Friedrich Dorn (Maler)

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Friedrich Wilhelm Diedrich Heinrich Dorn (* 29. April 1861 in Nostorf; † 25. November 1901 in Hamburg) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler sowie Grafiker der Düsseldorfer Schule.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorn war Sohn eines Maschinenbauers.[1] Ab 1887 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Adolf Schill, Carl Ernst Forberg und vor allem Eugen Dücker seine Lehrer. In der Landschafterklasse des Letzteren hielt sich Dorn von 1888 bis 1895 auf.[2] Er folgte aber stilistisch und in der Wahl der Motive eher Olof Jernberg, der von 1882 bis 1898 als Hilfslehrer in dieser Klasse tätig war. So zeichnen sich seine Werke durch eine ähnlich impressionistische Malweise aus wie die Jernbergs.[3] Im Kunsthandel und auf Kunstausstellungen, etwa in Berlin und Düsseldorf, trat Dorn durch Landschaftsbilder und Radierungen auf.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kühe am Waldbach grasend
  • Landschaft mit Getreidefeld
  • Landschaft mit Schäfer und Herde
  • Bewaldete Auenlandschaft mit Ziegen
  • Bärtiger Bildhauer in seiner Werkstatt, Radierung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephan Sehlke: Das geistige Boitzenburg. Bildung und Gebildete aus dem Raum Boitzenburg vom 13. Jahrhundert bis 1945. Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8448-0423-2, S. 161 (books.google.de).
  2. Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 147.
  3. Friedrich Schaarschmidt: Dorn, Friedrich. In: Jahrbuch der bildenden Kunst. Deutsche Jahrbuch-Gesellschaft, Berlin 1902, Die Toten des Jahres 1901, S. 98 (Textarchiv – Internet Archive).