Diskussion:St. Marien (Zwickau)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 32-Fuß-Freak in Abschnitt Kleine Seigerglocke überstand den Ersten Weltkrieg nicht
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Denkmal[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Künstlerlexikon von Thieme-Becker (Band 16, S. 199) hat der Dresdner Bildhauer Friedrich Hecht eines seiner letzten Werke geschaffen: Das Denkmal des „D. Friedr. Meyer († 1911), des Vorkämpfers der Gustav-Adolf-Bewegung (Relief an der Marienkirche in Zwickau).“ -

  • Gibt es dieses Denkmal noch?
  • Was war (oder ist) die Gustav-Adolf-Bewegung?
  • Wer war D. Friedr. Meyer?

Kann mir vielleicht jemand weiter helfen? --Wilkinus 19:14, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Es wäre vielleicht interessant zu wissen, wie es zu der Bezeichnung Dom gekommen ist. Es ist ja eher ungewöhnlich, dass eine Kirche den Titel Dom verliehen bekommt. Ich konnte dazu leider nichts finden, weiß jemand genauer bescheid?

erhielt den namen "in Würdigung der großen Ausstrahlungskraft ihrer Baugestalt" Zitat Michael Kirsten: Der Dom St. Marien zu Zwickau. Schnell + Steiner, Regensburg 1998, ISBN 3-7954-1144-0

Kleine Seigerglocke überstand den Ersten Weltkrieg nicht[Quelltext bearbeiten]

Hinweis - Zitat aus dem Artikelabschnitt Glocken: ... kleine Seigerglocke mit 600 kg Gewicht und 100 cm Durchmesser. Diese wiederum überstand den Ersten Weltkrieg nicht und musste 1913 abgegeben werden. Der letzte Satz ist unklar; der Erste Wk ging über die Jahre 1914 bis 1918. Sollte es so gemeint sein, dass die Glocke vor dem Ersten Wk eingeschmolzen wurde weil das Material zur Herstellung von Waffen gebraucht wurde, sollte man es bitte auch klar schreiben oder den Satz entfernen. -- Atril 22:05, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Glocke mit Namen Anna trug folgende Inschrift: Ad laudem gloriosissimae matris genitrieis Annae, ejusdem nomen datum est huic campanae. (Zum Lobe Annas, der glorreichen Mutter des göttlichen Geschlechts, in derselben Namen rufe ich täglich vom Turm.)

Hier sollte es "genetricis" heißen. Übersetzung "Zum Lobe der glorreichen Mutter der Gottesmutter, Anna, wurde diese Glocke benannt." Das Ganze ist ein Gedicht ("Annae" reimt sich auf "campanae").

Auch auf der nächsten Glocke steht ein Gedicht:

"Est in honore piae - vas hoc fusumque Mariae annus bis duo ecce vigintique mille (da fehlt m.E. ein Reimwort!) vas Deus hoc signa - plebs salva sit aura benigna. Sit tempestatum - per me genus omne fugatum."

Das kann ich leider nur teilweise übersetzen: "Dieses Gefäß (= Glocke) wurde zu zu Ehren der frommen Maria gegossen. .... Durch mich seien alle Arten von Unwetter vertrieben."

Da kann aber jeder Lateinlehrer weiterhelfen (ich bin keiner!)

Gruß Thomas Raff aus München. (nicht signierter Beitrag von 87.174.172.159 (Diskussion) 10:05, 2. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Und anscheinend ist die kleine Seigerglocke bis heute nicht ersetzt worden. Worauf werden die Viertelstunden geschlagen? Auf der aus dem Dachreiter geholten Römerglocke?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 05:27, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

IP-Edits[Quelltext bearbeiten]

die letzten 85.181.224.175-Edits mögen vielleicht gut gemeint sein. Doch haben sie den Artikel in Form und Inhalt entscheident verbessert? Zum einen wurde das Bild mit der Ansicht der Westseite des Turms kommentarlos entfernt, sodass nun der alte Stich vom Turm nach dem Blitzeinschlag nach oben rückt. Und stören zum anderen die Änderungen der Bildplatzierung (Hochzeitstor, Chororgel) nicht sogar den Fließtext und dadurch eher den Gesamteindruck des Artikels? Mit Verlaub, aber auch die Qualität des Bildes "Chororgel" erfüllt hinsichtlich Schärfe und Ausrichtung nicht die allgemeinen Erwartungen in diesem Projekt. Der Artikel sollte besser überarbeitet werden, bevor er gesichtet werden kann! --Atril (Diskussion) 12:42, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Frage zur großen Orgel[Quelltext bearbeiten]

Nicht erst seit den 60ern hat die Kirche eine Orgel. Habe gelesen, dass in der Kirche früher auch auf einer Silbermann-Orgel gespielt wurde. Hat jemand eine gute Quelle zur Orgel-Geschichte? H.K. (nicht signierter Beitrag von 46.166.179.37 (Diskussion) 13:07, 24. Jul 2014 (CEST))

Hochzeitsportal[Quelltext bearbeiten]

Statt des Begriffs Tor wurde Tür verwendet. Katrin Stump schrieb zum Sinngehalt der Verwendung des Begriffs im Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen :

„Nicht selten ist die Tü€r zweideutig, ein Bild, das sich nicht auf Anhieb erklären l‚äßt. Es ist die Ambivalenz des Geheimnisses: Ahnung und Nichtwissen, Bemü€hen, das in Erfolg oder Scheitern fü€hren kann. Die T€ür kann einladen, und kann ebenso sagen: „Kein Zutritt“. Das Gleichnis von den klugen und tƒörichten Jungfrauen (vgl. Mt 25,1-13) zeigt das deutlich: Während die einen noch unterwegs und in ihren Vorbereitungen sind, kommt der Bräutigam und geht mit denen, die bereit sind, in den Hochzeitssaal - ein Bild der Erfüllung und des Himmelreiches -, und „die Tür wurde zugeschlossen“. Den zu spät Kommenden schallt es wie Hohn entgegen: „Ich kenne euch nicht.“ (vgl. auch Lk 13,22-30)“[1]

Quelle:

  1. Katrin Stump: Tor und Tür, Portal und Pforte (PDF), S. 5.

-- Gruß - Eandré \Diskussion 13:49, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Auf der Suche nach kunsthistorischen Quellen zum Brauthallenportal stieß ich auf die Festschrift zur Einweihung der erneuerten Marienkirche zu Zwickau von 1891. Auf Seite 89 wird dort o.g. Tür als Brauttor bezeichnet.-- Gruß - Eandré \Diskussion 14:11, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Kunstschätze[Quelltext bearbeiten]

Der Bildhauer Emil Huber schuf für die Marienkirche ein Standbild des Ritters Franz von Sickingen. – Ist das Standbild nicht „Kunstschatz“ genug, dass es hier nicht zumindest erwähnt wird? wundert sich --Wilkinus (Diskussion) 21:14, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Unklarheiten bei der Disposition der Hauptorgel[Quelltext bearbeiten]

Laut der mir vorliegenden, im Artikel erwähnten Eterna-LP-Hülle (Aufnahme von 1974) sind folgende Register in der Originaldisposition von Eule (1966) nicht vorhanden: HW: Konzertflöte 8, Oktave 2, OW: Offenflöte 8, SW: Die Transmission der Quintadena/Quintatön aus dem OW ins SW war original nicht vorhanden. ich wollte die später hinzugefügten Register im Artikel markieren, doch jetzt muß ich passen, denn auf der Plattenhülle ist das III. Manual das Brustwerk (für welches 1974 keine Schwellbarkeit angegeben ist), und das IV. Manual das Schwellwerk, hier im Artikel ist es andersherum: III = SW, IV = BW. Die Angaben auf der Plattenhülle erscheinen mir glaubhaft, da genaue Angaben zur Registrierung, und, mit welcher Hand wann welches Manual gespielt wird, zu den auf der Platte aufgenommenen Musikbeispielen vorhanden sind. Sind bei den Umbauten der Nachwendezeit sogar die Manuale III und IV getauscht, bzw. deren Trakturen umgebaut/umgehängt worden ?

Die Hohlflöte im HW heißt laut LP-Cover Holzflöte, die Quintatön im OW Quintadena. Sicher gibt es noch mehr Änderungen. Die kann ich aber erst herausfinden, wenn die Werkszugehörigkeit der Manuale III und IV geklärt ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:08, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

St.-Nicolai-Kirchengemeinde[Quelltext bearbeiten]

"... die wichtigste Stadtkirche der Evangelisch-Lutherischen Nicolai-Kirchgemeinde Zwickau"

Wo kommt der Name "Nicolai" her? Gibt es auch eine Nicolai-Kirche? Kann keine finden... --217.239.3.53 11:25, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Website der Gemeinde: "In der Nachwendezeit vereinigte sich die Dom-Gemeinde mit der Matthäus-Markus-Gemeinde. Die beiden Kirchenvorstände wählten den neuen Namen “Nicolai-Kirchgemeinde”.--Zweioeltanks (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, danke! Sehr verwirrende Lösung... aber wohl eine dieser typischen pseudo-salomonischen Lösungen bei Fusionen. Die Art von Namenswahl sollte man mal auf dem Standesamt bei Eheschließungen einführen... ;-) --217.239.3.53 12:17, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
So etwas gibt es heute öfter; z.B. die Christus-Kirchengemeinde Dortmund: Es gibt in der Gemeinde keine Christuskirche. --BurghardRichter (Diskussion) 21:38, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das ist das, was ich mit "pseudo-salomonischen Lösungen bei Fusionen" meinte. Damit alle beteiligten Kirchenvorstände befriedet werden und die Fusionskröte schlucken: "Wenn wir unseren Namen nicht behalten dürfen, dann dürfen die anderen das aber auch nicht!"
Verwirrend bleibt's nach außen hin nichtsdestoweniger, wenn man dann nachher eine Nicolai-Kirchengemeinde ohne Nicolaikirche hat. --217.239.14.159 10:56, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Kirche gab es wirklich. Heute gibt es noch einen Gedenkstein auf der vom Namen her passenden Nicolaistraße (Karte). Mehr Informationen zur historischen St. Nicolaikirche gibt es hier: Daniel Jakob: Archäologische Funde und Erkenntnisse zur Frühgeschichte und Stadtentstehung Zwickaus. In: Kulturamt der Stadt Zwickau (Hrsg.): Chronik Zwickau – Band 1. Von den Anfängen bis zum 18. Jahrhundert, Sandstein Verlag, Dresden 2017, S. 21f. --Westsächsisch (Diskussion) 14:12, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Glockeninschriften[Quelltext bearbeiten]

Wie oben schon von Thomas Raff aus München bemerkt, sind die Übersetzungen der lateinischen Glockeninschriften schierer Unsinn. Wer reimt sich solches Zeug zusammen?
Man kennt die Geschichte der 1650 zerstörten Glocken und ihre Inschriften aus der Descriptio urbis Cycneae von Lorenz Wilhelm, Zwickau 1633, S. 86. Möglicherweise ist dort schon nicht alles richtig wiedergegeben, weil die große Glocke von 1424 ja 1512 schwer beschädigt und dann umgegossen worden war.
Insbesondere die erste Inschrift Est in honore piae / fas hoc fusumque Mariae ist lateinisch nicht kongruent. Wahrscheinlich ist vas statt fas zu lesen („Zu Ehren der frommen Maria wurde dieses Gerät gegossen“), aber auch dann ist das que unerklärt.
Die zweite Inschrift gibt Wilhelm Annus bis duo CCCC [nicht ecce] vigintique mille wieder, das ergibt das Jahr „zweimal zwei 400 zwanzig tausend“ = 1424, also das ursprüngliche Gussjahr.
Die dritte Inschrift Vas Deus hoc signa, / plebs salva sit aura benigna bedeutet „Segne, Gott, dieses Gerät; das Volk sei heil, die Luft günstig“.
Die vierte Inschrift Sit tempestatum / per me genus omne fugatum bedeutet „Jede Art von Unwetter sei durch mich vertrieben“.
Die Inschrift der Annaglocke Ad laudem gloriosissimae matris genitricis [!] Annae / ejusdem nomen datum est huic campanae bedeutet „Zum Lob Annas, der ruhmreichen Mutter der [Gottes-]Gebärerin, wurde ihr Name dieser Glocke gegeben“.
Die Inschrift der großen Marienglocke war laut Wilhelm Gens pia virgeneum Mariae mihi tribuit nomen, was bedeutet „Das fromme Volk gab mir den jungfräulichen Namen Marias“.
Die kleine Glocke hatte die Inschriften Vas Deus... und Sit tempestatum..., siehe oben. --Rabanus Flavus (Diskussion) 22:51, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten