Diskussion:Werther-Effekt

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Diskussion:Werther-Effekt

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Eine Analogie ist auch bei Amokläufern (teiweise mit bestimmten Trachten von Vorbildern oder "Computerhelden") erkennbar. Interessant ist die Frage, inwiefern Dokumentationen von Selbsmordattentaten -sei es durch die Anführer/Mittglieder einer terroristischen Gruppe oder durch die öffentlichen Medien- ebenfalls zu einem Werther-Effekt kommen kann. Hinzu kommt der durch die Ankündigung der Dokumentation entstehende Erwartungsdruck auf die als Attentäter bzw. Opfer ausgewählte Person. Vielleicht kennt sich hierzu jemand aus und kann den Artikel in zusammenhang mit solch aktuellen Bezügen bringen. Mein Beitrag hierzu wurde wieder gelöscht, da ich dies als Möglichkeit angeführt aber keine wissenschaftlichen Belege hatte.--WolfgangMO 10:53, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ja, genau deshalb hatte ich es wieder entfernt. Quellen wären für sowas schon wichtig. Wenn das erforscht wird, müsste es ja auch Aussagen dazu geben. Falls noch keine Aussagen vorliegen, muss man dazu eben erst mal die Ergebnisse abwarten. Spekulieren sollte man in Enzyklopädieartikeln grundsätzlich nicht. Gruß --Dinah 12:24, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es gibt Aussagen die als Analogieschlüsse bezeichnet werden können. Dies ist wissenschftlich zulässig. Diskutiert wird dies z.B. bei SM-Attent. [1], bei Amokläufern sind nach folgender Quelle die Hälfte der Täter Nachahmungstäter [2] und auch bei erweiterten Selbstmorden. Eine wisseschaftl. Überprüfung ist hier schwer, da die Opfer nicht befragt werden können. Die Zunahme der SM-Attentate lässt diesen Schluss zu. Die Medien stehen im Dilemma einerseits informieren zu wollen/müssen und andererseits den Werther-Nachahmungseffekt möglichst vermeiden zu wollen. Ich fand Deinen Artikel unter diesen Gesichtspunken sehr interessant. Wie man so was hier in Wikipedia adäquat einbringt (z.B. unter Analogien bei erweiterten SM) weißt Du sicherlich besser als ich. Ich sehe halt hier die medizinische Seite: Täter als Opfer magischen Denkens und induzierter attenuierter psychotischer Symptome in Verbindung mit einem durch Aufzeichnungen und Medien induzierten Werther-Effekt. Ich habe den Artikle zum mag. Denken etwas "wikifiziert" und einige Quellen angegeben. Kannst Du ihn wieder freigeben? Gruß --WolfgangMO 13:01, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wirklich glücklich bin ich mit dem Artikel zum magischen Denken noch nicht, ich habe auch ein bisschen was korrigiert, aber da ich keine Psychologin bin, kann ich da auch nicht mehr dran machen. Ich habe den QS-Baustein entfernt, die QS-Zeit war ja eh abgelaufen. Gruß --Dinah 21:28, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Selbst"mord"

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Mord ist Tötung aus niederen Beweggründen oder zur Vertuschung oder Ermöglichung einer weiteren Straftat. So gesehen kann nur ein Selbstmordattentäter Selbst"mörder" sein. Psychisch Kranke, die an den Auswirkungen ihrer Krankheit sterben, sollten nicht als Mörder tituliert werden, das ist nicht ehrenhaft. -- dot tilde dot 84.133.82.184 12:05, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

auch die Angehörigen von Suizidenten (AGUS e.V.) bittet, nicht von "selbstmord" zu sprechen: "... Suizidtrauernde sind nicht Hinterbliebene eines „Mörders“."Startseite von www.agus-selbsthilfe.de (nicht signierter Beitrag von 2003:E3:724:FD52:534:AAE0:1F9F:B71 (Diskussion) 21:43, 8. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Das Wort kam im Wikipediatext nur einmal vor, dort habe ich es ersetzt. Der Rest sind Zitate, die man nicht ändern, nur streichen könnte, was wegen der auch historischen Dimension des Artikels nicht ratsam ist. - Übrigens, als Antwort auf die IP von 2006: Menschen, die den Freitod wählen, sind auch nicht stets "psychisch Kranke". --Logo 01:49, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Weltkrieg

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Nach dem Tode Adolf Hitlers haben auch ne Menge Leute sich ne Kugel gegeben. Werther-Effekt? --Ar-ras 03:52, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Auf diesen Beitrag hat keiner geantwortet: Godwin’s Law? ;) 80.171.62.75 14:41, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
kennst du dich mit deutscher Geschichte aus? Könnte es sein, dass die Selbstmordfälle einen bestimmten Hintergrund hatten, etwa die Mitgliedschaft in gewissen Organisationen? --Dinah 20:39, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Der Massensuizid nach dem Tode Hitlers hat eher etwas damit zu tun, dass viele Angst vor dem Ende des Krieges hatten, im Sinne der anrückenden "Roten Armee". Ähnlich der "Selbsttötung in Demmin" beipspielsweise. Diese Massenselbsttötung (Die häufig nach und während eines Krieges vorkommen) basiert daher auf dem Gefühl der Angst und verlorenen Ehre (bei Soldaten). Speziell im Fall des zweiten Weltkriegs unterstreicht Hitlers Suizid, psychologisch den Fakt des verloren Krieges, und es ist Vorstellbar, dass die Botschaft seines Todes einigen den Freitod verschaffte. Doch ist es schwierig auseinanderzuhalten, in wie weit Hitler als Person ausschlaggebend war oder der verlorene Krieg an sich. Ich persönlich denke eher letzteres. .--Radiant36c 14:02, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Zumal Hitler nach offiziellen Verlautbarungen ja keinen Selbstmord begangen hatte - die Menschen konnten sich dies zwar denken, aber nicht sicher sein. (nicht signierter Beitrag von 87.170.174.123 (Diskussion) 10:37, 16. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Belege ausreichend?

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wie viele belegte fälle gibt es eigentlich für den "echten" also auf das werk goethes bezogenen suizid? und wie sehen diese belege aus? lg jackyjack

zur Zeit Goethes gab es noch keine Statistiken im heutigen Sinne, die so etwas ausgewertet hätten. Belege sind also nur Zeitungsberichte über Selbstmörder, die genauso gekleidet waren wie Werther (siehe Artikel) oder Goethes Buch in der Tasche hatten als sie gefunden wurden, sowie Aussagen von Zeitzeugen oder amtliche Stellungnahmen. Es ist unklar, ob es damals Dutzende Selbstmorde gab (eine zweistellige Zahl gilt als belegt) oder vielleicht deutlich mehr. Näheres dazu steht in dem verlinkten Aufsatz von Ziegler/Hegerl --Dinah 13:05, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ein Beleg durch EINEN Artikel aus dem Bereich der Medizin scheint mir doch etwas mau. Genauso finden sich Artikel, die eben von KEINEM feststellbaren Zusammenhang zwischen Selbstmorden und der Lektüre sprechen (beispielsweise im Metzler Goethe Lexikon). Entsprechend sollte es auch nicht als Fakt dargestellt werden, dass es so war. Sinnvoller wäre es bei der anfangs aufgeworfenen Umstrittenheit der Thematik zu bleiben. Die einen sagen es gab Selbstmorde, die im Zusammenhang stehen, die anderen sprechen sich dagegen aus. (nicht signierter Beitrag von 137.248.26.104 (Diskussion) 15:21, 2. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Mir fehlt ein Beleg zu der Behauptung, dass in Korea nach dem Selbstmord von Lee Eun-ju die Suizidrate auf das Dreifache stieg. (Unter der gesamten Bevölkerung, oder unter Jugendlichen?... Die Grafik auf http://www.koreatimes.co.kr/www/news/nation/2009/03/117_41028.html (abgerufen Sept. 09) jedenfalls bestätigt das nicht.) (nicht signierter Beitrag von 80.108.56.185 (Diskussion | Beiträge) 11:17, 18. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

belegt waren lediglich 7 Disktrikte von Seoul, hab das mal rausgenommen----Zaphiro Ansprache? 20:48, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Jetzt steht da drinnen: "unzureichende epidemiologische Erfassung". Wäre es nicht besser zu schreiben: "unzureichende statistische Erfassung" allgemein? --Franz (Fg68at) 06:53, 5. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Populäre Legenden unhinterfragt wiederholt - und Belege dementsprechend nicht ausreichend

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Völlig richtig - hier gibt's quasi keine Belege, und die angegebenen Belege zeugen auch nicht von Fachkenntnis. (Man könnte genausogut zig "Belege" dafür finden, im Mittelalter hätte die katholische Kirche an eine flache Erde geglaubt. So ist das halt mit populären Legenden - man findet zig uninformierte Journalisten, die sie wirklich glauben.)

Darum habe ich mal den Quellenbaustein gesetzt. Achja, in den Kommentaren zum SZ-Artikel scheint sich übrigens mehr Sachkenntnis zu verstecken als im Artikel selbst. Sollte zu denken geben... oder eben schlicht dazu führen, diesen Hinweisen mal nachzugehen. --Ibn Battuta 09:15, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

steht eigentlich alles so in den Weblinks drin, hab aber mal einiges gestrafft, bereft und Kritikpunkte ergänzt. Was mir fehlt ist eher die psychologische Erklärung, da lediglich Studien/Statistiken, vgl etwa Lernen am Modell etc pp. Da könnte in der Tat noch was geschehen (vgl verlinkte Literatur)----Zaphiro Ansprache? 20:31, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Überarbeitung!! --Ibn Battuta 01:18, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Keine Ahnung ob das irgendwo diskutiert wurde oder in Zusammenhang gebracht wurde, aber es scheint mir ein Teil der Grundlage zu sein. Aus diverser Suizidversuchsforschung geht hervor, dass ein Suizid im näheren Umfeld des Probanden ein Risikofaktor ist. Und Medien/Erzählungen bringen halt weiter entfernte Suizide, von denen der Leser sonst nie erfahren hätte, in seine Nähe und durch die mediale Verbreitung in die Nähe vieler. --Franz (Fg68at) 07:00, 5. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich versteh das ebenso nicht, weshalb hier dann nicht dichtgemacht wird. Dass sich die Masse der dt Medien darauf berufen und inzwischen kaum noch Todesursachen genannt werden ist grob schlimm fuer die kritische Sozialentwicklung einer Gesellschaft. Man loest keine Probleme wenn man der Ursachen nicht einen breiten Diskurs ermoeglicht, durch TOT Schweigen wird jdf nicht weniger Suizid betrieben, und einer Nomenklatura von Fachpublika den Einblick zu ermoeglichen laesst ja eben keinen breiten Diskurs zu. Schlimm. Mein PArtner ist vor 4 Jahren gestorben. Sorry. Musste mal raus dazu. --89.216.214.72 22:49, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Begriffe bezeichnen nicht...

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... und dieser Artikel ist ein einziges Kuddelmuddel was das betrifft. MMn sind der Werher-Effekt und all die anderen Ausdrücke, die im Artikel erwähnt werden, Bezeichnungen und keine Begriffe. Ich fühle mich aber nicht kompetent genug um im gesamten Text rumzupfuschen, insbesondere weil auch wenigstens eine der Quellen da nicht sauber unterscheiden tut. Hier noch ein vielleicht hilfreicher Link zum Thema. --χario 22:56, 13. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Papageno-Effekt

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Suizidpräventiver "Papageno-Effekt" Siehe z. B. [3][4] --KurtR (Diskussion) 05:06, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Papagenoeffekt

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Ich fände die Schreibweise "Papageno-Effekt"entsprechend dem Lemma lesbarer. --95.112.137.56 10:01, 10. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Präventionshinweise

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man könnte erwähnen, dass es neuerdings immer präventionshinweise bei entsprechenden berichten gibt. seit wann eigentlich? 217.226.94.159 22:17, 28. Dez. 2021 (CET)Beantworten