Erika Kickton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juli 2015 um 14:17 Uhr durch Xqbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Entferne doppelte Leerzeichen, siehe WP:BA; kosmetische Änderungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erika Kickton (* 21. Mai 1896 in Schöneberg; † 28. September 1967) war eine deutsche Musikwissenschaftlerin und Komponistin.

Erika Kickton wurde in Berlin als Tochter des Kirchenbauers Arthur Kickton geboren. In den 1920er und 1930er Jahren lebte sie mit ihrer Lebensgefährtin in Locarno-Monti in der Schweiz. In ihrem Werk Charakterkunde[1] thematisiert sie kurz den „Edelkommunismus“ auf dem Locarno benachbarten Monte Verità. 1942 hatte sie ihren Wohnsitz in Potsdam-Neubabelsberg. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie wegen der Verweigerung des Hitlergrußes für zwei Wochen inhaftiert.[2] 1947 promovierte sie mit der Dissertation „Das Problem der Konsonanz“ zum Dr. phil. 1963 lehrte sie Charakterkunde an der Universität Frankfurt am Main. [3]

Veröffentlichungen

  • Das Problem der Konsonanz. 1947
  • Was wissen wir über Musik. Merseburger, Leipzig 1926.
  • Charakterkunde. Bernard & Graefe, Berlin 1958.
  • Musikwissenschaft im Umriß. Max Hesse, Berlin 1958.
  • Die Beziehung der Tonkunst zur Philosophie. Kgr-Ber. Basel 1949, Kassel o. J.
  • Drei Lieder nach Gedichten von Hermann Löns (Musikalische Fundgrube)
  • Durch Potsdams Gärten. 1921.
  • Gedanken und Stimmungen in Versen. 1921.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon (1979)
  • Joseph Kürschner: Kürschners deutscher Literatur-Kalender (1963)
  • Wer ist wer? (1996)
  • Schweizerisches Zeitgenossen-Lexikon (1932)

Einzelnachweise

  1. Charakterkunde. Verlag Bernard & Graefe. Berlin. 1958
  2. Claims Resolution Tribunal: In re Holocaust Victim Assets Litigation. Aktenzeichen: CV96-4849 www.crt-ii.org, abgerufen am 10. Februar 2009
  3. Personen- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Frankfurt am Main - 1963