Elsie Attenhofer

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Elsie Attenhofer (* 21. Februar 1909 als Elisabeth Attenhofer in Lugano; † 16. September 1999 in Bassersdorf) war eine Schweizer Kabarettistin, Schauspielerin, Schriftstellerin und Diseuse.

Leben und Werk

Sie war die Tochter von Max Attenhofer und Emmy geb. Landgraf.

Elsie Attenhofer kam 1934 zum Cabaret Cornichon, welches wegen seiner bissigen Satire in der ganzen Schweiz berühmt war. Ihre Bühnenpartner waren u. a. Max Werner Lenz und Voli Geiler. Sie blieb bis 1942 ein wichtiges Mitglied dieser Truppe.

1940 heiratete sie den Germanisten Karl Schmid. Aus der Ehe gingen zwei 1942 und 1943 geborene Kinder hervor, ein Sohn und eine Tochter. In ihrem 1989 erschienenen Erinnerungsband Réserve du Patron führt Attenhofer mit ihrem verstorbenen Mann ein imaginäres Gespräch über ihr Leben.

1988 wurde ihr der Schweizer Kabarett-Preis der Oltner Kabarett-Tage verliehen, der in Anlehnung an ihr altes Ensemble «Cornichon» genannt wird.[1] 1990 erhielt sie den Oberrheinischen Kulturpreis der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung in Basel, und 1998 wurde ihr die Goldene Ehrenmedaille des Kantons Zürich verliehen.

Filmografie

Werke

  • 1945 Wer wirft den ersten Stein?
  • 1975 Cornichon. Erinnerungen an ein Cabaret. Benteli Verlag, Bern 1975, ISBN 3-7165-0040-2
  • 1981 Der Flug um die goldene Mücke. Erlebte Geschichten, Reinhardt, Basel 1981
  • 1989 Réserve du Patron, Rothenäusler, Stäfa 1989

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Oltner Kabarett-Tage: Bisherige Preisträger Abgerufen am 27. August 2014.