Douglas Heck
Louis Douglas Heck (* 14. Dezember 1918 in Bern; † 13. Januar 1993 in Madras) war ein US-amerikanischer Diplomat.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Douglas Heck wurde in der Schweiz als Sohn amerikanischer Eltern geboren.[1] Er schloss 1941 ein Studium an der Yale University ab. Heck trat 1943 in den Dienst des Außenministeriums der Vereinigten Staaten. Er arbeitete zunächst als Assistent in der Abteilung für Welthandel-Informationen, bis er von 1945 bis 1952 Direktor der Abteilung für biografische Informationen war.
Ab 1952 war Douglas Heck im diplomatischen Dienst tätig. Im Außenministerium wirkte er als für Indien, Ceylon, Nepal und die Malediven zuständiger Direktor. Ferner besuchte er in dieser Zeit das National War College.[2] 1960 war er interimistischer Geschäftsträger der Vereinigten Staaten im eben unabhängig gewordenen Zypern.[3] Weitere diplomatische Auslandseinsätze hatte er als politischer Beauftragter in Neu-Delhi und als Generalkonsul in Istanbul sowie als Stellvertreter des Botschafters in Kathmandu in Nepal und, von 1970 bis 1974, in Teheran im Iran.[2]
Douglas Heck wurde 1974 Botschafter der Vereinigten Staaten in Niger. Dieses Amt übte er bis 1976 aus.[3] In diesem Jahr ernannte ihn US-Präsident Gerald Ford zum ersten Direktor des neugegründeten Office for Combating Terrorism, des Büros für Terrorismusbekämpfung.[4] Anschließend war Heck von 1977 bis 1980 US-Botschafter in Nepal.[3] Er ging 1980 in den Ruhestand.
Douglas Heck war zweimal verheiratet und hatte zwei Töchter aus erster Ehe. Er erkrankte an der Parkinson-Krankheit und starb in Madras in Indien, wo er zuletzt lebte.[2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- The Association for Diplomatic Studies and Training Foreign Affairs Oral History Project: Ernestine S. Heck. Interviewed by: Charles Stuart Kennedy. Initial interview date: December 11, 1997. 2002 (PDF, englisch).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Heck, Louis Douglas bei The Political Graveyard, abgerufen am 29. März 2017 (englisch).
- ↑ a b c Obituaries: L. Douglas Heck. In: The Washington Post. 16. Januar 1993, abgerufen am 29. März 2017 (englisch).
- ↑ a b c Louis Douglas Heck (1918–1993). Office of the Historian, Bureau of Public Affairs, United States Department of State, abgerufen am 29. März 2017 (englisch).
- ↑ Forty Years in the Making: The Bureau of Counterterrorism. In: Honor the Victims of Terrorism. 29. Februar 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2017; abgerufen am 29. März 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Roswell McClelland | US-Botschafter in Niamey 30. Mai 1974–20. Juli 1976 | Charles James |
| Marquita M. Maytag | US-Botschafter in Kathmandu 29. Juli 1977–19. Mai 1980 | Philip R. Trimble |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Heck, Douglas |
| ALTERNATIVNAMEN | Heck, Louis Douglas (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Diplomat |
| GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1918 |
| GEBURTSORT | Bern |
| STERBEDATUM | 13. Januar 1993 |
| STERBEORT | Madras |