Heckenberg (Wallenfels)
Heckenberg ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde lag 1,5 km nördlich von Wallenfels in Hanglage zu einem gleichnamigen Berg auf einer Höhe von 422 m ü. NHN. Im Norden fällt das Gelände ins Tal der Leutnitz ab, im Westen ins Tal eines rechten Zuflusses der Leutnitz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Heckenberg aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wallenfels aus. Das Vogteiamt Wallenfels war der Grundherr des Ganzhofes.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Heckenberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Wallenfels und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Neuengrün zugewiesen. 1894 ist der Hof abgegangen. 1909 wurde das Flurgrundstück des Anwesens nach Wallenfels umgemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1818 | 1861 | 1871 |
---|---|---|---|---|
Einwohner | 6 | 7 | 5 | 9 |
Häuser[4] | 1 | 2 | ||
Quelle | [5] | [3] | [6] | [7] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort war ursprünglich katholisch und nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Heckenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 540 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heckenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heckenberg im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 478.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 592 und 605.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 540.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 889, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1061, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 16′ 52″ N, 11° 28′ 28,7″ O