Friedrich Karl von Preußen (1893–1917)
Friedrich Karl Prinz von Preußen, vollständiger Name Tassilo Wilhelm Humbert Leopold Friedrich Karl (* 6. April 1893 im Jagdschloss Glienicke bei Wannsee; † 6. April 1917 bei Saint-Étienne-du-Rouvray, Département Seine-Maritime) war ein deutscher Reiter. Er war Teil des deutschen Reiterteams, welches bei den Olympischen Spielen 1912 die Bronzemedaille gewann.
Leben
Er war der Sohn von Prinz Friedrich Leopold von Preußen (1865–1931) und Prinzessin Louise Sophie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1866–1952), Schwester der letzten Deutschen Kaiserin.
Er kämpfte im Ersten Weltkrieg zwischen 1914 und 1917. Er kommandierte die Fliegerabteilung (Artillerie) 258, flog aber zusammen mit Oswald Boelcke (1891–1916) möglichst oft Patrouillen. Bei einem solchen Flug wurde er am 21. März 1917 am Fuß verletzt und durch einen Treffer in die Maschine gezwungen zu landen. Er landete zwar im Niemandsland, wurde aber beim Versuch, die eigenen Linien zu erreichen, von australischen Truppen im Rücken getroffen. Die Australier brachten ihn in Gefangenschaft, wo er an seinen Wunden am 6. April 1917 bei Saint-Étienne-du-Rouvray starb.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Preußen, Friedrich Karl von |
ALTERNATIVNAMEN | Preußen, Friedrich Karl Prinz von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reiter |
GEBURTSDATUM | 6. April 1893 |
GEBURTSORT | Schloss Klein-Glienicke, Potsdam, Berlin |
STERBEDATUM | 6. April 1917 |
STERBEORT | Saint-Étienne-du-Rouvray |