Heeresfeldbahnlokomotive HF 200 D

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Heeresfeldbahnlokomotive HF 200 D
Nummerierung: SKGLB D40
StLB VL01
Club 760 VL01
Club 760 D40
PKP Lx 161 - 164
Anzahl: ca. 40
Hersteller: Deutz (15), Gmeinder (10), O&K (10), Windhoff (4), Schwarzkopff (1)
Baujahr(e): ca. 1942
Achsformel: D
Spurweite: 750 … 1067 mm
Leistungsübertragung: hydrodynamisch

Die Heeresfeldbahnlokomotiven HF 200 D waren schmalspurige Diesellokomotiven der deutschen Heeresfeldbahn im Zweiten Weltkrieg mit der Achsfolge D. Die Reihe kam sehr spät zur Ausführung und wurde daher nicht mehr ins Programm der Kriegsmotorlokomotiven aufgenommen. Nach dem Krieg wurden die Lokomotiven zivilen Verwendungszwecken zugeführt.

Es wurden zwar angeblich etwa 40 Stück dieser Serie von Heeresfeldbahnlokomotiven gebaut, heute ist allerdings nur der Verbleib von 2 Stück bekannt.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Fahrwerk besteht aus einem Außenrahmen, in dem die vier gekuppelten Radsätze und die Blindwelle eingelagert sind. Der Rahmen stützt sich über Blattfedern auf den Radsätzen ab. Der Lokkasten besteht aus einem Führerhaus an einem Ende und einem schmalen Vorbau für den Dieselmotor, der von Umlaufblechen umgeben ist. An den Fahrzeugen sind Mittelpufferkupplungen angebracht.

Antrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Motorvorbau befindet sich ein Viertakt-Dieselmotor von Deutz, der über ein Strömungsgetriebe von Voith über eine unter dem Führerhaus befindliche Blindwelle die Lokomotive antreibt. Die vier mittels Kuppelstangen verbundenen Achsen werden von der Blindwelle (in ihr ist ein Fahrtwender untergebracht) angetrieben. Die Steuerung des Motors erfolgt stufenlos durch Füllungsregelung.

Einsatz nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]