Handball-FDGB-Pokal 1988/89 (Frauen)

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Handball-FDGB-Pokal (Frauen)
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Sieger: Logo vom SC Empor Rostock SC Empor Rostock

Der Handball-FDGB-Pokal der Frauen wurde mit der Saison 1988/89 zum 19. Mal ausgetragen und der Pokalsieger wurde ausschließlich im K.-o.-System ermittelt. Im Finale, welches in Rostock im Rahmen des Endrunden-Turniers der Männer ausgetragen wurde, setzte sich der Meister SC Empor Rostock gegen den SC Magdeburg durch und errang das Double. Magdeburg sicherte sich mit der Finalteilnahme das Startrecht am Europapokal der Pokalsieger.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den FDGB-Pokal hatten sich folgende 64 Mannschaften qualifiziert:

DDR-Oberliga
die 10 Vereine der Saison 1988/89
DDR-Liga
die 24 Vereine der Saison 1988/89
Bezirksvertreter
die 25 Vereine aus der Saison 1987/88
(Meister, Pokalsieger bzw. Pokalfinalisten)
die 5 DDR-Liga Absteiger der Saison 1987/88
(TV) – Titelverteidiger

Staffel Nord

Staffel Süd

BSG Schiffselektronik Rostock
BSG Motor Stralsund
BSG Aufbau Boizenburg
BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II
BSG Lokomotive Templin
BSG Motor Hennigsdorf
BSG Lokomotive Rangsdorf II
HSG Humboldt-Uni Berlin
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
BSG Empor Eberswalde
SG Lok/Motor Süd-Ost Magdeburg
BSG Post Halberstadt
BSG Traktor Förderstedt
BSG Einheit-Empor Zerbst
BSG Halloren Halle II
BSG Lokomotive Aschersleben
BSG Chemie Piesteritz
HSG DHfK Leipzig
BSG Motor Leipzig-Lindenau
BSG Chemie Weißwasser
BSG Fortschritt Cottbus
BSG Lokomotive Dresden
BSG Traktor Lommatzsch
BSG Sachsenring Zwickau II
BSG Wismut Schneeberg II
BSG Motor Gispersleben
HSG Uni Jena
BSG Lokomotive Saalfeld
BSG Chemie IW Ilmenau
BSG Plasta Sonneberg

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FDGB-Pokal wurde in dieser Spielzeit von der ersten Hauptrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Waren in der ersten Hauptrunde die qualifizierten Bezirksvertreter noch unter sich, kamen ab der zweiten Hauptrunde die fünf Betriebssportgemeinschaften aus der Handball-DDR-Oberliga und die Mannschaften aus der Handball-DDR-Liga dazu. Die Auslosung erfolgte in beiden Runden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten und brachte den Siegern der 1. Hauptrunde in der 2. Hauptrunde einen Heimvorteil. Ab der 3. Hauptrunde wurde dann frei gelost und die fünf Sportclub-Vertretungen aus der Oberliga griffen ab der vierten Hauptrunde in das Geschehen ein. Das Finale wurde im Rahmen des Endrunden-Turniers der Männer in Rostock ausgetragen.

1. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 03.09., 14:00 BSG Schiffselektronik Rostock 12:29 BSG Motor Hennigsdorf
Sa 17.09., 14:00 BSG Wismut Schneeberg II [H1 1] HSG DHfK Leipzig
Sa 17.09., 14:00 BSG Motor Gispersleben 15:90 BSG Plasta Sonneberg
Sa 17.09., 14:00 HSG Uni Jena 12:16 BSG Lokomotive Saalfeld
Sa 17.09., 14:00 BSG Chemie Piesteritz 10:19 BSG Traktor Lommatzsch
Sa 17.09., 14:00 BSG Lokomotive Aschersleben 15:19 BSG Lokomotive Dresden
Sa 17.09., 14:00 BSG Motor Leipzig-Lindenau 13:43 BSG Halloren Halle II
Sa 17.09., 14:00 BSG Einheit-Empor Zerbst 22:23 BSG Post Halberstadt
Sa 17.09., 14:00 BSG Traktor Förderstedt 10:15 SG Lok/Motor Süd-Ost Magdeburg
Sa 17.09., 14:00 BSG Aufbau Boizenburg [H1 2] BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II
Sa 17.09., 14:00 HSG Humboldt-Uni Berlin 22:14 BSG Lokomotive Templin
Sa 17.09., 14:00 BSG Lokomotive Rangsdorf II 18:17 BSG Motor Stralsund
Sa 17.09., 14:00 BSG Empor Eberswalde 15:24 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
Sa 17.09., 14:00 BSG Chemie Weißwasser 20:15 BSG Fortschritt Cottbus
0 BSG Chemie IW Ilmenau : BSG Sachsenring Zwickau II
  1. Die HSG DHfK Leipzig trat in Schneeberg nicht an.
  2. Die BSG Aufbau Boizenburg trat gegen Neubrandenburg nicht an.

2. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 22.10., 13:00 HSG Humboldt-Uni Berlin 09:26 TSG Wismar
Sa 22.10., 14:00 BSG Chemie Weißwasser 15:25 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II
Sa 22.10., 14:00 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 25:24 n. V. BSG Berliner Verkehrsbetriebe
Sa 22.10., 14:00 SC Magdeburg II 21:20 BSG Motor Mitte Magdeburg
Sa 22.10., 14:00 BSG Motor Hennigsdorf 23:25 BSG FIKO Rostock
Sa 22.10., 14:00 SG Lok/Motor Süd-Ost Magdeburg 25:34 BSG EAW Treptow
Sa 22.10., 14:00 BSG Lokomotive Delitzsch 16:32 TSC Berlin II
Sa 22.10., 14:00 BSG Post Halberstadt 16:24 TSG Calbe
Sa 22.10., 14:00 BSG Wismut Schneeberg II 19:20 BSG Wismut Schneeberg
Sa 22.10., 14:00 BSG Traktor Lommatzsch 17:27 BSG Sachsenring Zwickau
Sa 22.10., 14:00 BSG Lokomotive Dresden 15:14 BSG Motor Schönau
Sa 22.10., 14:00 BSG Sachsenring Zwickau II 13:21 BSG Blaue Schwerter Meißen
Sa 22.10., 14:00 BSG Lokomotive Saalfeld 11:33 BSG Umformtechnik Erfurt
Sa 22.10., 14:00 BSG Halloren Halle II [H2 1] ASG Vorwärts Eisenach
Sa 22.10., 14:00 SC Leipzig II 18:31 BSG Union Halle-Neustadt
Sa 22.10., 14:00 BSG Motor Gispersleben 11:22 BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 22.10., 15:30 BSG Halloren Halle 31:11 BSG Turbine Leipzig
Sa 22.10., 16:45 BSG Empor Brandenburger Tor 19:12 BSG Chemie PCK Schwedt
So 23.10., 10:00 BSG Lokomotive Rangsdorf II 14:33 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben
So 23.10., 11:30 BSG Lokomotive Rangsdorf 20:19 BSG WGK Frankfurt/O.
So 23.10., 11:30 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 30:12 BSG Aufbau/Chemie Schwerin
So 23.10., 12:45 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II 17:23 SC Empor Rostock II
  1. Die BSG Halloren Halle II trat gegen Eisenach nicht an.

3. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 11.03., 13:30 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II 12:25 TSG Wismar
Sa 11.03., 14:00 TSC Berlin II 23:24 BSG Umformtechnik Erfurt
Sa 11.03., 14:00 BSG Wismut Schneeberg 22:17 BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 11.03., 14:00 BSG Union Halle-Neustadt 15:22 BSG Halloren Halle
Sa 11.03., 14:00 SC Empor Rostock II 25:17 TSG Calbe
Sa 11.03., 14:00 BSG Blaue Schwerter Meißen 16:22 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg
Sa 11.03., 14:00 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben 26:30 BSG Sachsenring Zwickau
Sa 11.03., 14:00 BSG Lokomotive Dresden [H3 1] SC Magdeburg II
Sa 11.03., 14:00 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 22:23 BSG Empor Brandenburger Tor
Sa 11.03., 15:30 BSG FIKO Rostock 22:25 BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 11.03., 15:30 BSG EAW Treptow 26:90 ASG Vorwärts Eisenach
  1. Der SC Magdeburg II trat in Dresden nicht an.

4. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Sa 15.04., 14:00 SC Empor Rostock II 16:21 SC Leipzig
Sa 15.04., 14:00 BSG Empor Brandenburger Tor 25:26 n. V. BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 15.04., 14:00 BSG Halloren Halle 25:32 TSC Berlin
Sa 15.04., 14:00 BSG Sachsenring Zwickau 17:27 ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Sa 15.04., 14:00 BSG Umformtechnik Erfurt 32:90 BSG Wismut Schneeberg
So 15.04., 14:00 TSG Wismar 16:28 SC Magdeburg
Sa 15.04., 14:00 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 23:21 BSG EAW Treptow
Sa 29.04., 14:00 BSG Lokomotive Dresden : SC Empor Rostock

5. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Fr 28.04., __:__ ASK Vorwärts Frankfurt/O. 25:21 SC Leipzig
Mi 03.05., 17:30 TSC Berlin 34:11 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg
Mi 03.05., 17:30 BSG Umformtechnik Erfurt 18:38 SC Empor Rostock
Mi 03.05., 17:30 SC Magdeburg [H5 1] BSG Lokomotive Rangsdorf
  1. Die BSG Lokomotive Rangsdorf trat in Magdeburg aufgrund einer Buspanne nicht an.

6. Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
So 07.05., 11:00 SC Empor Rostock 23:20 ASK Vorwärts Frankfurt/O.
So 07.05., 11:00 SC Magdeburg 23:20 TSC Berlin

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Finale wurde im Rahmen (4. Spieltag) des Endrunden-Turniers der Männer in der Rostocker Sport- und Kongresshalle ausgetragen.

Datum Ergebnis Spielort
Sa 10.06., 15:45 SC Empor Rostock 28:19 SC Magdeburg Rostock

 FDGB-Pokalsieger

SC Empor Rostock SC Magdeburg
Finale
Sonnabend, 10. Juni 1989 um 15:45 Uhr in Rostock (Sport- und Kongresshalle)

Ergebnis: 28:19 (16:9)
Zuschauer: 3.500


Christina Günther (C)ein weißes C in blauem Kreis, Sandra AbertAnke Wießmann, Andrea Stein, Beate Stolt, Ines Buchwald, Katja Kittler, Kathrin Kohlhagen, Kerstin Wolff, Heike Dombrowski, Birgit Wagner
Trainer: Udo Höller
Peggy Poppe, Alexandra JacklGabriele Palme, Kerstin Voigtländer, Anke Stäbe, Kornelia Kunisch (C)ein weißes C in blauem Kreis, Kerstin Brunsendorf, Angela Jennert, Kerstin Laube, Steffi Förster, Dietlinde Schulz, Susanne Weber
Trainer: Heinz Krüger
Kittler (9/5)
Wolff (4)
Wagner (4)
Buchwald (3)
Stein (2)
Stolt (2)
Kohlhagen (2)
Dombrowski (2)
Kunisch (5/5)
Jennert (5/5)
Palme (2)
Laube (2)
Förster (2)
Stäbe (1)
Brunsendorf (1)
Schulz (1)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]