Habsberg
Der Habsberg bei Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz ist ein Wallfahrtsort im Oberpfälzer Jura. Auf dem Habsberg befinden sich die Kirche Maria Heil der Kranken, eine Gnadenkapelle sowie ein Diözesanjugendhaus des Bistums Eichstätt. Der Berg ist 621 m hoch.
Geschichte
Im Mittelalter befand sich auf dem Habsberg die kleine Burg Habsberg, von der bis heute eine Zisterne erhalten ist. Der Ursprung der Wallfahrt ist mit dem ersten Kapellenbau um 1680 verbunden. Nach örtlicher Überlieferung war ein Mann von der Helfenburg bei Lengenfeld schwer an Gicht erkrankt. Beim Gebet hörte er eine Stimme, die ihm sagte, er solle eine Kapelle auf dem Habsberg errichten. Dafür wurde das Anwesen gekauft; im Jahr 1682 war die Kapelle zu Habsberg fertig.
Der Habsberg wurde bekannt dafür, dass sich dort mehrere Heilungen ereigneten. Als Folge entstand 1730 eine größere Kapelle.
Im Jahre 1760 wurde die Kirche Maria Heil der Kranken im Stil des Rokoko gebaut, die heute die Wallfahrtskirche ist.
1961 wurde ein Jugendhaus errichtet, das mehrere Male umgebaut wurde. Auf halber Höhe befindet sich ein Waldfriedhof.
Siehe auch
Weblinks
Koordinaten: 49° 18′ 47,6″ N, 11° 37′ 55,2″ O