Grasberg (Rhön)

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Grasberg
Höhe 478 m ü. NHN [1]
Lage bei Mansbach; Landkreis Hersfeld-Rotenburg; Hessen, Deutschland
Gebirge Rhön (Soisberger Kuppenrhön, Hessisches Kegelspiel)
Koordinaten 50° 47′ 35″ N, 9° 54′ 18″ OKoordinaten: 50° 47′ 35″ N, 9° 54′ 18″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Grasberg (Rhön) (Hessen)
Grasberg (Rhön) (Hessen)
Gestein Muschelkalk
Erschließung Forst-, Wald- und Wanderwege
Besonderheiten Reste der Ringwallanlage Grasburg
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Grasberg ist ein 478 m ü. NHN[1] hoher Tafelberg aus Muschelkalk unmittelbar nordwestlich von Mansbach, einem Ortsteil der Gemeinde Hohenroda im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er befindet sich zwischen der Landesstraße L 3173 (Mansbach—Oberbreitzbach) im Osten und der Kreisstraße K14 (SoisliedenWehrshausen) im Westen.

Am Nordhang und bei dem Gut Grasgrube am Nordwesthang des Bergs entspringen mehrere Quellbäche des Breizbachs.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Grasberg gehört zum Naturraum Soisberger Kuppenrhön (353.22) in der Untereinheit Kuppenrhön (353.2) der Haupteinheit Vorder- und Kuppenrhön (353), Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35). Nachbarberge sind der Schwärzelsberg (464,6 m) im Norden, der Langeberg (460 m) im Nordnordwesten, der Soisberg (629,9 m) im Westen und der Buchenberg (396,5 m) im Südosten.

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gras-, Schwärzels- und Langeberg und dem unteren Teil des Soisberg-Nordosthangs befinden sich Teile des 245,12 ha großen und 1995 unter Naturschutz gestellten Naturschutzgebiets Schwärzelsberg-Langeberg-Grasburg (CDDA-Nr. 165500; 1996).[1]

Grasburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Osten des dort klippenartig abfallenden, mächtigen und mehrheitlich bewaldeten Gipfelplateaus befinden sich auf 469 m Höhe die Reste der Grasburg, einer vermutlich aus der Zeit um 800 n. Chr. stammenden Ringwallanlage. Wahrscheinlich diente sie zur Zeit der Sachseneinfälle als Aufgebots-, Ausgangs- oder Rückzugsgebiet, war jedoch nie über längere Zeit bewohnt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)