Großeisenbach

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Großeisenbach
Gemeinde Fahrenzhausen
Koordinaten: 48° 21′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 48° 21′ 29″ N, 11° 35′ 58″ O
Höhe: 475 m ü. NHN
Einwohner: 75 (2012)[1]
Postleitzahl: 85777
Vorwahl: 08133
Sicht auf die Kirche in Großeisenbach
Sicht auf die Kirche in Großeisenbach

Großeisenbach ist ein Kirchdorf in der Gemeinde Fahrenzhausen im oberbayerischen Landkreis Freising in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt direkt an der Autobahn 9, drei Kilometer westlich von Fahrenzhausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Nennung Großeisenbachs erfolgte im Jahr 926 oder 937. Der Ort selbst wird als Isinpach im Jahr 1068 erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1803 gehörte er zur Herrschaft Massenhausen des Hochstifts Freising.[2] Im Zuge der Gemeindebildung im Königreich Bayern nach dem Zweiten Gemeindeedikt kam der Ort 1818 zur Landgemeinde Großnöbach. Am 1. Juli 1972 verlor Großnöbach den Status als selbständige Gemeinde und wurde nach Fahrenzhausen eingemeindet.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Quirin (Großeisenbach)

Auffällig ist die Filialkirche St. Quirin mit dem Dachreiter aus offenem Eisengerüst. Es ist ein spätromanischer Saalbau aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, der später barock ausgebaut wurde. Der steinerne Turm wurde 1882 abgerissen.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großeisenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, De Gruyter, 2012, Seite 429.
  2. Großeisenbach - Gemeinde Fahrenzhausen. Abgerufen am 18. Januar 2022.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 und 464.
  4. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bd. IV: München und Oberbayern. Deutscher Kunstverlag, München 1990, ISBN 3-422-03010-7.