Gustav Adolph Kietz

Gustav Adolph Kietz (* 26. März 1824 in Leipzig; † 24. Juni 1908 Dresden-Laubegast) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Studium ab 1841 an der Dresdner Akademie, als bedeutendster Schüler und Gehilfe von Ernst Rietschel. Mitarbeit bei der Ausführung von dessen Hauptwerken (Lessing-Standbild und Braunschweiger Quadriga). 1861 Standbild List für Reutlingen als erste eigenständige Arbeit. Ein sehr umfangreiches, ausdrucksvolles Schaffen kennzeichnet sein Lebenswerk. 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1873 Dr. phil. h.c..

Mitarbeit an Denkmälern

Bei Ernst Rietschel

• Braunschweig
  • Lessing-Standbild, auf dem Lessingplatz (1852), Bronzeguss ausgeführt von Georg Ferdinand Howaldt
  • Quadriga mit Brunonia, Kupfertreibarbeit ausgeführt von Georg Ferdinand Howaldt
• Weimar - Goethe-Schiller-Doppelstandbild, auf dem Theaterplatz
• Worms - Vollendung des Lutherdenkmals nach dem Tode Rietschels durch die Ausführung der Statuen von Philipp Melanchthon, Jan Hus, Philipp von Hessen und der Stadtfigur Augsburg (1861-68)

• 
  Bonn
  Genius für Wesendonck
• 
  Braunschweig
  Lessing-Denkmal
• 
  Braunschweig
  Quadriga mit „Brunonia“
• 
  Weimar
  Goethe-Schiller-Denkmal
• 
  Worms
  Luther-Denkmal

Werkauswahl

Oeuvre-Verzeichnis in: Vorlage:ThB

Öffentliche Denkmäler

• Dresden-Innere Neustadt - Gustav-Nieritz-Denkmal
• Dresden - Julius-Otto-Denkmal, auf dem Georgplatz
• Reutlingen - Standbild des Nationalökonomen Friedrich List (1859-61), Bronzeguss ausgeführt von Georg Ferdinand Howaldt
• Stuttgart - Franz-Schubert-Denkmal
• Tübingen - Ludwig-Uhland-Standbild (1868-72)
• Plauen - unterer Graben - Julius Mosen-Büste - Bronzeplastik (1888 am Postplatz eingeweiht)