Handball-FDGB-Pokal 1979/80 (Frauen)

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Handball-FDGB-Pokal (Frauen)
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Sieger: Logo vom TSC Berlin TSC Berlin

Der Handball-FDGB-Pokal der Frauen wurde mit der Saison 1979/80 zum 10. Mal ausgetragen. Beim Endrunden-Turnier in Frankfurt (Oder) errang der TSC Berlin seinen vierten Titel in Folge aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem Gastgeber ASK Vorwärts Frankfurt. Durch das Double von Meisterschaft und Pokalsieg des TSC, sicherten sich die Frankfurterinnen mit dem zweiten Platz, die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger.

Teilnehmende Mannschaften

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Für den FDGB-Pokal hatten sich folgende 40 Mannschaften qualifiziert:

DDR-Oberliga
die 10 Vereine der Saison 1979/80
DDR-Liga
die 20 Vereine der Saison 1979/80
Bezirkspokalvertreter
die 10 Vereine aus der Saison 1978/79
(TV) – Titelverteidiger

Staffel Nord

Staffel Süd

BSG FIKO Rostock
BSG Aufbau Boizenburg
BSG EAW Treptow
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
BSG Lokomotive Stendal
BSG Turbine Leipzig
BSG Aktivist Schwarze Pumpe
BSG Wismut Aue
BSG Finanzen Gotha
BSG Fortschritt Pößneck

Der jeweilige Vertreter der Bezirke Neubrandenburg, Potsdam, Halle, Dresden und Suhl konnte sich nicht über Qualifikationsspiele für den Handball-FDGB-Pokal 1979/80 qualifizieren.

In der ersten und zweiten Hauptrunde, die im K.-o.-System ausgespielt wurde, nahmen die Mannschaften aus der Handball-DDR-Liga und die qualifizierten Bezirkspokalvertreter teil. In beiden Runden hatten die Bezirksvertreter Heimvorteil gegenüber den DDR-Liga-Mannschaften. Im K.-o.-System wurden Spiele bei unentschiedenem Ausgang sofort im 7-Meter-Werfen entschieden. Ab der dritten Hauptrunde gab es Hin- und Rückspiele und die zehn Mannschaften aus der Handball-DDR-Oberliga kamen dazu und wurden den Siegern der 2. Hauptrunde zugelost. In den ersten drei Runden wurde möglichst nach territorialen Gesichtspunkten gelost. In der vierten Hauptrunde wurden die fünf bestplatzierten Mannschaften der abgelaufenen Oberligasaison so gesetzt, dass sie nicht aufeinandertrafen. Nach dieser Runde ermittelten dann die letzten fünf Mannschaften in einem Endrunden-Turnier den Pokalsieger.

Datum Ergebnis
Sa 10.11., 16:00 BSG FIKO Rostock 14:80 BSG Turbine Leipzig
Sa 10.11., 16:00 BSG Finanzen Gotha 07:11 TSG Calbe
Sa 10.11., 16:00 BSG Aufbau Boizenburg 11:13 BSG Lokomotive Wittenberge
Sa 10.11., 16:00 BSG Wismut Aue 09:11 BSG Lokomotive Dresden
Sa 10.11., 16:00 BSG Lokomotive Stendal 14:15 BSG Empor Brandenburger Tor
Sa 10.11., 16:00 BSG Lokomotive Rangsdorf 14:90 BSG Chemie Piesteritz
Sa 10.11., 16:00 BSG Stahl Blankenburg 07:10 BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 10.11., 16:00 BSG Einheit-Empor Zerbst 19:90 HSG PH Magdeburg
Sa 10.11., 16:00 HSG DHfK Leipzig 16:14 BSG Umformtechnik Erfurt
Sa 10.11., 17:30 BSG EAW Treptow 20:25 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II
Datum Ergebnis
Sa 16.02., 16:00 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 17:22 BSG Chemie PCK Schwedt
Sa 16.02., 16:00 TSG Calbe 11:50 BSG Fortschritt Pößneck
Sa 16.02., 16:00 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II 12:90 BSG Fortschritt Cottbus
Sa 16.02., 16:00 BSG Lokomotive Rangsdorf [H2 1] BSG Aktivist Schwarze Pumpe
Sa 16.02., 16:00 BSG Empor Dresden-Mitte 14:17 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben
Sa 16.02., 16:00 BSG Lokomotive Wittenberge 09:13 BSG FIKO Rostock
Sa 16.02., 16:00 BSG Fortschritt Weißenfels 22:14 BSG Motor Schönau
Sa 16.02., 16:00 BSG Lokomotive Dresden 12:80 BSG Wismut Schneeberg
Sa 16.02., 16:00 BSG Empor Brandenburger Tor 16:15 nach 7m BSG Einheit/Empor Zerbst
Sa 16.02., 16:00 BSG Traktor Lommatzsch 09:13 HSG DHfK Leipzig
  1. Lokomotive Rangsdorf zog kampflos in die 3. Hauptrunde ein
Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
Fr 04. April / So 13. April TSG Calbe 27:58 SC Magdeburg 14:28 13:30
Fr 04. April / So 13. April BSG Fortschritt Weißenfels 22:23 BSG Halloren Halle 11:11 11:12
Fr 04. April / So 13. April ASK Vorwärts Frankfurt/O. II 19:38 TSC Berlin 13:13 06:25
Fr 04. April / So 13. April BSG Lokomotive Rangsdorf 26:30 BSG Post Magdeburg 15:18 11:12
Fr 04. April / So 13. April BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben 17:53 ASK Vorwärts Frankfurt/O. 08:21 09:32
Fr 04. April / So 13. April BSG Chemie PCK Schwedt 21:27 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 07:10 14:17
Fr 04. April / So 13. April BSG FIKO Rostock 16:64 SC Empor Rostock 09:31 07:33
Fr 04. April / So 13. April BSG Empor Brandenburger Tor 18:32 TSG Wismar 12:19 06:13
Fr 04. April / So 13. April BSG Lokomotive Dresden 23:24 BSG Sachsenring Zwickau 09:10 14:14
Fr 04. April / So 13. April HSG DHfK Leipzig 18:53 SC Leipzig 08:25 10:28
Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 20. April / Sa 26. April TSC Berlin 48:13 BSG Post Magdeburg 28:60 20:70
So 20. April / Sa 26. April ASK Vorwärts Frankfurt/O. 38:17 BSG Halloren Halle 22:10 16:70
So 20. April / Sa 26. April SC Magdeburg 33:23 TSG Wismar 16:12 17:11
So 20. April / Sa 26. April SC Empor Rostock 50:20 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 26:70 24:13
So 20. April / Sa 26. April SC Leipzig 54:22 BSG Sachsenring Zwickau 36:90 18:13

Die Endrunde fand vom 30. April bis 4. Mai 1980 in der Ernst-Kamieth-Halle von Frankfurt (Oder) statt.

1. Spieltag:

Datum Ergebnis
Mi 30.04., __:__ SC Leipzig 15:15 SC Magdeburg
Mi 30.04., __:__ ASK Vorwärts Frankfurt/O. 12:13 SC Empor Rostock
Spielfrei: TSC Berlin

2. Spieltag:

Datum Ergebnis
Do 01.05., __:__ TSC Berlin 20:11 SC Magdeburg
Do 01.05., __:__ ASK Vorwärts Frankfurt/O. 16:10 SC Leipzig
Spielfrei: SC Empor Rostock

3. Spieltag:

Datum Ergebnis
Fr 02.05., __:__ TSC Berlin 14:16 ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Fr 02.05., __:__ SC Empor Rostock 13:16 SC Leipzig
Spielfrei: SC Magdeburg

4. Spieltag:

Datum Ergebnis
Sa 03.05., __:__ SC Empor Rostock 22:18 SC Magdeburg
Sa 03.05., __:__ TSC Berlin 20:17 SC Leipzig
Spielfrei: ASK Vorwärts Frankfurt/O.

5. Spieltag:

Datum Ergebnis
So 04.05., __:__ ASK Vorwärts Frankfurt/O. 16:15 SC Magdeburg
So 04.05., __:__ TSC Berlin 21:13 SC Empor Rostock
Spielfrei: SC Leipzig

Abschlusstabelle

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. TSC Berlin  4  3  0  1 075:570 +18 06:20
 2. ASK Vorwärts Frankfurt/O.  4  3  0  1 060:520  +8 06:20
 3. SC Empor Rostock  4  2  0  2 061:670  −6 04:40
 4. SC Leipzig  4  1  1  2 058:640  −6 03:50
 5. SC Magdeburg  4  0  1  3 059:730 −14 01:70

Platzierungskriterien: 1. Punkte – 2. Tordifferenz – 3. geschossene Tore

FDGB-Pokalsieger

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1. TSC Berlin
Logo vom TSC Berlin

Torschützenliste

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Torschützenkönigin des Endturniers wurde Katrin Krüger vom ASK Vorwärts Frankfurt/O. mit 34 Toren.

Spieler Verein Tore / 7m
01. Katrin Krüger ASK Vorwärts Frankfurt/O. 34 / 12
02. Evelyn Matz TSC Berlin 21 / 0
03. Kornelia Kunisch SC Magdeburg 20 / 06
Sabine Röther SC Empor Rostock 20 / 08
05. Erika Seering SC Empor Rostock 19 / 06
06. Kristina Richter TSC Berlin 18 / 06
07. Petra Uhlig SC Leipzig 15 / 05