Herbert Fischer-Menshausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herbert Fischer-Menshausen (* 25. August 1906 in Hannover; † 10. August 2000 in Hamburg) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Ministerialbeamter und Finanzvorstand (Esso AG).

Herbert Fischer-Menshausen studierte Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg. Von 1932 bis 1939 war er in der Justiz- und Finanzverwaltung Hamburg tätig, wo er nach Kriegsende ab 1946 wieder arbeitete. 1947/48 war er im Zentralhaushaltsamt und Rechnungshof für die Britische Besatzungszone tätig. Es folgten Tätigkeiten 1948/49 im Länderrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes und 1949/50 im Bundesrat. Er war 1948 als juristischer Sachverständiger Teilnehmer des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee.[1]

Fischer-Menshausen war von 1950 bis 1958 Abteilungsleiter im Bundesministerium der Finanzen und dort Leiter Unterabteilung Bund und Länder, 1957 Leiter Abteilung Zwischenstaatliche Beziehungen, Verteidigungsfinanzierungwirtschaftsförderung, Bundesvermögen und -bauangelegenheiten, Europäische Integration. Anschließend war er von 1959 bis 1969 Vorstandsmitglied der Esso AG in Hamburg und dort Finanzdirektor.[2]

Er war zudem Vorsitzender der Regierungskommission für die Reform des Öffentlichen Dienstes, Mitglied der Regierungskommission für die Neugliederung des Bundesgebietes und Mitglied des Beirats für Raumordnung beim Bundesministerium des Innern.[3]

  • Probleme und Lösungsmöglichkeiten einer bundesstaalichen Finanzreform, 1966

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Peter Bucher: Der Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee, 2014
  2. Herbert Fischer-Menshausen auf bundesarchiv.de, abgerufen am 16. Juli 2024
  3. Herbert Fischer-Menshausen (Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA)) auf zbw.eu, abgerufen am 16. Juli 2024