Dollgowsee
Dollgowsee | ||
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Geographische Lage | Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, Brandenburg, Deutschland | |
Zuflüsse | Mühlbach vom Kagarsee | |
Abfluss | Dollgowkanal zum Schlabornsee | |
Ufernaher Ort | Zechlinerhütte (OT von Rheinsberg) | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 8′ 44″ N, 12° 50′ 34″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 55,9 m ü. NHN | |
Fläche | 65 ha[1] | |
Länge | 1600 m[1] | |
Breite | 600 m[1] | |
Volumen | 3,00 Mio. m³[1] | |
Maximale Tiefe | 10 m[1] | |
Einzugsgebiet | 3220 ha[1] |
Der Dollgowsee ist ein Natursee im Norden Brandenburgs am südlichen Rand der Mecklenburgischen Seenplatte.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich von der altpolabischen Wurzel *Dolg- für 'Langer (See)’' ab. Die Endung -ow ist in Analogie zu anderen Ortsnamen mit -ow nachträglich angefügt.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See ist Teil des Rheinsberger Seengebiets und liegt zwischen Zechlinerhütte und Kagar. Der See wird vom Mühlbach (auch Kagarbach genannt) durchflossen, der vom Braminsee über den Kagarsee kommend in den See mündet. Über den schiffbaren Dollgowkanal ist der See mit dem Schlabornsee verbunden.
Der Dollgowsee ist Bestandteil der Rheinsberger Gewässer, einer sog. sonstigen Binnenwasserstraße des Bundes.[3] Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im See findet man Aale, Barsch, Brasse, Güster, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Schlei, Ukelei und Zander.[4]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See ist beliebtes Anglergebiet und wird auch von einem Berufsfischer befischt. Der See und seine Nachbargewässer werden auch touristisch von Wassersportlern genutzt, insbesondere für Bootstouren und Kanusport. Der See ist Kern des FFH-Gebiets „Dollgowsee“, das im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land liegt.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Landesamt für Umwelt Brandenburg: Seensteckbrief ( vom 13. Mai 2014 im Internet Archive)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 99, „Dollgowsee“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verzeichnis F der Chronik ( vom 22. Juli 2016 im Internet Archive), Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
- ↑ Der Dollgowsee bei anglermap.de, abgerufen am 22. Juli 2024
- ↑ Dollgowsee Projekt Natura 2000-Umsetzung. Natura 2000 Brandenburg, abgerufen am 22. Juli 2024.