Emmy Percy-Wüstenhagen

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Emmy Percy-Wüstenhagen geborene Percy (* 8. Mai 1905 in Wien; † 6. Juni 1975[1] ebenda) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gebürtige Emmy Percy begann ihre Bühnenlaufbahn 1924 am Burgtheater ihrer Heimatstadt Wien. Nach nur einer Spielzeit wechselte sie an das Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, dem sie über zwei Jahrzehnte lang angehören sollte. 1947 kehrte Emmy Percy nach Wien zurück, um einer Verpflichtung an die dortigen Kammerspiele nachzukommen. Zurück in Hamburg, sah man sie am Theater im Zimmer. Auch nach dem Tode ihres Ehemannes (seit 1936), dem Schauspieler Karl Wüstenhagen, blieb sie in der Hamburger Hochallee ansässig, arbeitete seitdem aber nur noch freiberuflich mit Stückverträgen.

Seit dem Tode Wüstenhagens (1950) stand Emmy Percy-Wüstenhagen nunmehr auch häufig vor Film- und Fernsehkameras. Dort verkörperte sie zumeist kultivierte, arrivierte, ältere Damen aus der Gesellschaft aber auch einfache, dienstbare Geister wie in Helmut Käutners Des Teufels General. 1959 wirkte sie in dem ersten einer langen Reihe von überaus erfolgreichen, deutschen Durbridge-Fernsehkrimis, Der Andere, mit.

Später kehrte Emmy Percy-Wüstenhagen nach Wien zurück.

Sie liegt auf dem Ober Sankt Veiter Friedhof (E-1-28) in Wien begraben.

Grabstätte von Emmy Percy-Wüstenhagen

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 548.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1274.
  • Deutsches Theater-Lexikon, Biographisches und bibliographisches Handbuch, begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Ingrid Bigler-Marschall; siebter Band, Berlin-Boston 2012, S. 3636

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten laut Grabstein