Friedrich von Gundlach

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Friedrich Karl Heinrich von Gundlach (* 8. August 1822 in Hinrichsberg bei Röbel/Müritz; † 27. November 1871 in Lissabon) war ein deutscher Diplomat, Hofbeamter und Rittergutsbesitzer.

Friedrich von Gundlach war der Sohn des Rittmeisters a. D. und Besitzers des Ritterguts Möllenhagen Friedrich von Gundlach und der Julia geb. Freiin von Le Fort.[1] Nach dem Abitur am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität Rostock. 1843 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] 1844 schloss er sich dem Corps Vandalia Rostock an.[3] Nach dem Studium war er wohl kurzzeitig Besitzer oder Verwalter des väterlichen Ritterguts Möllenhagen bei Waren (Müritz), welches 1869 veräußert wurde.[4] Von Gundlach war mecklenburgischer Kammerherr. Als Legationsrat starb er 1871 in Lissabon. Sein Schwager war der preußische Rittergutsbesitzer und Politiker Hans von Rochow, der seine Schwester Emmy heiratete.[5]

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf 1902, S. 119.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 105.

Einzelnachweise

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  1. Christa Kostolnik: Die Geschichte des "Glasdorfes" Rumpshagen 1273–2015: Vom stolzen Aufstieg und tragischen Untergang der adligen Gläsnerfamilie von Gundlach. In: Genealogische Übersicht der Familie von Gundlach. 2. Auflage. Edition Lesezeichen, Friedland, Ankershagen 2020, ISBN 978-3-941681-83-5, S. 81 (d-nb.info [abgerufen am 6. Juli 2021]).
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 225
  3. Kösener Korpslisten 1910, 185, 479
  4. Die Kunst-und Geschichts=Denkmäler des Großherzogtums Mecklenburg. In: Friedrich Schlie (Hrsg.): Die Amtsgerichtsbezirke Teterow, Malchin, Stavenhagen, Penzlin,Waren, Malchow und Röb. Nachdruck Auflage. Stock & Stein, Schwerin 2010, S. 304 (google.de [abgerufen am 19. Mai 2021]).
  5. Ritterakademie zu Brandenburg. a. H. XXXV Bericht. über das Schuljahr von Ostern 1890 bis Ostern 1891, erstattet von dem Direktor Professor Dr. Otto Heine, Domherrn des Evangelischen Hochstifts zu Brandenburg. III. Chronik. 1891. Progr. No. 68. Druck von Gustav Matthes, Brandenburg a. d. Havel 1891, S. 17–18 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 19. September 2021]).