„Friedrich Samwer“ – Versionsunterschied

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== Einzelnachweise ==
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== Publikationen ==
* Friedrich Samwer: ''Veränderungsvorgänge im deutschen Privatversicherungswesen nach dem Weltkriege unter besonderer Berücksichtigung der Lebens- und Rückversicherung.'' Dissertation, Jena, 1924


== Literatur ==
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Version vom 23. April 2011, 18:11 Uhr

Friedrich Samwer (* 22. Mai 1892 in Gotha; † 1953) war preußischer Offizier und Oberforstmeister in Magdeburg.

Familie

Friedrich Samwer wurde als Sohn des Stadtverordneten und Generaldirektors der Gothaer Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit Karl August Friedrich Samwer in Gotha geboren. Am 21. Januar 1928 heiratete er Vera geb. von Menges. Der Politiker Adolf Franz Samwer war ein Bruder von Friedrich Samwer.

Leben

Samwer studierte Rechtswissenschaften an der Université de Lausanne und Forstwissenschaften an der Königlich Preußischen Forstakademie Hannoversch Münden und der Forstakademie Eberswalde. Während seines Studiums in Lausanne wurde er Mitglied der Société d’Étudiants Germania Lausanne und während seines Studiums in Hann. Münden Mitglied der Andree'schen Tischgesllschaft (später Corps Saxonia Hann. Münden). Später gehörte Samwer 1919 als Offizier des Reitenden Feldjägerkorps außerdem zu den Gründungsmitgliederen der „Akademischen Feldjägergesellschaft“ in Eberswalde, einem Zusammenschluss von Forstleuten, die an der Forstakademie Eberswalde ihre Ausbildung erhalten hatten und die Traditionen des 1919 aufgelösten reitenden Feldjägerkorps weiterführten.[1]

1912 wurde er zum Militärdienst eingezogen und dort zunächst im Jäger-Bataillon „Graf Yorck von Wartenberg“ (Ostpreußisches) Nr. 1 in Ortelsburg eingesetzt. 1914 wurde er Vizefeldwebel, dann Leutnant d. R. des Bataillions. 1915 wurde er Leutnant und Feldjäger im Reitenden Feldjägerkorps, einer Eliteeinheit der Kavallerie in Preußen, welche sich aus Forstleuten rekrutierte und für Kurier- und Aufklärungsdienste aufgestellt war.

Später war er Adjutant des Jäger-Bataillons Nr. 1. 1916 sowie Leutnant und Feldjäger im Großen Hauptquartier West. 1918 wurde er abkommandiert zur Operationsabteilung der Obersten Heeresleitung als Vertreter des erkrankten persönlichen Adjutanten des Ersten Generalquartiermeisters, dann persönlicher Adjutant des Chefs der Operationsabteilung. Ab 1919 wurde als Kurier im Auftrag des Auswärtigen Amtes in die nordischen Länder und im Auftrag der Obersten Heeresleitung zur Waffenstillstandskommission in Spa eingesetzt. 1920 wurde er als Oberleutnant aus dem Militärdienst verabschiedet.

1922 absolvierte Samwer die forstwirtschaftliche Staatsprüfung und wurde als Forstassessor bei der Regierung in Königsberg beschäftigt. 1924 wurde er zum preußischen Staatsoberförster befördert. 1934 erfolgte seine Beförderung zum Forstmeister in Neu-Sternberg in der Provinz Ostpreußen. Später wurde er zum Oberforstmeister in Magdeburg ernannt.

Abstammung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl Friedrich Lucian Samwer (1819–1842)
Jurist, Staatsrechtslehrer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl August Friedrich Samwer (1861–1946)
Jurist
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedrich Samwer (1892–1953)
Offizier und Oberforstmeister
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Wolfram G. Theilemann: Adel im Grünen Rock: Adliges Jägertum, Grossprivatwaldbesitz und die preußische Forstbeamtenschaft 1866–1914. Akademie Verlag, 2004, ISBN 3050035560, S. 492 (Google Books)

Literatur