Diskussion:Schloss Hartmannsberg

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Veinas in Abschnitt Standort bis 1247 Burgstall Zickenburg
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Wer? wie? was? wann? Wo? --Wangen 20:56, 8. Jan 2006 (CET)

find ich auch --Herzi Pinki 00:53, 25. Aug 2006 (CEST)

Zur Geschichte, DP-Camp[Quelltext bearbeiten]

Schloss Hartmannsberg als Standort eines DP-Lagers in der Besatzungszeit unter der amerikanischen Militärregierung. Die hebräische Selbst-Bezeichnung auf einem abgebildeten Transparent lautet: „Die Gruppe der Auferstandenen auf dem Weg“ (Ken Hatchja ba Derech).

Danach gehörten die Juden von Hartmannsberg der – schon vor dem Krieg – in Osteuropa aktiven sozialistisch-zionistischen Organisation Dror (hebr. für Freiheit) an. Der oberbayerische Kibbuz bestand nur einige Monate und wurde im Laufe des Jahres 1948 aufgelöst, da David Ben-Gurion im Mai 1948 den Staat Israel proklamiert hatte. Wahrscheinlich zu Beginn des Jahres 1948 hatte die amerikanische Militärregierung das Gebäude beschlagnahmt.

Schon seit 1946 bestanden in der Region zahlreiche Heime für überlebende Kinder, wie etwa in Aschau, Prien, Bayerisch Gmain und in Rosenheim.

MfG -- sdfgh, 09:11, 8. Mai 2010 (CEST)

Standort bis 1247 Burgstall Zickenburg[Quelltext bearbeiten]

Die schmale Landbrücke zwischen Schloßsee (Bad Endorf) und Langbürgner See vulgo Staatstraße 2095 war seit der Antike eine wichtige Verbindung zwischen Inntal (Raumeinheit) Inntal und dem Chiemgau. Die Via Julia, ein Fernweg von Juvavum (Salzburg) über Pons Aeni (Pfunzen bei Rosenheim) nach nach Augusta Vindelicum (Augsburg) passierte das Seengebiet an dieser Stelle. Wohl schon seit römischer Zeit existierte hier eine Straßenstation. Das erste frühmittelalterliche Kastell wurde von einem Chiemgauer Adelsgeschlecht während der Ungarn-Einfälle zwischen 900 und 955 n. Chr. als Fluchtburg errichtet. Der Name „Hadamar“ ist jenen Jahren für mindestens drei Mitglieder des Geschlechts bezeugt. So erscheint die Wehranlage in den ältesten Dokumenten auch noch als „Hadamars Perch“ (= Hadamars erhöhte Burg).

Ursprünglicher Standort war die dem heutigen Schloss gegenüberliegende Landzunge im Langbürgner See, die sogenannte Burgstall Zickenburg. http://www.eiszeitseen.de/biotopverbund/naturschutz/nsg_ehs_hartmannsberg.html

13. Die „Zicken- (Schiechlen, Ziegen-)“ und die „Zinnenburg“ auf Landzungen am östl. Gestade des Laagenbürgener Sees. – Popp, O. A. XI.IX. 177 ff. mit Plan. Auer, Präh. Bef.

  • Die Altbaÿerische monatsschrift, 1909 und 1913 Organ des historischen Vereines von Oberbayern, weisst auf:

eine Erwähnung in Aufsätzen von Karl von Popp (1825–1905), deutscher Generalmajor und Prähistoriker (Limesforscher) Popp, O. A. XI.IX. 177 ff. mit Plan. 1909

... ferner an den Langbürgnersee zwischen Endorf und Seebruck, der seinen Namen von den an seinen Ufern befindlichen kleinen Burgen, der Zicken- und Zinnenburg, erhalten haben dürfte, von denen Generalmajor Popp im 49. Bd. des Oberbayer. Archivs S. 179 ff handelte. 1913

und die Erwähnung in Auer, Ludwig, Prähistorische Befestigungen und Funde des Chiemgaues. Archäologisch-fortificatorische Studie. München, 1884. hin.[1] im Inhaltsverzeichnis: IV. Strassen, Befestigungen und Funde nördlich des Chiemsee's. ... 2. Orte und Funde südlich der Consularstrasse nach Bedaium und Salzburg Ringwälle am Langenbürgner See Seite 8 Seite 114

m.f.G. --Veinas (Diskussion) 12:40, 12. Aug. 2018 (CEST)Beantworten