Felsmühle (Kronach)
Felsmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde lag am linken Ufer der Rodach auf einer Höhe von 298 m ü. NHN. Das Anwesen war Haus Nr. 51 von Neuses.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Felsmühle zu Neuses. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Grundherr der Schneidmühle war das Gotteshaus Kronach.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Felsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Neuses und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Neuses zugewiesen.[3] In einer topographischen Karte von 1923 wurde der Ort letztmals verzeichnet.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1861 | 1871 |
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Einwohner | 8 | 4 |
Häuser[5] | ||
Quelle | [6] | [7] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort war rein katholisch und nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Felsmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 494.
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 593.
- ↑ Fels M(ühle) im BayernAtlas (Zeitreise: 1923)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 889, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1061, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 12′ 52,4″ N, 11° 19′ 3,4″ O