Handball-FDGB-Pokal 1984/85 (Frauen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Handball-FDGB-Pokal (Frauen)
◄ vorherige Austragung 1985 nächste ►
Sieger: Logo vom TSC Berlin TSC Berlin

Der Handball-FDGB-Pokal der Frauen wurde mit der Saison 1984/85 zum 15. Mal ausgetragen. Beim Endrunden-Turnier in Schleife feierte der TSC Berlin, die von 1977 bis 1980 viermal in Folge die Trophäe gewannen, ihren fünften Pokaltriumph. Gegenüber den punktgleichen Titelverteidiger ASK Vorwärts Frankfurt/O. und dem SC Magdeburg, entschieden laut Reglement die Spiele gegeneinander für die Berlinerinnen.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den FDGB-Pokal hatten sich folgende 50 Mannschaften qualifiziert:

DDR-Oberliga
die 10 Vereine der Saison 1984/85
DDR-Liga
die 24 Vereine der Saison 1984/85
Bezirkspokalvertreter
die 16 Vereine aus der Saison 1983/84
(TV) – Titelverteidiger

Staffel Nord

Staffel Süd

Aus der BSG Chemie Meißen
wurde während der Saison die
BSG Blaue Schwerter Meißen.
BSG Schiffselektronik Rostock
BSG Aufbau Boizenburg
BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II
BSG Motor Falkensee
HSG Humboldt-Uni Berlin
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
BSG Traktor Förderstedt
BSG Union Halle-Neustadt
BSG Motor Leipzig West
BSG Einheit Pädagogik Leipzig
BSG Fortschritt Cottbus
BSG Chemie Bischofswerda
BSG Sachsenring Zwickau II
TSG Variant Nordhausen
BSG Glaswerk Jena
BSG Einheit Bad Salzungen

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten und zweiten Hauptrunde, die im K.-o.-System ausgespielt wurden, nahmen die Mannschaften aus der DDR-Liga und qualifizierte Bezirkspokalvertreter teil. In beiden Runden hatten die Bezirksvertreter Heimvorteil gegenüber den DDR-Liga-Mannschaften. Ab der dritten Hauptrunde gab es Hin- und Rückspiele und die zehn Mannschaften aus der DDR-Oberliga kamen dazu. Nach der vierten Hauptrunde ermittelten dann die letzten fünf Mannschaften in einem Endrunden-Turnier den Pokalsieger.

1. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 29.09., 14:30 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II 26:23 BSG Post Magdeburg
Sa 29.09., 16:00 BSG Chemie Bischofswerda 19:35 SC Leipzig II
Sa 29.09., 16:00 BSG Chemie Meißen 28:11 BSG Fortschritt Heiligenstadt
Sa 29.09., 16:00 HSG TU Dresden 13:21 BSG Turbine Leipzig
Sa 29.09., 16:00 BSG Motor Leipzig West 18:16 BSG Union Halle-Neustadt
Sa 29.09., 16:00 TSG Variant Nordhausen 20:23 n. V. BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 29.09., 16:00 BSG Glaswerk Jena 17:15 BSG Wismut Schneeberg
Sa 29.09., 16:00 BSG Lokomotive Dresden 16:12 BSG Post Halberstadt
Sa 29.09., 16:00 BSG Einheit Bad Salzungen 12:35 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben
Sa 29.09., 16:00 BSG Sachsenring Zwickau II : BSG Fortschritt Cottbus
Sa 29.09., 16:00 BSG Einheit Pädagogik Leipzig 15:31 HSG DHfK Leipzig
Sa 29.09., 16:00 BSG Aufbau Boizenburg 18:22 HSG Wissenschaft Wismar
Sa 29.09., 16:00 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II 15:25 BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 29.09., 16:00 BSG Motor Mitte Magdeburg 24:14 BSG EAW Treptow
Sa 29.09., 16:00 SC Magdeburg II 22:14 TSC Berlin II
Sa 29.09., 16:00 BSG Traktor Förderstedt[H1 1] 18:23 BSG Motor Falkensee
Sa 29.09., 16:00 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 12:28 SC Empor Rostock II
Sa 29.09., 16:00 HSG Humboldt-Uni Berlin 18:19 BSG Schiffselektronik Rostock
Sa 29.09., 16:00 BSG FIKO Rostock 24:17 BSG Chemie PCK Schwedt
Do 04.10., __:__ BSG Motor Hennigsdorf : TSG Calbe
  1. BSG Traktor Förderstedt wurde nachträglich zum Sieger erklärt

2. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 12.01., __:__ BSG Traktor Förderstedt 16:26 BSG Motor Mitte Magdeburg
Sa 12.01., __:__ SC Empor Rostock II 21:13 HSG Wissenschaft Wismar
Sa 12.01., __:__ BSG FIKO Rostock [H2 1] ASK Vorwärts Frankfurt/O. II
Sa 12.01., __:__ BSG Lokomotive Rangsdorf 20:19 SC Magdeburg II
Sa 12.01., __:__ BSG Schiffselektronik Rostock 13:16 TSG Calbe
Sa 12.01., __:__ BSG Motor Leipzig West 12:26 SC Leipzig II
Sa 12.01., __:__ BSG Sachsenring Zwickau II [H2 2] BSG Lokomotive Dresden
Sa 12.01., __:__ BSG Glaswerk Jena 13:17 HSG DHfK Leipzig
Sa 12.01., __:__ BSG Turbine Leipzig 26:18 BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 12.01., __:__ BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben 21:19 BSG Blaue Schwerter Meißen
  1. BSG FIKO Rostock kam kampflos weiter
  2. BSG Sachsenring Zwickau II kam kampflos weiter

3. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai ASK Vorwärts Frankfurt/O. 67:18 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben 31:90 36:90
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai TSG Wismar 38:29 SC Empor Rostock II 24:18 14:11
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai BSG Umformtechnik Erfurt 64:30 HSG DHfK Leipzig 33:14 31:16
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai BSG Sachsenring Zwickau 51:19 BSG Turbine Leipzig 28:11 23:80
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai BSG Halloren Halle 39:38 BSG Lokomotive Rangsdorf 22:18 17:20
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai TSC Berlin 56:28 TSG Calbe 28:11 28:17
Sa 11. Mai / Mi .22. Mai SC Magdeburg : SC Leipzig II : :
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg : BSG FIKO Rostock 18:16 :
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai SC Leipzig : BSG Sachsenring Zwickau II 40:12 :
Sa 11. Mai / Sa 18. Mai SC Empor Rostock : BSG Motor Mitte Magdeburg : :

4. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
Di .28. Mai / Mi .29. Mai TSG Wismar 31:44 SC Magdeburg 16:18[H4 1] 15:26
Sa 25. Mai / Do 30. Mai ASK Vorwärts Frankfurt/O. 51:32 BSG Umformtechnik Erfurt 28:17 23:15
Sa 25. Mai / Sa 01. Juni BSG Sachsenring Zwickau 31:55 SC Empor Rostock 14:26 17:29
Sa 25. Mai / Sa 01. Juni BSG Halloren Halle 44:70 SC Leipzig 27:37 17:33
Sa 25. Mai / Sa 01. Juni BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 26:54 TSC Berlin 13:21 13:33
  1. beide Spiele fanden in Magdeburg statt

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Endrunde fand vom 5. bis 9. Juni 1985 in Schleife statt.

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Spieltag: Mi 5. Juni

TSC Berlin SC Empor Rostock 15:11
SC Leipzig SC Magdeburg 15:21
Spielfrei: ASK Vorwärts Frankfurt/O.

2. Spieltag: Do 6. Juni

SC Empor Rostock SC Magdeburg 14:16
TSC Berlin ASK Vorwärts Frankfurt/O. 23:14
Spielfrei: SC Leipzig

3. Spieltag: Fr 7. Juni

ASK Vorwärts Frankfurt/O. SC Empor Rostock 22:19
SC Leipzig TSC Berlin 16:24
Spielfrei: SC Magdeburg

4. Spieltag: Sa 8. Juni

SC Empor Rostock SC Leipzig 21:22
SC Magdeburg ASK Vorwärts Frankfurt/O. 18:25
Spielfrei: TSC Berlin

5. Spieltag: So 9. Juni

SC Magdeburg TSC Berlin 15:13
ASK Vorwärts Frankfurt/O. SC Leipzig 24:21
Spielfrei: SC Empor Rostock

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. TSC Berlin[1]  4  3  0  1 075:560 +19 06:20
 2. ASK Vorwärts Frankfurt/O.[1]  4  3  0  1 085:810  +4 06:20
 3. SC Magdeburg[1]  4  3  0  1 070:670  +3 06:20
 4. SC Leipzig  4  1  0  3 074:900 −16 02:60
 5. SC Empor Rostock  4  0  0  4 065:750 −10 00:80
  1. a b c bei Punktgleichheit entschieden die Spiele gegeneinander

FDGB-Pokalsieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. TSC Berlin
Logo vom TSC Berlin

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]