Doris Prilop

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Doris Prilop (* 1962[1] in Leverkusen) ist eine deutsche Schauspielerin. Mittlerweile arbeitet sie schwerpunktmäßig als Coach, Trainerin und Moderatorin[2][3][4][5].

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prilop absolvierte ihre Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, wo sie Gastrollen am Bochumer Schauspielhaus gestaltete. Nach einem Engagement in der norddeutschen Provinz zog es sie nach Berlin, wo sie seit 1989 als freie Schauspielerin tätig ist, sowohl im Sprechtheater wie auch in Musicals und Operetten.

Außerdem arbeitete sie kontinuierlich mit der Neuköllner Oper Berlin zusammen[6] und stellte mehrere Programme und Chanson-Abende[7] vor. Mit Chronologie einer verbotenen Liebe verfasste sie ihr erstes musikalisch-literarisches Hörspiel, bei dem sie auch für die Regie verantwortlich war.[8]

An der Berliner Tribüne spielte sie unter anderem in dem Theaterstück Doppeltüren von Alan Ayckbourn.[9] Außerdem hatte sie in Berlin Hauptrollen in Harold und Maude nach dem gleichnamigen Film, in der deutschsprachigen Erstaufführung[10] von Abigails Party von Mike Leigh und in der Operette Herz über Bord[11] von Eduard Künneke.

Als Theaterschauspielerin trat Prilop weiterhin im Sommer 2009 bei den Kreuzgangsfestspielen Feuchtwangen als Madame Gondelaurier in Der Glöckner von Notre-Dame auf.[12] Außerdem übernahm sie die Rolle der Frau Brigitte in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist.[13]

In der Spielzeit 2012/13 gehörte sie dem Ensemble des Wieners Theater der Jugend an[14].

Prilop ist seit Beginn der 1990er Jahre ebenfalls in Film und Fernsehen zu sehen. Nach Auftritten in Produktionen wie Detektivbüro Roth, Endstation Harembar, Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen, Schmetterlinge im Bauch, Streit um drei und After The Vernissage ist sie seit 2006 als Frau Beck in der ZDF-Kinderserie Siebenstein bekannt geworden.[15]

Im Mai 2011 hatte Prilop für fünf Folgen einen Gastauftritt in der Sat.1-Telenovela Anna und die Liebe.[16]

Film und Fernsehen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Profil bei Castupload
  2. Profil bei Consultact
  3. Profil auf der Website der Janus GmbH & Co. KG
  4. Trainerprofil bei tangensQ
  5. Profil beim IFSM
  6. Doris Prilop in Cox & Box, Neuköllner Oper, Berlin
  7. The Global Inter City Single Tour. (Memento vom 7. Mai 2005 im Internet Archive) (PDF) Neuköllner Oper, Archiv 1999
  8. Chronologie einer verbotenen Liebe Rezensionen bei canto-fun.com
  9. Doris Prilop in Doppeltüren, Tribüne Berlin
  10. „Abigails Party“ von Mike Leigh wird zum neuen Kultstück. In: Berliner Zeitung, 26. April 2002
  11. Biolek schlägt zurück. In: Die Welt, 22. Mai 2002; Kritik
  12. Kreuzgangspiele Feuchtwangen 2009 (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive) Kritiken und Pressespiegel 2009
  13. Doris Prilop in „Der zerbrochene Krug“. (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive) Feuchtwangen Kreuzgangspiele, 2009
  14. Profil beim Theater der Jugend (Wien)
  15. Starporträt (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive) Kino.de
  16. doris-prilop.de (Memento vom 16. November 2011 im Internet Archive)