Erwin Grötzbach
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Erwin Grötzbach (* 11. April 1933 in Teplice nad Metují, heute in Tschechien; † 7. Oktober 2020 in Garatshausen, Bayern) war ein deutscher Geograph.[1][2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Promotion zum Dr. rer. nat. in München am 17. Dezember 1962 und der Habilitation an der Universität Saarbrücken 1970 wurde er 1971 Professor in Hannover.[3] Er hatte den Lehrstuhl für Kulturgeographie an der Mathematisch-Geographischen Fakultät der Universität Eichstätt von 1980 bis 1995 inne.
Seine Forschungsschwerpunkte waren Freizeit- und Fremdenverkehrsgeographie und Stadtgeographie. Seine regionalen Schwerpunkte waren die Alpen, der islamische Kulturraum, Pakistan, Nepal und besonders Afghanistan.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kulturgeographischer Wandel in Nordost-Afghanistan seit dem 19. Jahrhundert. Hahn, Meisenheim am Glan 1972 (= Afghanische Studien. Band 4), ISBN 3-445-00925-2.
- Städte und Basare in Afghanistan. Eine stadtgeographische Untersuchung. Reichert, Wiesbaden 1979 (= Tübinger Atlas des Vorderen Orients. Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen Orients. Reihe B, Geisteswissenschaften. Band 16), ISBN 3-88226-022-X.
- Das Hochgebirge als menschlicher Lebensraum. Antrittsvorlesung am 16. November 1981. Minerva Publikation, München 1982, ISBN 3-597-30033-2.
- Afghanistan. Eine geographische Landeskunde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990 (= Wissenschaftliche Länderkunden. Band 37), ISBN 3-534-06886-6.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siegmar-W. Breckle: In memoriam. Prof. Dr. Erwin Grötzbach. In: Rundbrief Geografie. Heft 289, März 2021, S. 26–27.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Erwin Grötzbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erwin Grötzbach. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 24. Dezember 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
- ↑ Traueranzeigen von Erwin Grötzbach | trauer.merkur.de. Abgerufen am 27. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Erwin Grötzbach: Geographische Untersuchung über die Kleinstadt der Gegenwart in Süddeutschland. München 1962 (dnb.de [abgerufen am 27. Dezember 2021]).
Personendaten | |
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NAME | Grötzbach, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geograph |
GEBURTSDATUM | 11. April 1933 |
GEBURTSORT | Teplice nad Metují |
STERBEDATUM | 7. Oktober 2020 |
STERBEORT | Garatshausen |