Diskussion:Plurale Ökonomik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Jost Riedel in Abschnitt Alternativen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schreibweise eines etablierten Fachbegriffes[Quelltext bearbeiten]

Salut,

Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, daß ein etablierter Fachbegriff, der aus zwei Einzelworten besteht, für Fragen der Ortographie als zusammengehörige Entität, also als Einheit und nicht als "zwei Einzelwörter, die zufällig in diesem Kontext zusammen stehen", zu behandeln ist.

Dies ist nicht meine persönliche Entscheidung, sondern allgemeiner Usus in Sach- und Fachtexten.

Hier findet diese Regel Anwendung auf das edle Sprachgebilde "Teilnehmende Beobachtung". Dies ist insbesondere in der Ethnologie, alsdann auch in anderen Sozialwissenschaften, eine solchermaßen etablierte Methode, daß sie sogar zum Kernbestand des ganzen Faches gehört und quasi identitätsbildend für es (und die es Betreibenden) ist.

Darum ist eben nicht bloß in Überschriften oder an Satzanfängen, sondern auch im Fließtext, "mittendrin" das Wort, das die charakteristische Eigenschaft dieser speziellen Art von Beobachtung bezeichnet, nicht - wie sonst Adjektiva - klein, sondern groß zu schreiben.

Siehe auch den eigenen W.P.-Artikel über diese Methode, wo ebenfalls (z.B. gegen Ende des Einleitungsabschnittes) mitten im Satztext Teilnehmende Beobachtung geschrieben wird.

Dies war offenkundig einem Leser gestern nicht bewußt, sodaß er - entgegen meiner eben ausgeführten Überlegung - einen Irrtum vermutete und dem folgend ver-schlimm-besserte.

Ich bemerke die neue Sachlage nun gerade, erläutere den Grund noch einmal und verbessere erneut.

- Übrigens: Ich hätte ja auch zwingendermaßen mit dem schönen deutschen ß geschrieben, bekam das jedoch früher "korrigiert", weil bei W.P. offensichtlich aus irgend einem Grunde die dämliche regierungsamtliche "Neue Rechtschreibung" angeordnet ist. Daher hatte ich mich an der Stelle dem gefügt. Es war also auch dort kein Leichtsinn meinerseits am Werke. - Es darf aber von mir aus gerne das - wie gesagt - auch mir gefälligere ß dort stehenbleiben.

Gruß, -- 147.142.186.54 15:36, 24. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo, dies ist bei keinem soziologischen oder ethnographischen oder Fachbegriff aus der empirischen Sozialforschung des Typs "teilnehmende Beobachtung", "standardisiertes Interview", "deskriptive Statistik", "nichtparametrischer Test", "nicht-teilnehmende Beobachtung", "verdeckte Beobachtung", "aktiv-teilnehmende Beobachtung" üblich. "Teilnehmende Beobachtung" ist ja nur ein Begriff aus einer ganzen Begriffsfamilie mit vielen kreativen Zusammensetzungen. Wenn Großschreibung zwingend wäre, wären ganze Bücher kaum leserlich. Ich habe in keinem sozialwissenschaftlichen Standardwerk ein Gegenbeispiel gefunden. Siehe z.B. Jürgen Friedrich, Methoden empir. Sozialforschung S. 288 ff., oder aus dem Schweizer Sprachraum schon vor Jahrzehnten Atteslander, Empir. Sozialforschung, oder auch schon vor 40 Jahren Mayntz/Holm/Hübner S. 87 ff. NB: Ich habe das Fach 5 Jahre lang gelehrt. Grüße, --Hnsjrgnweis (Diskussion) 08:39, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
PS: Siehe neuerdings Helmar Schöne, Die teilnehmende Beobachtung als Datenerhebungsmethode in der Politikwissenschaft. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 08:43, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
PPS: In dem angeführten WP-Artikel wurde der ebenso etablierte Begriff "offene Beobachtung" (im Ggs. zu "verdeckten") klein geschrieben. Besonders konsistent ist das nicht. Außerdem würde ich für die Großschreibung eines Lemmas in einer Enzyklopädie eine Ausnahme geltend machen. Die Ausnahme würde aber sofort absurd, wenn unter einem Lemma "Beobachtung" ein Dutzend verschiedener Beoachtungstypen - alle mit vorangestelltem Adjektiv in Großschreibung - aufgeführt werden. Also sollte man wegen dem "t" nicht so viel Schaum schlagen, sondern die Sache mal aus der Sicht des Rezipienten sehen. Oder besitzt die "edle" teilnehmende Beoachtung eine größere Dignität als die "unedle" offene? --Hnsjrgnweis (Diskussion) 08:55, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Zusammenführung mit Post-autistische Ökonomie[Quelltext bearbeiten]

Siehe Diskussion:Post-autistische Ökonomie#Vorschlag: Zusammenführung in einem Artikel "Pluralistische Ökonomie" oder "Pluralismus in der Ökonomie". --ZielonyGrzyb|Fragen? 17:38, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Versuchen Sie es mal. Von mir aus o.k. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:09, 31. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Forderungen[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand sagen, woher die 3 Forderungen eigentlich kommen? Meine Suchmaschine findet sie nur in diesem Wiki-Artikel. Falls dies tatsächlich der Fall sein sollte, finde ich, dass sie entfernt werden sollten (bzw. mit Zitaten zu Forderungen des Netzwerks Plurale Ökonomik oder einer anderen Organisationen aus diesem Bereich ersetzt). --ZielonyGrzyb|Fragen? 10:52, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Weiß ich auch nicht, stimme zu. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 14:08, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Alternativen[Quelltext bearbeiten]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spalteten sich die Sozial- und Wirtschaftswissenschaft in Einzeldisziplinen wie u.a. Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Soziologie aber auch in Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft auf. Diese Einzeldisziplinen wurden an deutschen Universitäten oftmals streng voneinander abgegrenzt. Dennoch gab es auch in Deutschland Akademien, Hochschulen und Universitäten an denen weiterhin interdisziplinär studiert und geforscht werden konnte. Auch unter dem Druck aus der Pluralen Ökonomik werden die Einzeldisziplinen zunehmend wieder zu interdisziplinären Studiengängen und Forschungsfeldern zusammengeführt, u.a. als Sozialökonomie oder Sozioökonomie.

Warum sind im Abschnitt "Alternative" einige Theorien nicht mit dem eigentlichen Namen, sondern umbenannt aufgeführt?

  • Marxistische Wirtschaftstheorie -> Marxistische Ökonomik
  • Ökologische Ökonomie -> Ökologische Ökonomik
  • Postkeynesianismus -> Post-Keynesianische Ökonomik

Ich halte das für eher verwirrend.--Jost Riedel (Diskussion) 13:51, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Artikel "Netzwerk Plurale Ökonomik"[Quelltext bearbeiten]

Moin zusammen,
ich habe einen Artikel zum Netzwerk Plurale Ökonomik geschrieben. Kritik und Anmerkungen von zahlreichen Netzwerk-Mitgliedern floss darin ein. Dennoch möchte ich auf dieser Diskussionsseite auf den Artikel aufmerksam machen und alle Interessierten zum emsigen Editieren einladen. Wenn sich die Redundanz zum Artikel Plurale Ökonomik auflösen ließe wäre der Artikel sicherer vor einer LD. Viel Spaß und besten Dank, --Yeru 314 (Diskussion) 19:42, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Moin, im Zweifelsfall sollte der die Redundanz auflösen, der sie verursacht hat. Das Netzwerk lässt sich locker in das bereits vorhandene Lemma integrieren. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 09:09, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da das „Netzwerk ...“ im Gegensatz zum Artikel „Plurale Ökonomik“ auch über die Ökonomik hinausgehend interdisziplinären Austausch sowie Pluralismus in Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und anderen akademischen Disziplinen thematisiert, bringt er gegenüber diesem durchaus Neues. Überschneidungen und Redundanz sind wohl weder gänzlich zu vermeiden noch per se negativ. Hinweise in jedem Artikel auf den anderen sind vorhanden und wichtig, könnten noch ausgebaut werden, wie der Netzwerk-Artikel überhaupt. Deshalb bin ich dafür, ihn beizubehalten. --Sitacu (Diskussion) 16:38, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nachdem zu meinen Vorschlägen in der Redundanzdiskussion keine Gegenrede kam, habe ich diese heute eingepflegt und die Redundanzdiskussion geschlossen.--Yeru 314 (Diskussion) 11:14, 10. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Neutralität des Abschnitts Kritik[Quelltext bearbeiten]

Nach meiner unmaßgeblichen Auffassung kann der Abschnitt "Kritik" einer halbwegs neutralen Betrachtung nicht standhalten. Der referenzierte Zeitungsartikel (aus der SZ) wird in seinen Argumenten nur äußerst unzureichend wiedergegeben, die dort anzutreffende Argumentation durch Banalisierung verzerrt. Die wenigen Sätze hierzu sind unterkomplex und lassen eine einseitige Parteinahme erkennen. Dass ausschließlich vom Erfolg einer Maßnahme auf deren Richtigkeit geschlossen würde, kann ich in besagtem Artikel nicht erkennen. Ganz im Gegenteil, grenzt sich Sinn doch vom sog. Neoliberalismus der Chicago Boys und deren Deregulierungsprogramm klar ab. Die Argumentation des besagten Artikels fußt m.E. auf der Richtigstellung einiger in der Diskussion polemisch missbrauchter Begriffe und der (die Möglichkeiten der einzelnen Ansätze eingrenzenden) Einordnung volkswirtschaftlicher Konzepte. Schließlich wäre ein breitere Basis an Belegen wünschenswert, etwa für den genannten Olivier Blanchard. PS: Meine durch technisches Unvermögen bedingten Editierungen bitte ich zu entschuldigen. --Auk17 (Diskussion) 23:56, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo, ich kann da keine Verletzung der Neutralität erkennen. Der Begriff ausschließlich taucht dort gar nicht auf. Ich habe aber mal "u.a." eingefügt und Blacnhards Position durch einen Satz charakterisiert. Sinns Argumente sind ja eher grobschlächtig, wenn er jedes Marktversagen durch marktkonforme Mittel oder z.B. ökologische Schäden durch Vermarktlichung und mehr Wettbewerbsorientierung ausgleichen will: "Es sträuben sich die Nackenhaare des Ökonomen, wenn in der Öffentlichkeit ein Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie beschworen wird" - das ist angesichts des Klimawandels wohl nicht mehr up to date. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 10:58, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für diese grobe Einordnung. Weiterhin bleibt an besagtem Abschnitt zu bemängeln, dass die entsprechenden Belege eher dürftig gegeben werden. Nichtsdestotrotz kann ich mit der jetzigen Fassung besser leben, als dies vorher der Fall war. --Auk17 (Diskussion) 17:55, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten