Favaios

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Favaios
Wappen Karte
Das Wappen fehlt noch
Favaios (Portugal)
Favaios (Portugal)
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Douro
Distrikt: Vila Real
Concelho: Alijó
Koordinaten: 41° 16′ N, 7° 30′ WKoordinaten: 41° 16′ N, 7° 30′ W
Einwohner: 937 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 21,45 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 5070-265
Politik
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Favaios
Largo Teixeira de Sousa
5070-265 Favaios
Blick auf Favaios

Favaios ist eine Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis (Concelho) von Alijó. In ihr leben 937 Einwohner (Stand 19. April 2021).[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spuren menschlicher Besiedlung des Gebietes führen zurück bis in die Eisenzeit. Die Castrokultur hielt sich bis zur Einnahme des Gebietes durch die Römer. Favaios, das damals als Flávias bekannt war, lag an einer Römerstraße und war Teil des Verwaltungsbereichs von Panoias. Anfang des 8. Jahrhunderts eroberten die Mauren das Gebiet. Sie schleiften die Befestigung von Flávias, und die Bewohner verließen den Ort in der Folge. Erst im Zuge der Reconquista siedelten sich hier wieder Menschen an. Die nachfolgenden Sueben richteten die Gemeinde Sanct Georgios de Fabaios ein. Aus Fabaios entwickelte sich schließlich der heutige Name Favaios.

Im Jahr 1211 erhielt der Ort erstmals Stadtrechte (Foral), durch König Alfons II., die 1270 von Alfons III. bestätigt wurden. Im Jahr 1853 wurde der bis dahin eigenständige Kreis von Favaios aufgelöst und Alijó angegliedert.[3][4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter den Baudenkmälern des Ortes sind u. a. verschiedene steinerne Brunnenanlagen, Sakralbauten und ehemalige öffentliche Gebäude. Auch der historische Ortskern als Ganzes steht unter Denkmalschutz.[5]

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Favaios ist Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia). Sie besteht aus folgenden Ortschaften:

  • Favaios
  • Mondego
  • Soutelinho

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. www.cm-alijo.pt (Memento des Originals vom 25. Dezember 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cm-alijo.pt, abgerufen am 4. Februar 2013
  4. www.monumentos.pt (unter Cronologia), abgerufen am 4. Februar 2013
  5. www.monumentos.pt, abgerufen am 4. Februar 2013