„Frauenland (Würzburg)“ – Versionsunterschied

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Version vom 23. Juli 2011, 16:02 Uhr

Wappen von Würzburg
Wappen von Würzburg
Frauenland
Bezirk von Würzburg
Lage des Frauenlands in Würzburg
Lage des Frauenlands in Würzburg
Koordinaten 49° 47′ 10″ N, 9° 57′ 2″ O keine Zahl: 21.599Koordinaten: 49° 47′ 10″ N, 9° 57′ 2″ O.
Höhe 203 m ü. NHN
Fläche 7,74 km²
Einwohner 21,599 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 3 Einwohner/km²
Postleitzahl 97074
Vorwahl 0931
Verkehrsanbindung
Bundesstraße B19
Eisenbahn Würzburg Süd
Bus 6, 10, 14, 16, 28, 34, 114, 214 (nicht während den Semesterferien)
Quelle: Würzburg.de

Das Frauenland ist nach der Altstadt der einwohnerreichste der 13 Stadtbezirke von Würzburg und umfasst die Stadtteile Mönchberg, Frauenland und Keesburg. Bis fast nach Gerbrunn erstreckt sich der Stadtbezirk nach Osten. Westlich begrenzt die Bahntrasse das Gebiet zur Sanderau und der Altstadt und zu Grombühl im Norden.

Geschichte

Der Name rührt daher, dass ein großer Teil des Landes, auf dem später der Stadtteil entstand, bis zur Säkularisation 1803 den Frauenklöstern gehörte. Um 1900 war fast ausschließlich der kleine Streifen östlich des Glacis und westlich der Bahnlinie bebaut. Bis in die 1930er Jahre entstanden weitere Wohnanlagen, die Lehrerbildungsanstalt, das Blindeninstitut, die Klinik König-Ludwig-Haus, die Mariannhiller Mission, das Missionsärztliche Institut sowie mehrere Kirchen. Im Jahr 1970 waren nur die Fläche östlich der Keesburg und der Westhang des Mönchbergs noch sehr spärlich bebaut.

Später wurde am östlichen Rand, dem sogenannten Hubland, der Campus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg errichtet.

Heute zählt das Frauenland zu den bevorzugten Wohngebieten in Würzburg, was sich in relativ hohen Immobilienpreisen ausdrückt.

Stadtteile

Frauenland

Dieser zum Stadtbezirk gleichnamige Stadtteil ist der größte der dreien.

Hier befinden sich grob im westlichen Teil Wohnhäuser und im östlichen Teil Einfamilienhäuser.

Auch befinden sich hier viele für die soziale Infrastruktur wichtige Gebäude und die zwei christlichen Kirchen Unsere Liebe Frau (katholisch) und die Martin-Luther-Kirche (evangelisch).

In diesem Stadtteil befinden sich auch mehrere Bildungseinrichtungen, darunter das Matthias-Grünewald-Gymnasium, das Mozart-Schönborn-Gymnasium, die Franz-Oberthür-Schule und die Goethe-Kepler-Grundschule. Außerdem die Zweigstelle der Universität für Soziologie, Politische Wissenschaft, Pädagogik und Sonderpädagogik, im Volksmund „PH“ genannt. Bis 2009 befand sich im Hinterhof ein lange Zeit anderweitig bzw. nicht verwendetes Theater. Am Hubland befinden sich einige weitere Gebäudekomplexe der Universität, u.a. mit der Universitätsbibliothek und dem Rechenzentrum.

Keesburg

Der kleine Stadtteil Keesburg ist eine Gartenstadt ob der Kernstadt. Die meisten Häuser fallen hier in die Kategorie Reihenhäuser.

Im Stadtteil Keesburg ist die Volkssternwarte Würzburg angesiedelt, auf dem Grund des Kepler-Schulhauses der Goethe-Kepler-Grundschule.

Des weiteren befindet sich hier die Freie Waldorfschule Würzburg.

Die örtlichen Kirchen sind die Auferstehungskirche (evangelisch) und St. Alfons (katholisch).

Mönchberg

Auf dem Mönchberg thront ein Kloster der Mariannhiller Missionare, an das sich die Missionsärztliche Klinik anschließt mit ihrer wichtigen Tropenmedizinischen Abteilung.

Außerdem befindet sich hier eine Bundesbank-Filiale, sowie die Mönchbergschule, die eine Grund- und Volksschule ist und sich durch die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund auszeichnet, für welche sie spezielle Klassen und Angebote aufweist.

Ein weiterer großer Bau ist das ehemalige amerikanische Militärkrankenhaus, welches seit Anfang 2010 eine Wohnanlage ist.

Leighton Barracks (nur geographisch)

Die US-Streitkräfte unterhielten hier ein großes Areal, die Leighton Barracks mit Wohnanlagen, Schulen, Sportplätzen, einem Supermarkt, einem Gemeindezentrum und einer Kirche. Im Zuge der Umstrukturierung der Streitkräfte in Europa wurde die Kaserne geräumt und an die BIMA übergeben. Ein Teil des Geländes wird seit Mai 2011 von der Universität Würzburg als Campus Nord genutzt. Die Landesgartenschau 2018 wird ebenfalls auf dem früheren Kasernengelände stattfinden.

Bildergalerie

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