Friedrich Karl II. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Karl II. Chlodwig Constantin Adolf Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst (* 26. September 1846 in Kupferzell; † 6. Oktober 1924 in Waldenburg) war ein Mitglied des Hauses Hohenlohe. Er führte seit 1886 den Titel eines Fürsten und war der 7. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst.

Friedrich Karl II. war ein Sohn des Fürsten Friedrich Karl I. und dessen Gemahlin Therese, Prinzessin zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1816–1891), Tochter des Fürsten Franz Joseph zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Friedrich Karl II. folgte seinem früh verstorbenen Bruder Nikolaus 1886 in dessen Rechten als Standesherr nach. Als Standesherr war er im Besitz eines Mandats in der Ersten Kammer der Württembergischen Landstände, in die er 1887 eintrat. Friedrich Karl II. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst war kaiserlich-königlicher Bezirkskommissär und Kämmerer. Seit 1913 fungierte er als Senior des Gesamthauses Hohenlohe.

Fürst Friedrich Karl II. Chlodwig gehörte der römisch-katholischen Kirche an und heiratete am 26. November 1889 in Fürstenau Therese (1869–1927)[1], die Tochter des Grafen Alfred zu Erbach-Fürstenau, mit der er einen Sohn hatte: Friedrich Karl III. Fürst[2] zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst (1908–1982). Dieser heiratete 1932 Mechtild Fürstin von Urach (1912–2001), die Tochter von Herzog Wilhelm II. von Urach. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und drei Töchter hervor.[3]

1889 wurde Friedrich Karl zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst mit dem Großkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet.[4]

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 390.
  • Alma Hannig, Martina Winkelhofer-Thyri (Hrsg.): Die Familie Hohenlohe. Eine europäische Dynastie im 19. und 20. Jahrhundert. Verlag Böhlau, Köln 2013, ISBN 978-3-41222201-7, S. 21 und 44.
  • Ortrud Wörner-Heil: Adelige Frauen als Pionierinnen der Berufsbildung: Die ländliche Hauswirtschaft und der Reifensteiner Verband, Kassel University Press GmbH, Kassel 2010, ISBN 978-3-89958-904-7, S. 345.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ortrud Wörner-Heil: Adelige Frauen als Pionierinnen der Berufsbildung: Die ländliche Hauswirtschaft und der Reifensteiner Verband, Kassel University Press GmbH, Kassel 2010. ISBN 978-3-89958-904-7. S. 345.
  2. Ob der Name Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst mit dem an den nicht mehr vererbbaren Erstgeburtstitel Fürst erinnernden Namensbestandteil der amtliche Name wurde oder ob der amtlich gültige Familienname Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst die amtlich korrekte Form seines Namens blieb, ist Wikipedia derzeit nicht bekannt.
  3. Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 395.
  4. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 31.