nebenbedeutung" gemeint ist, nämlich die im bisherigen Artikel seltsam zentral fokussierte Flatulenz? Wie auch immer, wann genau hatte wer genau denn da die "Absicht" zur Aufwertung der Nebenbedeutung und wie lässt sich dieses "absichtlich" historisch belegen? Solange ein Beleg nicht geliefert wrden kann schlage ich vor zu schreiben: "In der Zeit des Nationalsozialismus wurden ab 1933 die Mitglieder des Deutschen Jungvolks (10- bis 14-jährige Jungen) offiziell Pimpfe genannt und hatten sich auch selbst als Pimpf zu bezeichnen." Augenzwinkernde Erregung über "Nebenbedeutungen" bringt der historiscen Forschung wenig und den Mythenbildnern zum Dritten Reich viel. --91.61.200.234 08:47, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Trivia[Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift hieß nicht Der Pimpf sondern der Pimpf, erste Ausgabe nicht Der Morgen sondern Morgen. Hier die gewünschte Quelle http://www.calvin.edu/academic/cas/gpa/pimpf.htm --79.251.119.23 15:09, 28. Dez. 2013 (CET) HHE99 sehr gerne suche ich weitere Belege. Du solltest meinen Hinweis allerdings nicht löschen, es sei denn du bringst Belege. --79.251.119.23 15:11, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

In Wikipedia ist es üblich, dass der Autor/Editierende die Belege beifügt, nicht der Sichter. Du kannst die Änderung mit vorgenanntem Beleg (siehe Hilfe:Einzelnachweise ja korrekt einbringen. Gruß --HHE99 (Diskussion) 15:14, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Nachtrag: Bitte keinen EditWar veranstalten. Der bisherige Text ist unbelegt, füge die gewünschten Änderungen bitte erneut mit Beleg ein. Gruß --HHE99 (Diskussion) 15:19, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten
HHE99, bitte Belege deine Aussagen. --79.251.119.23 15:23, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Vorschlag zur Güte: du gestattest, unter Trivia die Zeitschrift der Pimpf mit der von mir genannten Quelle einzufügen. Hoer ist die Quelle: http://www.calvin.edu/academic/cas/gpa/pimpf.htm --79.251.119.23 15:25, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Bitte lesen: ich schrieb oben nichts anderes. Tu es ;-) --HHE99 (Diskussion) 15:27, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ok, super, danke. Sinn macht's wahrscheinlich allemal, denn unser geliebtes Wiki nennt unter Jugendliteratur im nationalsozialistischen Deutschen Reich den gleichnamigen Pimpf, die Zeitschrift also. Ich stieß darauf über die Museumspädagogik von Seite landesmuseum.de (Jugend im Dritten Reich), dort gibt es zum Lernen den Schüler-Auftrag: Zeigt euren Mitschülern die beiden Titelseiten der Zeitschrift „Der Pimpf“. a) Welches Vorbild hat der Junge auf dem ersten Titelbild? b) Welchem Zweck dient die militärische Übung auf dem zweiten Titelbild der Zeitschrift „Der Pimpf“? http://www.landesmuseum.de/website/dyndata/Arbeitsvorlagen_Schueler_fuehren_Schueler_3._Reich.pdf --79.251.119.23 16:11, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Nicht mehr angebrachte Verwendung heutzutage[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn Edith Wahr (Tatsächlich ein sehr schöner Benutzername!) zu 26% an diesem Artikel beteiligt ist, frage ich mich, wozu es nach der 12 Jahre dauernden, großflächigen, institutionalisierten Verwendung des Begriffes "Pimpf" als HJ-Dienstgrad tatsächlich noch "weiterer Belege" bedarf, um festzustellen, dass dieser Begriff seitdem eine unumkehrbare NS-Prägung erfahren hat, nicht neutral ist und darum selbstverständlich heute nicht mehr als Sammelbezeichnung für kleine Jungs verwendet werden sollte! Man kann es auch übertreiben mit dem Ruf nach Belegen: "Pimpf" ist zu einem festen NS-Begriff geworden, und darum spricht man heute niemanden mehr damit an. Das ist offenkundig und bedarf keines weiteren Beleges. --GeoTrinity (Diskussion) 14:58, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Offenkundig ist hier gar nichts und ohne Belege ist alles nur persönliche Meinung. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:46, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
lieber Geotrinity, mir ist bestens bekannt, dass es Begriffe gibt, die eine "unumkehrbare NS-Prägung" erfahren haben und sage weder "ausmerzen" noch "bis zur Vergasung", sage geflissentlich "alttestamentarisch" und nicht "alttestamentslich", hier in der Wikipedia schüttele ich über Leute den Kopf, die über "Projektschädlinge" schwadronieren und weise andere auch schon mal freundlich darauf hin, dass "Sonderbehandlung" keine sonderlich glückliche Wortwahl ist, und außerhalb der Wikipedia, also draußen in der richtigen Welt, bin ich ziemlich verstört, wenn Oral-B plötzlich als "Volkszahnbürste" beworben wird. Also, auch wenn es natürlich einfacher ist, mich einfach mal prophylaktisch zu beschimpfen, als Belege herauszusuchen: Ich meine ein durchaus sensibles Sprachempfinden zu haben, und nach meinem Dafürhalten wären nunmal durchaus erstmal Belege ranzubringen, dass das eigentlich ja durchaus bezaubernde Wort "Pimpf" tatsächlich verbrannt ist; in der reichlich harmlosen Bedeutung "kleiner Junge" war das durchaus auch schon vor der NS-Zeit gebräuchlich und ist es auch heute noch, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Konnotation hier die Denotation überlagert hat. Nach deiner Argumentation dürfte man heute auch nicht mehr "Mädel" sagen, weil dieses Wort 12 Jahre lang dauernd, großflächig und institutionalisiert verwendet wurde, offenkundig und nicht weiter zu belegen: "Mädel" ist verbrannt. Ja? Doch nicht? Na siehste. --Edith Wahr (Diskussion) 16:01, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Dito. Hier in meinem näheren Umfeld (Achtung: persönliche Erfahrung) wird eine Gruppe von kleineren Jungs häufig als Pimpfe bezeichnet, ohne dass dabei irgendwer einen Bezug zur NS-Zeit herstellt.-- HHE99 (Diskussion) 16:04, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
zu unser aller Plaisir hab ich jetzt mal im Variantenwörterbuch des Deutschen: Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol aus dem Hause DeGruyter geschaut, also da, wo man zu solchen Fragen eben nachschlüge. Für Pimpf dort drei Bedeutungen aufgeführt, die alle mit Belegen aus dem Gegenwartsschrifttum sowie einem Verbreitungs- sowie einem Gebrauchshinweis versehen sind: 1) als Bezeichnug für "kleines Kind, Knirps": markiert als österreichisch sowie "südwest- und mittelwest"-BRD-deutsch, es handelt sich also um ein oberdeutsches Wort, sowie als "meist abwertend, veraltend", 2) als (mir bisher unbekannte) Bezeichnung für "Person, die nicht ernst genommen wird: markiert als österreichisch sowie als "Grenzfall des Standards, veraltend" sowie 3) als Bezeichnung für einen Angehörigen des NS-Jungvolks: markiert als verbreitet in ganz A und D (ja, der Anschluss), aber nur "früher". Ich kann aus dem Eintrag jedenfalls nicht ableiten, dass Pimpf im Sinne 1) und 2) wegen 3) nicht mehr gesagt werden dürfe; das hätten die Kompilatoren dort ganz sicher markiert. "Pimpf" ist im Oberdeutschen ein nach wie vor der NS-Zeit unverfängliches Wort, nicht anders als Mädel. --Edith Wahr (Diskussion) 18:41, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
im Kluge, also Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 25. Auflage, steht im Eintrag zum "Pimpf" übrigens gar nix über die NS-Verwendung, hat aber ebenfalls Gebrauchsinweise parat: das Wort sei ursprünglich ein Schimpfwort, spätestens 1920 aber "nur noch [mit] wenig verächtlichem Beiklang", und ist bei Kluge im Lemma selbst als std., also Standardsprache markiert. --Edith Wahr (Diskussion) 19:19, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Fundstück: Karl Kraus schrieb anno 1911 über Eduard Pötzl: Auch fungierte er öfter als gerichtlicher Sachverständiger für die Frage, ob »Pimpf« eine Ehrenbeleidigung ist, und wiewohl ich überzeugt bin, daß es ein größeres Verdienst ist, ein Gigerl zu sein, als die Bezeichnung dafür geprägt zu haben, so sei ihm dennoch auch dieses angerechnet (Die Fackel, Heft 319). In den gesammelten oder auch ungesammelten Werken Pötzls dürfte also womöglich noch einiges Erbauliches zum damaligen Sprachgebrauch zu holen sein. --Edith Wahr (Diskussion) 20:08, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Belege?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eigentlich für irgendwas in diesem Artikel Belege?

Ein einziger Einzelnachweis, aus dem nicht deutlich hervorgeht, ob er irgendetwas außer dem Gebrauch im Österreichischen belegt? Und dieser Einzelnachweis auch noch völlig unkommentiert aus einer anderen Sprache? Zu einem völlig anderen (wenn auch mutmaßlich verwandten) Wort mit völlig anderer Bedeutung (pimp = Zuhälter)?

Sorry, aber wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass - wenn überhaupt - nur der Gebrauch im Österreichischen belegt ist, dann bedeutet das: Der gesamte restliche Artikel ist TF pur. Die Herleitung vom Pups, die geschichtliche Darstellung, alles. --91.34.32.79 16:33, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe deine Aussagen nachgeprüft: Der Artikelinhalt ist über Wiktionary belegt - füge bitte die Einzelnachweise selbst ein, die dir fehlen. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:53, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, aber seit wann gilt Wiktionary hier als Beleg für Artikelaussagen?
Und wenn ich mich recht entsinne, gab es hier mal einen Grundsatz, der besagt, dass derjenige die Belege zu liefern hat, der die Aussagen im Artikel haben will. --91.34.32.79 19:19, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nö. Derjenige der etwas ändern will, muß dieses begründen/belegen. Marcus Cyron Reden 22:20, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig, du siehst einfach im Wiktionary nach, welche Quellen angegeben sind und trägst die nach, die deiner Meinung nach fehlen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:24, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
was hält dich denn davon ab, den angegebenen Nachweis einfach mal zu prüfen? Herrn Libermans Schwarte steht in so ziemlich jeder jeder Unibibliothek, und dort kannst du dich, so wie ich es einst tat, davon überzeugen, dass "die Herleitung" vom Pups dort durchaus vorgestellt wird. --85.181.37.253 12:51, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten