Hermann Kahmann
Gottfried Hermann Kahmann (* 29. November 1881 in Schlanstedt; † 28. Januar 1943 in Dresden) war Reichstagsabgeordneter der SPD.
Leben
Kahmann besuchte von 1888 bis 1896 die Volksschule in Schlanstedt. Bis 1900 erlernte er den Beruf des Mechanikers in Welbsleben und Berlin.
Seit 1900 Mitglied im Deutschen Metallarbeiter-Verband, arbeitete er ab 1905 für diese Gewerkschaft als „Agitationsbeamter“. 1907 wurde er Parteisekretär der SPD, für die er von 1912 bis 1917 dem Gemeinderat von Potschappel angehörte. Während der Novemberrevolution 1918 war Kahmann Mitglied im Vollzugsausschuss des Dresdner Arbeiter- und Soldatenrates und Delegierter beim Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte. Bei der Wahl am 19. Januar 1919 wurde Kahmann für die SPD in die Nationalversammlung gewählt. Von 1920 bis 1924 war er Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Dresden-Bautzen, von 1922 bis 1924 Fraktionssekretär der SPD-Fraktion, ab 1928 dann Amtshauptmann in Zittau.
Literatur
- Andreas Wagner: „Machtergreifung in Sachsen“. NSDAP und staatliche Verwaltung 1930–1935. Böhlau Verlag, Köln 2004, ISBN 3-412-14404-5.
Weblinks
- Hermann Kahmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Hermann Kahmann. In: Wilhelm H. Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876–1933 (BIOSOP)
- Biografie von Hermann Kahmann. In: Heinrich Best, Wilhelm H. Schröder: Datenbank der Abgeordneten in der Nationalversammlung und den deutschen Reichstagen 1919–1933 (Biorab–Weimar).
Personendaten | |
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NAME | Kahmann, Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Kahmann, Gottfried Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdR |
GEBURTSDATUM | 29. November 1881 |
GEBURTSORT | Schlanstedt |
STERBEDATUM | 28. Januar 1943 |
STERBEORT | Dresden |