Helmut Fuchs (Jurist, 1920)
Helmut Fuchs (* 26. Dezember 1920 in Löbenslust; † 23. Februar 2002 in Karlsruhe) war ein deutscher Jurist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fuchs meldete sich 1939 freiwillig als Soldat zur Waffen-SS und kämpfte in der 7. Leibstandarte SS Adolf Hitler. Nach 1945 gehörte Fuchs dem Kameradschaftsverband der Soldaten des 1. Panzer-Korps der ehemaligen Waffen-SS an und engagierte sich als Rechtsberater für die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS. Dies wurde allerdings erst nach seinem Tod der Öffentlichkeit bekannt.[1]
Fuchs wurde 1950 zum Doktor der Rechte promoviert. Er war von 1978 bis 1985 Präsident des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg. Von 1982 bis 1991 war er zudem Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg, von 1983 bis 1988 als ständiger Stellvertreter des Präsidenten und von 1988 bis 1991 als Präsident.[2]
1991 wurde Fuchs das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Versagen der Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919 und die Lehren, welche die neuen deutschen Länderverfassungen daraus gezogen haben, Heidelberg 1950.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anton Maegerle: „Kamerad“ Fuchs. In: endstation-rechts.de. 11. Juli 2002, abgerufen am 20. Mai 2024.
- ↑ S 1/4890 Fuchs, Helmut (ZGS_Mappe). In: scope.mannheim.de. Abgerufen am 20. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Fuchs, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1920 |
GEBURTSORT | Löbenslust |
STERBEDATUM | 23. Februar 2002 |
STERBEORT | Karlsruhe |