Diskussion:Silberbaum (Chemie)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Muellersmattes in Abschnitt Silberbäumchen als Gimmick?
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Hinweise (weitere Einzelnachweise, Legierungsbereich, Potentiale...)[Quelltext bearbeiten]

Hinweise[Quelltext bearbeiten]

Hinweis 1: weitere Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  • 6. französische Auflage von Lemerys Lehrbuch 1687 [1]
  • 11. französische Ausgabe von Lemerys Lehrbuch 1730 [2]
  • Deutsche Ausgabe von Lemerys Lehrbuch von 1705[3]
  • Eintrag „Arbor Philosophica“ im Zedler [4]
  • Dianenbäumchenwald auf einem Kupferdraht [5]
  • Anleitung und Bilder zur Herstellung eines Silberbaumes [6]

Hinweis 2: Legierungsbereich mit Silberstruktur[Quelltext bearbeiten]

Quecksilber und Silber können eine feste Lösung mit der Kristallstruktur des Silbers bilden, wobei der Anteil des Quecksilbers maximal 37.3 Atomprozent Hg oder 52.5 Massenprozent Hg betragen kann. Es bildet sich daher ein Silberamalgam mit wechselndem Quecksilbergehalt.

Hinweis 3: Potentiale[Quelltext bearbeiten]

Die Normalpotentiale von Silber und Quecksilber liegen nahe beieinander; nach manchen Tabellen, auch in dieser, ist Quecksilber sogar edler als Silber, so dass die Silberabscheidung mit Quecksilber unvollständig sein muss. Die genauen Werte der Potentiale hängen allerdings auch von der Art und Konzentration der Anionen ab. Das Potential des Quecksilbers-Redoxpaares liegt unter dem des Silbers, wenn die Hg-Konzentration in Lösung klein ist, außerdem wird das Potential der Silberabscheidung auch durch die Amalgambildung verändert.

Hinweis 4: Methoden[Quelltext bearbeiten]

Das verzögerte Wachstum bei der Methode von Nicolas Lémery könnte an Kristallisationsüberspannungen beim Einsatz des flüssigen Quecksilbers liegen; möglicherweise bilden sich zuerst spezielle Amalgame (cph-Phase und bcc-Phase), ehe bei Silbergehalten über 52% in der Festphase die Hg-in-Ag-Mischkristalle (fcc-Phase) entstehen, die den Silberbaum bilden. Das schnellere Wachstum, wenn nach der Hombergschen Methode schon Quecksilber in der Lösung ist, schließt aus, dass die Abhängigkeit des Hg-Potentials von der Hg-Konzentration die entscheidende Rolle spielt.

--Nick B. (Diskussion) 22:24, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Hinweis 5: Oper, Heiligtum[Quelltext bearbeiten]

Die komische Oper „Der Baum der Diana“ („en:L'arbore di Diana“), die z.B. 1982 von der Neuburger Kammeroper inszeniert wurde, wurde nicht nach dem hier diskutierten Baum der Diana aus Silber benannt, sondern handelt von einem besonderen Apfelbaum im Garten der Diana. Zentrum des Heiligtums der Diana Nemorensis war eine der Göttin geweihte Eiche. --Nick B. (Diskussion) 21:44, 7. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Literatur und Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Nicolas Lemery: Cours de Chymie, Contenant la Maniere de Faire les Operations … Estienne Michallet, Paris 1687, S. 104–107 (Seite 104 online auf Seiten der Universität Düsseldorf [abgerufen am 4. September 2013]).
  2. Nicolas Lemery: Cours de Chymie, Contenant la Maniere de Faire les Opérations … J. B. Delespine, Paris 1730, S. 110–112 (Seite 110 online auf Seiten der Universität Düsseldorf [abgerufen am 4. September 2013]).
  3. Nicolas Lemery, Adam Zahn: Cours de Chymie, Oder: Der vollkommene Chymist, Welcher Die in der Medicin gebräuchlichen … Johann Jacob Winckler, Dresden 1705, S. 155–159 (Seite 155 online auf Seiten der Bayerischen Staatsbibliothek [abgerufen am 4. September 2013]).
  4. Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Johann Heinrich Zedler, Halle und Leipzig 1732, S. 1169 (Seite 1169 online auf Seiten der Bayerischen Staatsbibliothek [abgerufen am 4. September 2013]).
  5. Jaime Solá de los Santos, José Luis Hernández Pérez, Ricardo Fernández Cruz: Chemische Bäume II. Der „Wurm“ der Diana. (Bilder von Dianenbäumchen auf einem Kupferdraht [abgerufen am 6. September 2013] spanisch: Árboles químicos II: el “gusano” de Diana. als pdf-Datei, 618 kB, spanisch).
  6. Mathias: Herstellung eines Silberbaums. (Herstellung eines Silberbaums mit Bildern auf den Seiten von Versuchschemie.de [abgerufen am 6. September 2013]).

Schon gewusst[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel „Silberbaum (Chemie)“ wurde im September 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 25.09.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

2. Abb.[Quelltext bearbeiten]

Vergrößern? (a) Man würde besser sehen. (b) Der Text würde "flacher". GEEZER... nil nisi bene 13:27, 13. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Habe ich angepasst --JWBE (Diskussion) 13:45, 13. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Silberbäumchen als Gimmick?[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere mich daran, daß es Mitte der 1990er Jahre ein "Kristall-Bäumchen" als Beilage im Micky-Maus-Magazin gab. Man stellte einen Papp-Baum in eine Lösung, und darauf wuchsen dann Kristalle. Handelt es sich dabei um einen solchen Silberbaum, oder war das etwas anderes? --muellersmattes (Diskussion) 14:06, 26. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Für einen Silberbaum braucht man nicht nur ein Silbersalz oder eine Lösung dasvon, sondern auch einen weiteren Stoff, z.B. ein Stück unedleres Metall. Daher war das höchstwahrscheinlich etwas anderes, das gelöste Salz ist auf dem Papier auskristallisiert. Beim Wachstum des Silberbaums findet auch eine chemische Reaktion statt. Je nach Größe der Silberstrukturen ist der Silberbaum metallisch glänzend, grau oder schwarz. --Nick B. (Diskussion) 20:23, 5. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die Klärung. Die Kristalle auf dem Baum waren auch farbig (ich meine gelb, blau und grün).--muellersmattes (Diskussion) 09:28, 10. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Tippfehler oder Absicht?[Quelltext bearbeiten]

„im 18. Jahrhundert als „eine der sehens- und untersuchungswürdigsten Erscheinungen der Chymie“,[1]“ … Chymie … das soll vielleicht Chemie heißen … oder eine kurze Erklärung, was das ist, wäre ganz gut.
Weiß das wer? -- JLeng (Diskussion) 16:09, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

In der Tat ist hier die Chemie gemeint. Es handelt sich aber nicht um einen Tippfehler, sondern nur um eine alte Schreibweise, wie sie in der genannten Quelle von 1778 verwendet wurde. Da der Text im Artikel als Zitat genannt ist, wurde die damalige Schreibweise beibehalten. --Nick B. (Diskussion) 20:49, 5. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Danke! Jetzt, wo du es sagst, wird mir die Frage schon peinlich. „Ist ja auch logisch.“ “Sieht man doch.“
Aber im Quelltext war es nicht gekennzeichnet. Wikipedia:Zitate#Zitate_im_Flie.C3.9Ftext :) -- JLeng (Diskussion) 19:17, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten