Epiplatys singa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Epiplatys singa
Systematik
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Aplocheiloidei
Familie: Nothobranchiidae
Gattung: Epiplatys
Art: Epiplatys singa
Wissenschaftlicher Name
Epiplatys singa
Boulenger, 1899

Epiplatys singa ist ein westafrikanischer Vertreter der Killifische. Die Art wurde erstmals 1991 nach Deutschland eingeführt und ist als Aquarienfisch bekannt.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art kommt in Westafrika im Gebiet von Nigeria und Kamerun vor und bewohnt dort kleine, verkrautete Regenwaldgewässer.

Erscheinung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fische weisen die für alle Epiplatys-Arten typische hechtähnliche Gestalt mit oberständigem Maul auf. Die männlichen Tiere erreichen in Gefangenschaft eine Gesamtlänge von bis zu sechs Zentimetern, Weibchen bleiben etwas kleiner. Die Grundfarbe ist ein metallisches Silber, die Flossen sind farblos. Der Körper ist mit mehreren Reihen längsstreifenartig angeordneter roter Punkte überzogen, die sich auch auf den Flossen fortsetzen. Die Bauch- und Afterflosse der männlichen Tiere ist spitz ausgezogen, bei den weiblichen Tieren hingegen abgerundet. Die Schwanzflosse ist spatelförmig.

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Epiplatys singa ist ein oberflächenlebender Lauerjäger. Aus der Deckung unter Schwimmpflanzen heraus werden vor allem kleine Insekten und Wirbellose durch schnelles Vorstoßen erbeutet.

Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fische laichen paarweise. Dabei werden im Verlauf mehrerer Tage 80 bis 100 Eier einzeln an Wurzelfasern oder Blätter von Wasserpflanzen angeheftet. Eine Brutpflege findet nicht statt, die Jungfische schlüpfen nach etwa zehn Tagen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]