Diskussion:Rudolf Feistmann

Spiegel-Zitat

Es fällt mir schwer mehr als das offensichtliche dazu zu schreiben: Ein Mehrwert für den Artikel ist in meinen Augen schlicht nicht erkennbar. Der Inhalt wird in den Absätzen davor auf Basis einer deutlichen besseren Quelle dargestellt. --Häuslebauer (Diskussion) 10:45, 23. Okt. 2015 (CEST)

Wenn Du den Mehrwert nicht erkennst, ist es kein Grund, diese Passage, die schon länger dort zu lesen ist, schlicht zu löschen. Ich finde dieses Zitat aus dem westdeutschen Spiegel auf dem Hintergrund des Kaltes Krieges durchaus aufschlußreich, auch die vermeintliche Information über die Mutter Feistmanns sowie die Tatsache, dass dort von der angeblichen Fleischvergiftung zu lesen ist. Du kannst gerne eine Dritte Meinung dazu einholen. -- Nicola - Ming Klaaf 12:51, 23. Okt. 2015 (CEST)

Der vermeintliche Zusammenhang mit der Mutter wird jedoch nicht durch eine reputable Quelle belegt. Ebenso die Fleischvergiftung als offizielle Todesursache. Für beides halte ich einen Spiegel-Artikel von 1953 gerade vor dem Hintergrund des Kalten Krieges für nicht geeignet. Eine dritte Meinung einzuholen, halte ich für verfrüht. Wir sollten doch zumindest erst mal unsere Argumente austauschen. --Häuslebauer (Diskussion) 13:02, 23. Okt. 2015 (CEST)

Für die Fleischvergiftung hab ich erst mal eine gute Quelle ergänzt. --Häuslebauer (Diskussion) 13:08, 23. Okt. 2015 (CEST)

Im gleichen Spiegel-Artikel steht im Satz davor: "Egon Erwin Kisch ist 1948 unter bis heute nicht geklärten Umständen gestorben." Ich bin zwar kein Kisch-Experte, aber jedenfalls steht davon nichts im WP-Artikel und laut http://www.egon-erwin-kisch.de/bio.htm ist er kurz nach seinem 2. Schlaganfall gestorben. Was soll daran ungeklärt sein? Insgesamt kommt mir der Spiegel-Artikel nicht sehr seriös vor. --Rita2008 (Diskussion) 16:00, 23. Okt. 2015 (CEST)

Mir geht es bei diesem Zitat aus dem Spiegel weniger um Seriösität als um die Darstellung von Gerüchten etc. im Kalten Krieg. Dort steht ja etwas von einer "seltsamen Fleischvergiftung", was ja bedeutet, dass diese Ursache nicht geglaubt wurde. Und dass die Mutter in den USA mit Seife gehandelt haben soll, ist auch nirgendwo belegt. -- Nicola - Ming Klaaf 17:21, 23. Okt. 2015 (CEST)

Eine solche Motivation ist nah an Theoriefindung. Mir wäre deutlich lieber, wenn wir die Sekundärliteratur nochmal sichten, ob sich da etwas zur Rezeption des Todes in der BRD findet. Ich habe das Zitat zumindest mal eingedampft, damit es nicht so viel Raum einnimmt. --Häuslebauer (Diskussion) 12:03, 24. Okt. 2015 (CEST)

Widerspruch in der Biographie

Grashof 2005 schreibt, dass Feistmann einer Vorladung der Zentralen Parteikontrollkommission am 1. Juni 1950 folgte und sich das Leben nahm, als er zum zweiten Mal einbestellt war. (S. 195) Widerspricht der Darstellung im Artikel, die von einer Verhaftung im Mai spricht. Sollten wir nochmal in Jander 2010 prüfen, ob die Darstellung im Artikel mit dieser Quelle übereinstimmt. Im Zweifel ist wohl Jander 2010 vorzuziehen. --Häuslebauer (Diskussion) 13:16, 23. Okt. 2015 (CEST)

Die Bundesstiftung Aufarbeitung erwähnt in ihrer biographischen Datenbank übrigens einen Abschiedsbrief vom 3. Juni an Merker, in dem er sein „sein Vorhaben mit dem Mißtrauen der Partei begründet“. Alle Quellen die ich gerade überflogen haben, scheinen auch einen Suizid als erwiesen anzusehen. Eventuell ist da die Formulierung im Artikel zu zurückhaltend. --Häuslebauer (Diskussion) 13:22, 23. Okt. 2015 (CEST)

Suizid

Bereits 1999 (!!) schreibt Wolfgang Kießling im Buch von Annette Leo / Peter Reif-Spirek (Hg.): Helden, Täter und Verräter. Studien zum DDR-Antifaschismus. Berlin 1999. ISBN 3932482220 auf Seite 106 in einem Beitrag zu Leo Katz klar von Feistmanns Suizid. Kießling hat sich tief am Noel-Field-Komplex abgearbeitet und ist in der Causa ein äußerst kompetenter Autor.--scif (Diskussion) 10:40, 24. Mär. 2021 (CET)