Gmina Skoki

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Gmina Skoki
Wappen von Skoki
Gmina Skoki (Polen)
Gmina Skoki (Polen)
Gmina Skoki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Wągrowiecki
Geographische Lage: 52° 40′ N, 17° 10′ OKoordinaten: 52° 40′ 0″ N, 17° 10′ 0″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 62-085
Telefonvorwahl: (+48) 61
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Posen–Gołańcz
Nächster int. Flughafen: Poznań-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 27 Schulzenämter
Fläche: 198,52 km²
Einwohner: 9822
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3028053
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Tadeusz Kłos
Adresse: ul. Ciastowicza 11
62-085 Skoki
Webpräsenz: www.gmina-skoki.pl



Die Gmina Skoki [ˈskɔkʲi] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Wągrowiecki der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Schokken) mit etwa 4400 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Osten der Woiwodschaft, die Woiwodschaft Kujawien-Pommern ist etwa sieben Kilometer entfernt. Die Kreisstadt Wągrowiec (Wongrowiec, Wongrowitz) liegt acht Kilometer nördlich, Gniezno (Gnesen) etwa 25 Kilometer südöstlich, die Woiwodschafts-Hauptstadt Posen etwa 30 Kilometer südwestlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Rogoźno im Nordwesten und Wągrowiec im Norden, Mieścisko im Nordosten, Kłecko im Osten, Kiszkowo im Süden sowie Murowana Goślina im Westen.

Wichtigstes Fließgewässer ist die 85 Kilometer lange Mała Wełna (Kleine Welna), die durch den Hauptort fließt. Skoki wird von einigen kleineren Seen umgeben.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 198,5 km², von der 55 Prozent land- und 35 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichem Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur beträchtlich verkleinerten Woiwodschaft Posen. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde Skoki wurde nach 1954 wiederholt in verschiedene Gromadas umgewandelt und zum 1. Januar 1973 neu geschaffen. Stadt- und Landgemeinde Skoki wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und zum wieder eingerichteten Powiat Wągrowiecki.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist 1995 Partnerschaften mit der Samtgemeinde Bardowick und der Gemeinde Drechterland in den Niederlanden eingegangen.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Skoki mit 9822 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 27 Dörfer (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[2] mit Schulzenämtern (sołectwa):

Name deutscher Name
(1815–1919)
deutscher Name
(1939–1945)
Einwohner
(1910)
Einwohner
(2007)
Skoki Schokken Schokken 1378 3905
Bliżyce Blizyce
1906–1919 Blischütz
Blischütz 267 121
Brzeźno Briesen Briesen 193 133
Budziszewice Groß Hauland Großhauland 185 73
Chociszewo Chocischewo Tannenhof 142 88
Glinno Glinno Lehmberg 229 153
Grzybowo Grzybowo Pilz 125 84
Jabłkowo Jabkowo Apfelhöhe 97 302
Jagniewice Jagniewice Willshof 128 138
Kakulin Kakulin
1906–1919 Alden
Alden 325 179
Kuszewo Kuschewo
1906–1919 Proberen
Brombeere 199 120
Lechlin Lechlin Lechlin 317 253
Lechlinek Lechlin Hauland Lechlin Hauland 76 78
Łosiniec Losinjetz
1906–1919 Loschinjetz
Loschütz 428 360
Niedźwiedziny Bärenbusch Bärenbusch 122 102
Pawłowo Skockie - Pawlowo bei Schokken
- Gut Pawlowo bei Schokken
- Fohlendorf
- Fohlenhof
21
326
253
Pomarzanki Pomorzanki Moorhof 44 17
Potrzanowo - Potschanowo
- Gut Potschanowo
- Eitelfelde
- Webersdorf
134
115
649
Raczkowo Ratschkowo Krebsfeld 211 121
Rakojady Rakujady Krebsbach 93
Rejowiec Revier 1939–1943 Grüningshof
1943–1945 Revier
297 283
Rościnno Roscinno
1909–1919 Roschinno
Hammerfeld 210 215
Roszkówko Roschkowko Klein Elsenwinkel 86 80
Roszkowo Roschkowo Elsenwinkel 365 208
Sława Wielkopolska Slawa Deutschfeldhof 99
Sławica Slawica Preußenfelde 113 144
Stawiany Stawiany Stutenwald 334 167
Szczodrochowo Deutschfeld Deutschfeld 82 62

Weitere kleinere Ortschaften und Siedlungen der Gemeinde sind den Schulzenämtern zugeordnet:

Name deutscher Name
(1815–1919)
deutscher Name
(1939–1945)
Einwohner
(1910)
Einwohner
(2007)
Antoniewo Górne Vorwerk Antoniewo Antonshof 19
Antoniewo-Leśniczówka Schneidemühle Schneidemühle 4
Chociszewko Chocischewo Hauland
1906–1919 Hochfeld
Hochfeld 55 28
Drzwonowo Schwanau Schwanau 114 18
Dzwonowo Leśne Forstgut Schwanau Forstgut Schwanau 51 9
Gozdowiec Laubhorst Laubhorst
Grzybowice Steinrode Steinrode 137 38
Ignacewo Ignacewo Waldvorwerk 20
Lechlińskie Huby
Miączynek Mionczynek
1906–1919 Neugrund
Neugrund 226 20
Młynki Vorwerk Mlynki Mühle
Nadmłyn Nad Mlyn Nadelmühle 7
Niedarzyn Buschfließ Buschfließ 31 10
Wysoka Wysoka
1906–1919 Hohenheim
Hohenheim 165 58

Die folgenden ehemaligen Orte sind in anderen Orten der Gemeinde aufgegangen:

Name deutscher Name
(1815–1919)
deutscher Name
(1939–1945)
Einwohner
(1910)
Bemerkung
Brzeskowo Brzeskowo (zu Brombeere) 48 zu Kuszewo
Jabłkowo-Huby Gut Jabkowo Gut Apfelhöhe 303 zu Jabłkowo
Łosiniec Nowy (zu Losinjetz) (zu Loschütz) zu Łosiniec
Łosiniec Stary Losinjetz Hufen
1906–1919 Loschwitz
Hasenfeld 52 zu Łosiniec
Nowy Gościniec Neukrug Neukrug
Peda Peda Pedenhof 6

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nächste internationale Flughafen ist Poznań-Ławica.

Der Bahnhof der Gemeinde befindet sich in Sława Wielkopolska an der Bahnstrecke Poznań–Bydgoszcz, Haltepunkte und ehemalige Bahnhöfe sind Skoki und Roszkowo Wągrowieckie in Roszkowo. – Die Bahnstrecken Gniezno–Sława Wielkopolska und Janowiec Wielkopolski–Skoki werden nicht mehr im Personenverkehr betrieben bzw. letztere ist stillgelegt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Skoki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis